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    Die Tiefseetaucher
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    3,6
    116 Wertungen
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    Memati77777
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    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 14. November 2024
    Es gibt doch diese Art Filme mit denen man aus unerklärlichen Gründen sofort warm wird und sie sich immer wieder 1000 mal ansieht weil sie einfach vertraut, nostalgisch und einfach nur schön sind.
    „Die Tiefseetaucher“ gehört genau zu dieser Kategorie. Was Wes Anderson hier erschaffen hat ist ein kleines Meisterwerk und gleichzeitig eine Liebeserklärung an Jacques Cousteau mit seinen Doku’s aus den 60-er und 70-er Jahren, immer mit perfekt passender Musik untermalt und auf seine eigene Art und Weise auch einzigartig.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 22. Januar 2021
    Um die Filme von Wes Anderson zu mögen, muss man sich auf seinen sonderbaren Humor einlassen. Da fliegen surreale Dialoge durchs Bild, bei denen es nicht leicht fällt sie lustig zu finden, geschweige denn sie gedanklich in die Szene einzubauen. Meistens liegt das daran, dass sie platt sind wie eine Flunder oder sie passen zum zuvor Gesagten wie ein Kaktus zum Kalauer. Manche loben das Absurde Theater. Die ungeheure Personalfülle erschwert das Verständnis. Hilfreich sind Deko, wie die roten Wollmützen, die eine Hommage an Cousteau sein sollen und die wechselnden Spielstätten verhindern die Spannung (U-Boot, Ballonfahrt). Die animierten Viecherl unter Wasser sollen wohl den Kult bewirken. Dabei hat Anderson eine Promi Riege mit an Bord geholt, die den Kenner mit der Zunge schnalzen lassen kann. Leider verpuffen viele provokante Sätze im sinnfreien Gesprächsraum. Da springt nichts über, obwohl es im Bett und davor zu Meuterei und Ballereien kommt. Die Darsteller agieren im bodenlosen Raum und verblüffen einander mit unpassenden Aussagen: z.B. - ‘Wollen sie mit mir schlafen?‘ – ‘Das geht sie überhaupt nichts an.‘ Da fragt man sich: soll man weinen oder lachen?‘ oder hat Marcel Reich-Ranicki Recht, wenn er sagt: ‘Wir sehn betroffen, den Vorhang zu und alle Fragen offen?‘
    Anderson hat weder die Qualität der Marx Brothers, noch die der Montys, weder Becket noch Genet. Es bleibt vieles auf der Strecke neben weinigen netten Einfällen.
    Verstand aufs Regal, Emotionen auf Urlaub, und die Action zu durchsichtig. Was bleibt da noch? Der Jaguar Hai? Und den gibt’s nicht.
    Bruce W.
    Bruce W.

