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    Der letzte Befehl
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    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 14. Juli 2022
    Ein später John Ford, der nach den gefühlten über hundert Western mal ein neues Problem aus diesem Genre thematisiert. Es geht letztlich um die Berufsehre. Der deutsche Titel denkt an das Ende: die Sprengung einer Brücke, der des Originals benennt die Lieblingstruppe des Regisseurs: die Kavallerie (‘Pferdesoldaten‘).
    Wir befinden uns im amerikanischen Bürgerkrieg, in dem die Union gegen die konföderierten Rebellen des Südens kämpft. Zwei Leinwandikonen stehen sich gegenüber. Nur wie werden sich der Militärarzt Kendall (William Holden) und der Offizier Colonel Marlowe (John Wayne) einigen? Der eine denkt an seinen hypokritischen Eid, der andere an den militärischen Erfolg seiner Mission. Marlowe soll Eisenbahnstrecken und Depots zerstören. Tragisch ist die Tatsache, dass er im Zivilberuf Ingenieur ist. Unterwegs greifen sie noch die Südstaatlerin Hannah Hunter (Constance Towers) auf. Das ergibt zusätzliche Probleme aber auch Möglichkeiten. Eine offizielle Schlägerei zwischen Kendall und Marlowe wird durch einen Überfall der Konföderierten unterbrochen. Danach mäßigen sich beide Kampfhähne.
    Viel bitterböse Ironie ist da im Spiel: mal greifen die Kadetten einer Militärakademie in den Krieg ein oder einem gefangenen Bub wird der Hosenboden stramm gezogen.
    Die Sympathie des Drehbuchs liegt ganz offensichtlich auf Seiten des ruhigen, verständnisvollen Regimentsarztes Kendall. Marlowe gibt das Raubein, bekommt aber am Ende Hannah Es wird ein herbes Happy End, ohne den üblichen finalen Hingebungskuss. Nur ein kleinlautes ‘Ich liebe sie Hannah,‘ lässt er verlauten. Dann reitet er auftragsgemäß über die Brücke, die, wenn sie zerstört wird, alle Bande zwischen ihm und Hannah durchtrennt. Kendall bleibt bei ihr und geht in Gefangenschaft. Mal was anderes, aber trotzdem gut.
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