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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Ok, ich bin mit geringen Erwartungen herangegangen, aber nicht mal die wurden erfüllt: schon der erste Film fischte sich vereinzelte Elemente aus dem Buch (auch schon welche aus dem zweiten) und kochte daraus ein eigenes Süppchen, aber hier im zweiten kommt noch ein enormer „Recycling Faktor“ dazu indem man Sachen aus dem ersten Film aufgreift und erneut abspult: wieder landet Bridget mit dem Gesäß voran auf einer Fernsehkamera, wieder gibt es eine große Klopperei zwischen Hugh Grant und Colin Firth und insbesondere Grants Rolle wurde gigantisch aufgeblasen (im zweiten Buch taucht Cleaver klein und unbedeutend am Rande auf) damit er wie im ersten den schleimigen Charmeur spielen kann. Die Tatsache daß ihr Ex-Geliebter und Ex-Boss dann plötzlich Bridgets neuer Kollege ist, hallo ist das nichtein wenig unglaubwürdig? Cleaver war Boss eines Buchverlages und ist plötzlich Reporter?!?! Hallo, hab ich was verpasst? Das größte Ärgernis ist für mich aber in der Tat Renee Zellweger selbst: sie hats von vorne rein zu gut gemeint und sich für die Rolle nicht pummelig sondern so richtig richtig berstend fett gefuttert – das macht zwar eigentlich nichts, aber dafür daß man ihre Figur eigentlich nur noch zum Slapstick-Clown macht kriegt der Film von mir die rote Karte. Der Charme und Witz des Buches bestand darin in das fiktive Tagebuch einer zwar lieben, aber eben chaotischen und tollpatschigen Frau zu linsen deren Tollpatschigkeit zu der ein oder anderen peinlichen Situation im ersten Film führte. Das nimmt hier jedoch überhand, ob bei einem Anwaltsdinner, einer Fernsehreportage oder beim Skifahren, egal wo Bridget auftaucht ist garantiert ein Fettnäpfchen (oder wie in der Eröffnungsszene eine Schweinegrube) parat in das sie sich voll und ganz stürzt … Schade, da hilft auch der wieder wunderbar versnobte Colin Firth als stocksteifer Mark Darcy nicht mehr viel. Alles in allem sicher eine der enttäuschendsten Fortsetzungen.Fazit: Aus der charmanten Grundidee des Stoffes wird eine simple Dreierlovestory gestrickt und die einst mögenswerten Heldin hat hier nichts weiter zu tun als bei einer Peinlichkeit nach der anderen aufs Maul zu fallen – sehr sehr dürftig und kaum lustig oder unterhaltsam!
Der Film ist sprichwörtlich am Rande des Wahnsinns. Er glänzt vor allem durch die grandiose Leistung von Renée Zellweger, Colin Firth und vor allem Hugh Grant.
Am Anfang des Filmes steht Marc Darcy (Colin Firth) hoch im Kurs. Dann trennt sich Bridget Jones von ihm und Daniel Cleaver (Hugh Grant) in Spiel. Dann scheinen beide abgeschrieben zu sein. Der Film macht erst richtig Spaß, als sich Daniel Cleaver und Mark Darcy sich um Bridget Jones streiten. Davor amüsiert der Film vor allem durch Peinlichkeiten der Bridget Jones. Großes Lob auch für die Darstellung im Gefängnis.
Erwähnens- bzw. hörenswert auch die musikalische Untermalung der einzelnen Handlungen.