    10 Follower 47 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 15. Januar 2018
    Eigentlich gefallen mir die meisten Wes Anderson Filme. Er ist einer der wenigen Regisseure, die (so gut wie konstant) ordentliche Unterhaltung bieten. Leider ist das bei "Life Aquatic with Steve Zissou" nicht der Fall. Nicht falsch verstehen, der Film bietet noch genug, für sich genommen interessante Elemente, als dass ich ihn als wirklicn schlecht bezeichnen könnte. Da wären beispielsweise die teils schönen Charaktermomente, welche besonders durch das tolle Schauspielensemble profitieren. Oder der außerordentlich charmante Nutzen von Stop Motion-Effekten innerhalb der Story. Oder auch das gesamte Art-Design. Dennoch gibt es einen Punkt, der diesem Werk eindeutig schadet: Die emotionale Distanz, welche der Film zu den Zuschauern aufbaut. Eigentlich wären alle Grundelemente für ein ergreifendes Vater/Sohn-Drama vorhanden. Doch aus irgendeinem Grund entschloß sich Anderson dazu, diese Möglichkeit ungenutzt zu lassen. Kein einziges Mal hat mich die Beziehung zwischen den beiden Figuren wirklich in ihren Bann ziehen können. Selbst nach höchst tragischen Momenten, scheint sich der Film nicht mehr um die emotionalen Folgen dieser Events zu kümmern. Gut, all das hätte evtll. nicht so geschmerzt, wenn dieser Plot um einen in die Jahre gekommenen Tiefseeforscher nicht so unglaublich abenteuerfrei und bitter ausgefallen wäre. Eigentlich bestehen da doch viele Möglichkeiten, Momente der Begeisterung und der ungebändigten Abenteuerlust beim Zuschauer zu erzeugen. Manchmal kommt die Geschichte diesem Punkt auch sehr nahe, aber letztlich verbleibt er doch bei seinem eher trübseligem Unterton. War das die Intention von Wes Anderson? Den Zuschauer deprimiert zurückzulassen? Kann ich mir nicht vorstellen, denn die Geschichte endet auf einer positiven Note. Von daher, kann ich nur die inkonsistente Atmosphäre dieses filmischen Ausflugs kritisieren. Schade, eigentlich. Da hätte viel Potenzial drin gesteckt. Abseits dieser Negativpunkte, könnte man evtll. noch das erhabene Pacing des Filmes erwähnen. Da muss man schon ein bisschen Zeit mitbringen. Ob es das einem wert ist, oder man lieber nochmal eines der optimistischeren Werke Andersons erleben will, bleibt jedem selbst überlassen.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.071 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 7. September 2017
    Die Kritiker lieben Wes Anderson, was auch immer der Knabe auf die Leinwand bringt, es garantiert zwei Dinge: zum einen ist Bill Murray dabei, zum anderen wird es Megalob ernten ("Rushmore", "Die Royal Tennenbaums") - schön und gut, aber nicht für mich. Mir erschließt sich der Witz und "feine" Humor von Anderson partout nicht und daran ändert auch dieser Streifen hier nichts. Die Story selbst hat zumindest ein paar ordentliche Ansätze und die eigenartige Darstellung und Atmosphäre kriegt Anderson hin wie kaum ein anderer - leider erwächst daraus kein Superfilm sondern eine unglaublich eigenartige Mixtur aus fiktiver Dokumentation und Abenteuergeschichte. Die zahlreichen Promis die durch den Film laufen (Willem Dafoe, Jeff Goldblum, Anjelica Huston und mit Pornobalken kaum zu erkennen: Owen Wilson) ordnen sich letzten Endes eh nur dem gigantisch guten Bill Murray unter der hierfür zwar nicht mit Oscarruhm rechnen muss, aber trotzdem zeigen kann war er für ein großartiger und phantastischer Darsteller ist. Wie man diesen Film ansieht, betrachtet und was er für einen bedeutet, dass muß wirklich jeder für sich selbst rausfinden. Ich akzeptiere und respektiere jeden dem Andersons Filmunterwasserwelt zusagt - gesteht mir aber zu dass ich es nicht kann!

    Fazit: Ungemein eigenartige Sache mit eigensinnigem Humor, aber dafür Bill Murray so gut wie selten!
    T.R. Ewing
    T.R. Ewing

    5 Follower 32 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. August 2016
    Nicht der beste Film von Wes Anderson, aber auch nicht der schlechteste.
    Wer was mit den anderen Filmen von WA anfangen kann, ist herzlich willkommen in einem bunten Kuriositäten-Kabinett. Gute Unterhaltung 7 von 10
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 12. Januar 2016
    Man muss zugegebenerweise ein Freund des verschrobenen Humors sein um diesen Film großartig zu finden, jedoch überzeugen die genialen Charaktere, der optische Stil und der Soundtrack auch ohne den Humor. Dieser Film hat es aufgrund seiner Einzigartigkeit verdient gesehen zu werden, ob man ihn im Nachhinein gut findet ist jedem selbst überlassen. :)
    Tetsuo
    Tetsuo

    8 Follower 32 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. Mai 2010
    Schräg, witzig, faszinierend.
    Schön.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Seltsam ist wahrscheinlich das Erste, was einem zu Wes Andersons Geniestreich so einfallen mag. Die melancholische Stimmung, untermalt mit David Bowie auf Portugiesisch und Mark Mothersbaughs genial-schrägem Minimalelektro, die vielen witzigen und skurrilen Einfälle, die tiefsinnig-überzogenen Charaktere - all das mixt der Regisseur zu einem Potpourri, der sicher nicht jedem schmeckt. Empfehlung: Wer sich bei Epic Movie, Norbit und diesem ganzen Stumpfsinnigen Hollywood-Klamauk an den Kopf fasst und ein wenig Aufgeschlossenheit mitbringt, der sollte diesem kleinen Juwel eine Chance geben.



    Also: Einzigartig, bunt, skurril, und um einiges durchdachter als der schon charmante "Rushmore": 10 Punkte von mir
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