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    Der Blob
    Durchschnitts-Wertung
    3,7
    46 Wertungen
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    Marcel G.
    Marcel G.

    11 Follower 58 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 21. Februar 2017
    Der Blob von 88 ist wirklich toll gealtert.
    Selbst für sein Alter wirkt er noch sehr frisch mit seinen Effekten.
    Dieser Film kann sich wahrlich als Klassiker des Horror-genres bezeichnen und trumpft mit tollen Effekten und Humor auf.
    Die Darstellungen der Morde sehen sehr gut aus und manche haben natürlich auch schon einen Kultstatus.

    Die Schauspieler sind für einen Horrorfilm solide und ausreichend.

    Für Liebhaber des Horrors ein must see
    Retro-Film
    Retro-Film

    8 Follower 15 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 2. September 2016
    Neben dem, in den 80ern, boomenden „Slasher-Film“ und der Überflutung durch günstige Sequels zu „Nightmare“, „Friday the 13th“ oder „Halloween“, erblickte doch so mancher eigenständiger Horror-Film das Licht der Welt. „Der Blob“ ist ein zweischneidiges Schwert. Zum einen ist es ein Remake des 50er Jahre Sci-Fi-Films „Blob – Schrecken ohne Namen“ mit Steve McQueen in einer seiner ersten Hauptrollen, auch der einzige Grund, sich an diesen zu erinnern, zum anderen hebt er sich durch seine Prämisse wunderbar vom Einheitsbrei der meisten Horror-Filme, dieser Zeit, ab. Denn „Der Blob“ ist ein wirklich unterhaltsamer Schocker, der zu Unrecht gerne vergessen wird, wenn es um diese Phase des Horror-Kinos geht.

    Der Film kommt sehr rasant daher. Nachdem es zu Beginn die obligatorische Einführung unserer Charaktere und deren Umgebung gibt, geht der Streifen direkt in die Vollen und sobald „Der Blob“ freigesetzt ist beginnt eine atemlose Achterbahnfahrt mit der wabbeligen Masse. Frank Darabont, Regisseur von „The Green Mile“ und „Die Verurteilten“ und Chuck Russell haben hier den seichten 50er Schocker zu einem wirklich unterhaltsam, gruseligen Horror-Stück gemacht. Die Figuren handeln nachvollziehbar und sind nicht nur bloß Klischeefiguren, die als Kanonenfutter dienen, sondern agieren menschlich und sind mit guten Dialogen versehen. Man fiebert als Zuschauer mit und durch die rasante Inszenierung, bleibt man durchgängig bei der Stange. Regisseur Chuck Russell, der unter anderem auch für das Schwarzenegger-Vehikel „Eraser“ oder den dritten Teil der „Nightmare on Elm Street“-Reihe verantwortlich ist versteht durchaus sein Handwerk, denn der Film macht auch heute durchaus was her. Die Effekte sind ziemlich cool und gut gealtert und müssen sich nicht weit hinter John Carpenters „The Thing“ oder David Cronenbergs „Die Fliege“ verstecken. Die Szenen in denen „Der Blob“ seine Opfer verschlingt, sind teilweise relativ graphisch und rechtfertigen durchaus eine Freigabe ab 18 Jahren. Wo das Original seine Opfer einfach aufsaugt, präsentiert sich das Remake auf der Höher der Zeit und zeigt verstümmelte Leichen und graphische Körperzersetzungen, was den „shapeless Terror“ noch bedrohlicher macht. Auch der Twist im Film ist relativ gut konstruiert, denn wenn sich dem Zuschauer eröffnet, was es mit der Masse auf sich hat, tritt durchaus ein „AHA-Effekt“ ein. Das Finale ist indes auch relativ spektakulär geraten und schöpft nochmal aus den Vollen. Zudem bekommt man noch einen netten Cliffhanger. Die Darsteller sind jetzt auch keine galaktischen Überflieger, füllen aber ihre Rollen gut aus und kommen sympathisch genug rüber um durch die Handlung zu führen.

