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Andreas Schieweck
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1,5
Veröffentlicht am 7. Dezember 2020
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei eine „beschwingte bis bissige Komödie“, die „intelligent entwickelt“ sei - sagt Wikpedia und lässt den normalbehirnten Filmfan nachdenklich fragen, welche niedrige Qualifikation man denn braucht, um für besagtes Lexikon schreiben zu dürfen. Zuerst kann man einen Film wie diesen nur Komödie nennen, wenn man suizidal ist. Beim besten Willen waren vielleich zweieinhalb Lacher möglich - auf gefühlte 3 Stunden. Womit man zum Tema "beschwingt" kommt. Wer diesen Film beschwingt empfindet, muss schon merkwürdige Drogen nehmen. Die Nichthandlung zieht sich unerträglich und banal in die Länge. Hat irgendwer eine Zwangsverordnung erlassen, dass neue französische Filme keine richtige erzählende Handlung mehr brauchen, dass die Kulissen selbst im schönen Paris schmuddelig und schlecht ausgeleuchtet sein üssen und dass es reicht einfach 3 oder 4 banale Handlungsstränge ohne viel Inhalt zu mischen, wenn nur ein paar frustrierte Paare darin aneinande vorbeireden? Es nervt, Leute, und es ist auch keine Kunst, sondern die personifizierte Einfallslosigkeit, wenn immer wieder so schwerfällig und uninspiriert geschrieben wird. Da können die Schauspieler auch noch so gut sein, wenn Story und Drehbuch jede Spannung und Dynamik blockieren. Zur Handlung, wenn man sie so nennen mag: Drei Mitvierziger, Männer, parlieren wiederholt über ihr Liebesleben. Der eine hat eine Ehefrau, die ihm mit feministischen Ideen das Leben erschwert, der zweite hat eine reizende Frau aber eine ebensolche Geliebte und kann sich nicht entscheiden, der Dritte hat tausend Geliebte. Jeder will das, was der andere nicht hat. Man schaut wechselnd in die Beziehungsszenerien - aber alles wirkt gestellt, teils völlig unrealiostisch, dazu unerträglich sinnlose Zeitsprünge und sich ähnelnde Nebendarsteller. Ich schaute wiederholt auf die Uhr, wie lange der Fil noch dauern möge. Schwach, viele Chancen vertan.