Brothers Grimm: Kritiken

Der erste Film von Terry Gilliam den ich mir angeschaut habe. Ich bereue es nicht auch wenn der Film nicht so Super ist wie gedacht. Brothers Grimm hat eine interessante Geschichte zu erzählen. Leider schafft Gilliam das alles nicht in einem Film zu packen es wirkt aufgesetzt und eingeengt. Weitere Effekte wirken wie Trash Film und man merkt wirklich das ''Brothers Grimm'' in gebaute Kulissen in Studios gedreht ist. Schauspieler spielen durchschnittlich.

Fazit: Terry Gilliam hat mit Brothers Grimm einen Hilflosen Film gemacht der sich einfach nicht findet, auch mit interessanten Plot und Starbesetzung schaffen es nicht den Film zu retten.

-Vielleicht ist die geplante TV-Serie nicht schlecht.

Terry Gilliam hat seinen eigenen Kosmos um die Märchensammler aus Kassel geschaffen. Vage Andeutungen mit Figuren, Namen und Situationen sind ihm Hinweis genug. Die beiden Titelhelden Will (Matt Damon) und Jake (Heath Ledger) verdienen sich durch Tricks und Schabernack ihren Lebensunterhalt. Sie stammen aus Kassel, begegnen Rotkäppchen, erkennen Details aus Hänsel und Gretel und schlagen sich mit Peter Stormare und Jonathan Pryce herum. Monica Bellucci ist die böse Königin, die ihre Mitspieler altern und verjüngen kann, bei Bedarf einen See kurzfristig zufrieren lässt, wobei es ihr immer nur um die Frage geht (rein rhetorisch natürlich) Wer ist die Schönste im ganzen Land? Als Belohnung winkt Will und Jake Angelika (Lena Headey), die sich nicht gleich entscheidet. Der zweite Sieger kann sich immer noch mit Monica Bellucci trösten.
Auf ihrer Odyssee, die eigentlich der Rettung von verschwundenen Mädchen dienen soll, erleben beide Helden wilde Abenteuer und begegnen skurrilen Fantasiefiguren. Hier mischt Regisseur Terry Gilliam wie schon zu Zeiten von Monty Pythons Realität, und Animation, die den Plot so prall erscheinen lassen, dass da sogar noch Platz ist fürs Sterben, den Scheiterhaufen und wandernde Bäume. Damit das Märchen doch noch etwas geerdet erscheint, gibt es Hinweise auf das Wann? Es ist die französischen Besatzung Anfang des19. Jahrhunderts in Europa. Bisweilen übertreibt es Gilliam mit den Überraschungsgags. Und bei dem Tempo kann schon mal ein Kalauer mit dabei sein.
Aber per Saldo ist es eine äußerst flotte und überschäumend fantasievolle Unterhaltung, ohne Leerlauf.

Oh Mann, es ist wieder passiert! Damals sah die Vorschau auf "Van Helsing" Klasse aus und die Idee bekanntes Horrormaterial so in einem Film zusammenzurühren erschien ungemein gut - das Resultat war es nicht. Hier passiert im Grunde genau das Gleiche: diesmal werden Elemente aus allen Arten bekannten Märchen aufgegriffen und zu einer vermeintlich fröhlichen Gruselkomödie vermengt - wobei das Resultat eine einzige Enttäuschung ist. Woran es liegt ist eigentlich sehr schwer zu sagen: mit Terry Gilliam war eigentlich ein begabter Regisseur am Werk, die leicht bescheuerten Helden werden herrlich augenzwinkernd von Matt Damon und Heath Ledger gespielt und das Gruselspiel verfügt über eine ordentliche Ausstattung und Effekte. Was aber völlig fehlt sind "Elemente" wie Witz, Herz, Charme oder Spannung - dies ist einfach nur ein prunkvoll ausgestattetes Nichts das sich wie Kaugummi zieht und keinen Spaß macht. Schade, sehr schade!

Fazit: Üppig, aber seelenlos trotz origineller Märchenaspekte und Starbesetzung!