    Mit „Der Blob“ entstand ein wirklich kurzweiliger, unterhaltsamer und spannender Horror-Schocker, den so manch einer nicht auf dem Zettel hat und von vielen noch entdeckt werden kann/sollte. Daumen hoch für dieses, nennen wir es mal „Creature-Feature“.
    Der Film ist ungeschnitten mit 18er Freigabe auf Blu-Ray von Meteor Film erhältlich, als normale Amaray oder als Limited Edition im Mediabook!
    Telefonmann
    Telefonmann

    99 Follower 231 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. August 2010
    Aus meiner Kindheit kenne ich noch "Blob, Schrecken ohne Namen". Der Film ist von 1958 und hat mich als Kind auf jeden Fall sehr gut unterhalten. Nun habe ich mir einmal das Remake von 1988 angesehen. Irgendwie freute ich mich sehr auf "Der Blob" und meine Freude war auch sehr berechtigt.
    "Der Blob" ist mal wieder so ein richtig schöner 80er Jahre Film. Soll heißen: Die 80er Atmosphäre ist vorhanden und die Effekte stammen nicht aus dem Computer. Kommen wir auch gleich mal zu den Effekten. Diese sind zahlreich vorhanden, die "FSK: ab 18" Freigabe hat sich der Film auf jeden Fall verdient. Wenn der Blob zuschlägt, dann geht er nicht gerade zimperlich mit seinen Opfern um. Am Anfang ist der Blob noch ein kleines bisschen Schleim, und umso größer er wird, desto schlechter werden die Effekte. Das ist aber eigentlich ganz klar für einen Film aus dem Jahre 1988. Da wurde eben mit der Stop-Motion-Technik gedreht. Die restlichen Effekte sind aber alle erste Sahne und sehen richtig geil aus. Der Bodycount ist auch nicht gerade gering. Jedes Mal, wenn der Blob zugeschlagen hat, musste ich schmunzeln, weil mich das Gesehene einfach sehr gut unterhalten hat.
    Der Film spielt in einer Kleinstadt und dadurch kommt diese typische Kleinstadt-Atmosphäre gut zur Geltung, welche ich einfach liebe. Nach einer kurzen Einführung der Charaktere geht es recht schnell los und dann rasend schnell weiter. Langweile kam bei mir nicht ansatzweise auf. Die Charaktere sind natürlich alle mehr oder weniger Stereotypen. Etwas anderes erwarte ich von einem Film dieser Gattung auch nicht. Kevin Dillon ist der typische Rowdy, welcher immer Probleme mit der Polizei hat. Er spielt seine Rolle gut und ist sympathisch, allerdings wird seine Figur gegen Ende etwas blasser. Ganz im Gegensatz zum Charakter von Shawnee Smith. Ihre Figur scheint am Anfang eher auf Nebenrolle getrimmt zu sein, mausert sich dann aber zur Hauptrolle. Die anderen Darsteller sind allesamt überzeugend. Gut fand ich es, dass manche Figuren ein schnelleres Ableben hatten, als man gedacht hätte. Ganz nach Schema F ging man hier nicht vor.
    Was "Der Blob" so gut macht ist, dass es sich nicht um einen reinen Horrorfilm handelt. Erstmal kommt zwangsläufig etwas Science-Fiction hinzu. Aber auch Action und Komödie gesellen sich zu dem Gebräu. Das macht den Film sehr unterhaltsam. Es ist zwar nicht so, dass man hier ständig lachen könnte, aber "Der Blob" ist so ein Film, welcher einfach nur amüsiert. Von Anfang bis Ende fühlte ich mich prächtig unterhalten. Zu dem ganzen kommt ein gelungener Score und die Inszenierung kann sich auch sehen lassen. Das Finale ist recht spannend geworden und Action gibt es sowieso eine ganze Menge. Das Ende fand ich übrigens sehr gut und böse. Wenn der Film erfolgreicher gewesen wäre, hätte es ja vielleicht eine Fortsetzung gegeben.
    Fazit: "Der Blob" ist Unterhaltung der Marke "Gehirn ausschalten und genießen". Die Effekte sind überwiegend sehr gut geworden, die Darsteller allesamt gut und der Unterhaltungswert sehr weit oben. Dazu kommt eine tolle 80er Jahre- und Kleinstadtatmosphäre. Da kann man auch mal ein Auge zudrücken, was Charakterzeichnung und Handlung betrifft. Für mich ein echt guter Film.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 14. August 2016
    Nun habe ich diesen unterhaltsamen Streifen auch endlich mal gesichtet. Absolut köstliche Unterhaltung. Ich liebe diese handgemachten Gore Effekte. Die wirken immer noch gruseliger als in den meisten neuen CGI Streifen. Für Zwischendurch absolut perfekt. Splatter Comedy vom Feinsten.
    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    6 Follower 205 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 24. Februar 2024
    “Chew on that, slimeball!“

