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Lorenz Rütter
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1,0
Veröffentlicht am 7. November 2015
Der zweite Teil von „Keine halben Sachen“ ist sehr schlecht gemacht! Das originelle, spritzige und das schwarzhumorige, aus dem Vorgänger, ist verloren gegangen. Es wird schon daran gesetzt, mehr oder weniger, den ersten Teil zu übernehmen aber verliert sich so ins konfuse, dass es nur noch nervt. Die Dialoge sind plump, die Action nichts Besonderes und auch die Schauspieler sind irgendwie lustlos. Als der erste Auftritt von Bruce Willis kam, war es nur lächerlich. Das er so etwas machen musste, bleibt ein Rätsel. Der zerstreute Zahnarzt Perry ist diesmal nicht lustig sondern der, der am meisten nervt. Auch die ältere Maske von Pollak, hat man schon besseres gesehen. Die weiblichen Darsteller Henstridge und Peet spielen deplatziert und haben ihren Reiz verloren. Auch wenn die Geschichte gut gemeint ist, wurde es leider völlig falsch umgesetzt. Es wurde einfach in Eiltempo runter gespult und hat völlig keinen Charme mehr. Wenn man schon solche Darsteller hat, sollte man wirklich etwas Schlaues daraus machen. Denn diese Rollen wären spannend und lustig gewesen. Jetzt aber verlieren sie ihren Wert und man erhofft sich nur, dass der Film bald zu Ende ist. Fazit: Diese Geschichte mit diesen nervigen Darstellern, kann man sich schenken. Beim ersten Teil bleiben und That’s It!
Größtes Plus des Filmes ist es daß er fast alle Hauptfiguren und Darsteller aus dem ersten Film wieder zusammengetrommelt kriegt (lediglich Michael Clarke Duncan ist nicht mehr dabei da sein Charakter den ersten Teil nicht überlebte!) – das wars aber auch schon. Der Film ändert nämlich völlig die Ausrichtung des Vorgängers und benutzt all die altbekannten und vertrauten Charaktere lediglich dazu eine flache Klamaukkomödie abzuziehen. Bruce Willis war im ersten noch ein eiskalter, immer leicht bedrohlich wirkender Killer, hier ballert er zwar immer noch den ein oder anderen ab, ist aber ansonsten ein unglaublich alberner Neurotiker (ok, lustig ist es schon, aber soll diese weinerliche Gestalt die mit einem Kopfstoß Schnapsgläser von einem Tisch fegt derselbe Charakter sein wie aus dem ersten?) Matthew Perry führt konsequent seine Rolle aus dem ersten fort wobei sein Oz hier um einiges doofer, aber nicht so lieb und witzig wirk, Amanda Peet ist noch das Glanzstück des Filmes (optisch wie auch sonst), Kevin Pollack (auch seine Figur kam im ersten um, deshalb spielt er einfach seinen Vater) macht als fieser alter Gangster den ein oder anderen guten Gag wogegen Natasha Henstridge eigentlich die Arschkarte ohnehin hat und außer ein paar Mal im Bild aufzutauchen nicht wirklich etwas zur Handlung beisteuert. Die Story bei der es um einen zerrissenen Geldschein und ein verstecktes Vermögen geht ist dabei derartig verworren dass man bis zum Ende genauso unwissend ist wie Oz und Action gibt’s wenig außer den obligatorischen Schießereien. Nicht falsch verstehen: wirklich langweilig ist der Film keine Spur, er hat seine witzigen Momente und macht durchaus Spaß – es ist halt nur ein völlig anderer Film als sein Vorgänger (benutzt nur dieselben Charaktere) und steht diesem in jedem Punkt (außer flachem Klamauk) nach.Fazit: Lustig und kurzweilig, dafür inhaltlich enorm dünn und albern – kein vergleich zum grandiosen Vorgänger!
Dieser Film wird sicherlich nicht als anspruchsvoll zu bezeichnen sein, doch muß er das? Die Gangster-Komödie bietet Top-Unterhaltung ohne erkennbare Durchhänger (wobei die Gasabsonderungen von Lazlos Mutter zugegebenermaßen wirklich obsolet sind).
Ein Klassefilm mit hervorragender Besetzung!
Alles was man für einen lustigen Abend braucht. Viel Spaß beim Schauen!