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Cursha
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4,5
Veröffentlicht am 23. Oktober 2021
Nach Skyfall der beste Bondfilm aller Zeiten, weil hier alle Regeln gebrochen sind. Bond ist menschlich und gleichzeitig ein richtig harter Hund. Der Bösewicht ist richtig böse. Die Aktion grandios und vor allem so schonungslos wie nie. Ohne als 007 in dem Film zu gelten ist er der beste Bond von Allen. Dalton macht hier alles richtig !
"Lizenz zum Töten" hat recht viel und auch handgemachte Action, die toll aussieht, welcher es aber manchmal etwas an atmosphärischer Spannung fehlt. Die Bösewichte sind mit Robert Davi und Benicio del Toro fantastisch besetzt und auch die Bondgirls sind gut gewählt, attraktiv, verführerisch, mit mehr Tiefe als manch andere und spielen auch toll! Timothy Dalton wurde als James Bond nie wirklich gut angenommen. Er spielt einen menschlichen Bond, aber irgendwie kommt kein enormes Bond-Feeling auf. Doch dadurch, dass er sich von den anderen unterschiedet ist es auch mal eins Abwechslung und interessant! Die Locations sind top gewählt.
Fazit: Handgemachte Action, schöne Locations, attraktive Bondgirls, böse Antagonisten, nur in der ersten Hälfte ein wenig spannungsarm.
Timothy Daltons zweiter Auftritt als James Bond 007, versprüht eiserne Härte und Entschlossenheit! Die Idee ist nicht schlecht, dass er diesmal alleine da steht, auf seinem Rachefeldzug. Das er auch ohne Finessen von Q besteht ist klar. Das macht ihn auch noch menschlicher! Die Story hingegen ist ein bisschen zu einfach ausgelegt. Er musste ja schliesslich immer gegen Übermenschen und Wahnsinnige antreten. Diesmal ist es, mehr oder weniger, ein einfacher Drogenbaron. Der Film hat kleine Überlängen. Aber der Schlussakt mit den Tanklastwagen macht einiges wieder wett und ist recht ansehbar!
Hätte man die Bond Filme weiter in diese Richtung laufen lassen, diese Richtung die der letzte Film vorgegeben hat und dieser hier aufgreift hätte die Serie es nicht mehr lange gemacht. Das heißt dabei noch nichtmal daß die ganze Geschichte schlecht wäre – sie ist lediglich einheitlicher Actionbrei geworden. Im Ernst, würde man die Hauptfigur nicht James Bond nennen und ein paar Nebenfiguren entsprechend ändern könnte dies hier auch locker einen Jean Claude van Damme Film ergeben. Wenigstens erkannte man das rechtzeitig und änderte es dann – somit kann man diesen Film als für sich stehend entspannt genießen. Man bekommt ein handfestes und bleihaltiges Actionspektakel zu sehen mit vielen Explosionen und Unmengen Stunts, dazu macht Timothy Dalton seinen Teil gar nicht so schlecht wie er immer geredet wird. Unterm Strich also ein typische 80er Jahre Actionfilm der sich halt nur zufällig in die bekannte Serie einreiht.
Fazit: Simple, aber sehr actionreiche Rächerstory die nicht wirklich ein Bond Film sein müßte ...
Großartiger Bondstreifen,Klasse Besetzt mit Timothy Dalton als 007,tolle Actionszenen an wirklich Atemberaubenden Schauplätzen.Effekte,Filmmusik,Schnitt,Kamera alles Super und ohne Tadel.
Lizenz zum Töten. Der Bond-Film mit dem schwächsten Einspielergebnis. Brutal, hart und hat überhaupt nichts mehr mit Bond zu tun. Derartige Vorwürfe musste dieser Film über sich ergehen lassen. Heute jedoch erst werden die beiden herausragenden Bond-Filme von Timothy Dalton anerkannt und gewürdigt. Und das ist auch richtig, denn was in diesem Streifen abgeliefert wir ist ganz große Klasse und übertrifft alle Vorgänger. Einmal muss Bond nicht gegen einen verrückten Bösewicht kämpfen, der vorhat die Welt ins Chaos zu stürzen. Der Film entfernt sich mutig von vielen, bisher schon eingebürgerten Richtlinien eines Bond-Films. 007 trifft in diesen Abenteuer überwiegend auf schmierige, kanallharte Drogenbosse, wunderbare Schauplätze und bildhübsche Frauen. Diese Variabilität von Schauplätzen, Tag und Nacht, Brutalität(Ja, der Film ist wirklich brutal), machen diesen Film zu etwas Besonderem. Zudem muss noch erwähnt werden, dass Dalton ein famoser Schauspieler ist, mit dem es höchstens noch Daniel Craig als Bond aufnehmen könnte, denn besser könnte man die Rache und knallharte Härte nicht ausdrücken(ähnlich mit Daniel Craig in Casino Royal und Ein Quantum Trost). Die Action ist stimmig, satt und spektakulärer als je zuvor. Auch der äußerst sympathische Q(Desmond Llewelyn) hat hier seinen längsten Auftritt und entschärft den Film an den richtigen Stellen. Auch der Titelsong muss erwähnt werden, der meiner Meinung nach zu den besten der Reihe gehört und sich perfekt in die Gesamtstimmung des Films fügt. Hinzu kommt das das Bondgirl eine richtige Augenweide ist und im laufe des Films einen tiefgründigen Charakter entwickelt. Selbst die kleinste Nebenfigur ist in diesem Meisterwerk perfekt besetzt und aufgearbeitet. Alles in Allem zählt dieser Streifen für mich zu den besten Bond-Filmen und ist einer meiner Lieblingsfilme.