Terry Gilliam steht für Fantasie, Witz und Charme. Nach den berühmten Monthy pyton-Filmen und etlichen eigenen Filmen kommt nun ein etwas anderer Film von ihm. Terry gilliam präsentiert uns die "Märchenbrüder" als Protagonisten in ihren eigenen Kreationen, diese Idee ist innovativ und vor allem lustig. Mit skurrilen Figuren, einer spannenden Geschichte und einer ordentlichen Portion Humor macht "Brothers Grimm" mächtig Spaß. Allerdings trüben einige schlechte Effekte das Vergnügen und neben dem grandios spielendem Heath Ledger wirkt Matt Damon etwas zu blass.Ein weiteres "Schmankerl" sind die tollen Schauplätze, die dem Film eine herrlich düstere Atmosphäre verleiht. Fazit : Trotz offensichtlicher Schwächen ist Gilliams Märchenritt ein irrwitziges und modernes Märchen, das vor allen mit Humor und dem gewissen Etwas daherkommt. Trotz meiner obigen Bezeichnung "Märchen" ist dieser Film dennoch nicht für kleinere Kinder geeignet.

Absolute NICHT-Empfehlung

Ich kann diesem Film leider überhaupt nichts abgewinnen. Zu aller erst schreckte mich Matt Damon in seiner total aufgesetzten Rolle als Bruder Grimm ab. Als die beiden, durchaus sehr geschichtsträchtigen Charaktere, dann noch ein komplettes Dorf mit einer gestellten Hexe vor der Nase herum führen, viel es mir besonders schwer am Ball zu bleiben und noch eine gewisse Interesse aufzubringen. Doch weitere negativen Punkte ließen nicht lange auf sich warten, welche mich dann auch gleich zum abschalten des Films bewegten. Nicht das der Film sich auch noch aus der Feder der Brüder Grimms bedient, wird der Film mit typisch stilarmen Nuancen geschmückt welches mir dann eindeutig zuviel des schlechten war.

0,5 / 5

Einer der fantasievollsten Filme die Terry Gilliam gemacht hat. Dieser Film muss einfach neu bewertet werden von den usern. Vor allem Matt Damon und Heath Ledger geben ein tolles Gebrüder-Grimmpaar ab.
Terry Gilliam bringt seine Fantasie in den Film ein und lässt sie mit anderen Märchen vermischen aber schaut ihn euch selber an und bewertet selbst, wer die anderen Terry Gilliam filme mag wird ihn mögen

Vorweg, die positiven Merkmale des Films: Terry Gilliam, hat mal wieder für brilliante Szenenbilder gesorgt, der düstere Wald macht die Stimmung warm und im Allgemeinen sind die Kostüme passend zur Zeit. Heath Ledger und Matt Damon, haben eine wundervolle Schauspielerleistung hingelegt und die tolle Bildverdeutlichung der Statisten wurde schön eingebracht, alles wirkt belebt und passt hervorragend zur Stimmung.

Nun ja, klingt für den Anfang nach einem guten Film, jedoch waren die Nebendarsteller grottig schlecht, mit albernen Witzen und dummen Klischees, kämpft sich ja quasi der Zuschauer selber, sich durch diese witzlose Klamotte durch zu kämpfen. Ärgerlich war, das wenn der Film eine gute Stimmung erzeugte, die Franzosen ins Bild platzen mussten. Es war immer das selbe Konzept: Es wurde interessant und die nervigen Immigranten, mussten die Gebrüder Grimm gefangen nehmen. Man hätte die Rollen wegstreichen sollen, sie lenken von der Handlung ab und lassen den Film farblos blenden.

Man erwartete zwar eine gruselige, bildgewaltige Interpretation von Terry Gilliam, doch die Schockmomente waren, vorhersehbar und deplaziert, der Zuschauer wurde eindeutig unterschätzt, man erwartet das gleich etwas ins Bild springt. Es ist auch viel zu übertrieben, die Gebrüder Grimm als Action-Helden darzustellen, als Märchensammler wären sie jedoch nicht stark genug für`s Publikum gewesen.

Alles in allem, sollte ein Fantasy-Fan mal einen Blick reinwerfen, wenn "The Brothers Grimm" mal wieder im Fernseher läuft, leider kommt der Film nicht in Gang und lässt ihn albern wirken mit den nervigen Gags und der schlechten Nebenbesetzung, bitte nicht zu viel erwarten.

Dieser Film ist m. E. einfach nur Stuss, er verwurstet Aspekte etlicher Märchen mit den Namen der Brüder Grimm zu einer Geschichte ohne Sinn und Inhalt. Das Ganze ist so absurd und skurril, dass ich fast schon damit gerechnet habe, dass der "Heilige Helge" auftaucht oder Otto Waalkes, als einer der Sieben Zwerge.