    Die 80er brachten einige großartige Remakes von alten Horror-B-Movies heraus, darunter „Die Fliege“ (1986) mit Jeff Goldblum oder natürlich John Carpenters „Das Ding“ (1982). Ein weiteres fantastisches Remake dieser Art ist ohne Zweifel „Der Blob“ von 1988 unter der Regie von Chuck Russell. Der Originalfilm stammt aus den späten 50ern (1958) und war tatsächlich als Antikommunismus-Film gedacht… Denn nichts schreit mehr nach Kommunismus-Kritik als ein schleimiger Alien, der Menschen frisst. Jedenfalls hatte dieser Film 14 Jahre später noch ein Sequel, beide Filme habe ich aber nicht gesehen. Ich war an diesem Remake interessiert und zwar vor allem aufgrund der tollen Spezialeffekte, aber auch weil Frank Darabont das Drehbuch mitschrieb. Darabont verfilmte in den 90ern zwei große Stephen King-Geschichten mit großem Erfolg, „Die Verurteilten“ und „The Green Mile“ und war später an der Entstehung von „The Walking Dead“ beteiligt (bevor die Serie den Bach runter ging). Und das Endergebnis ist ein wirklich spaßiger Horror-Streifen, der alles bietet, was das Genre in den 80ern so ausgemacht hat: Horror, Action, charmante, wenn auch simple Charaktere, großartige Effekte und coole Musik.

    Im ruhigen Vorort Arborville stürzt eines Nachts ein Meteorit ab. Dieser enthält eine gefährliche Substanz, die alles verschlingt, was sich ihr in den Weg stellt. Schon bald versinkt die Kleinstadt im Chaos…

    Die Idee ist bekannt, selbst in den 80ern war das Ganze bereits ein bekanntes Klischee. Aber Darabont und Regisseur Russell setzen dieses Klischee mit viel Frische und Charme um. Es gibt einige unterhaltsame und überraschende Wendungen. Einigen Filmfans dürfte der Film neuen Stoff für Verschwörungsideen geben, was im Jahre 2024 eher schlecht als recht ist, aber das lassen wir mal dahingestellt… Der Film gibt dem Zuschauer immer wieder etwas Neues und Überraschendes. Ich mag vor allem die krasse Entwicklung der Story: Es beginnt sehr ruhig und atmosphärisch mit einem kleinen Klecks des Killer-Monsters, entwickelt sich aber dann immer schneller in einen großen Actionfilm, bei dem das Monster die Größe eines Hauses hat und wie ein T-Rex in „The Lost World“ Menschen verputzt. Und das alles passt sehr gut, denn im Laufe des Films wird eben vor dieser rasche Entwicklung des Monsters gewarnt.

    Weiterhin hat das Horrorwerk einige tolle, mehrdeutige filmische Momente, wie etwa die Opening Credits. Immer wieder merkt man, dass hier ein Monster-Film mit etwas Feingefühl gedreht wurde.

    Schauspielerisch ist das alles recht solide, nicht herausragend, aber auch nicht schlecht. Die Stars sind Kevin Dillon und Shawnee Smith (die man vor allem aus den „Saw“-Filmen kennt) und beide geben ein gutes Heldenduo ab. Auch der restliche Cast überzeugt.

    Der Film lebt aber natürlich von seiner Optik. Das ganze Szenario spielt sich bei Nacht ab und der hübsche Kontrast bietet der pink leuchtende Monster-Pudding. Das alles im Setting der späten 80er Jahre ergibt einen optisch ansprechenden Horrorfilm. Und dann sind da natürlich die großartigen Effekte von Tony Gardner, die auch heute noch, fast 40 Jahre später, toll aussehen! Gerade die charmante Mischung aus Stop-Motion und praktischen Tricks ist aus heutiger Sicht ein visueller Schatz.

    Der Film ist zudem auch deutlich brutaler als ich gedacht habe. Die Gore-Momente sind wirklich gut gemacht und können vermögen es auch zu schocken. Es sterben sogar Figuren, von denen man es zu Beginn nie gedacht hätte!

    Musikalisch durfte sich ein deutscher Komponist austoben: Michael Hoenig schrieb einen 80er Jahre-typischen Elektronik-Score mit Pepp.

    Fazit: Dieses Remake von „Der Blob“ ist ein fantastischer und unterhaltsamer Horrorfilm, der ohne das Original bestens auskommt. Wer kurzweilige Action mit Horror und Comedy haben will, ist hier genau richtig. Eine simple, aber gut gemachte Story mit grandiosen Effekten!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 2. Mai 2019
    Ich war ganz jung, als ich diesen Film gesehen habe... Er hat mir auf jeden Fall gefallen. Der Film trifft einem mitten ins Herz... Man fühlt sich so als wäre man mitten drin in der Szene
    Alexander Ilenser
    Alexander Ilenser

    8 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 21. April 2023
    Hatte ich ein Spaß bei dem Film. Die Qualität war unfassbar gut. Schauspiel 1A. Story war super. Das einzige was mich gestört hat waren die visuellen Effekt. Dennoch für 1988 klasse gemacht.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Boah hey, hab mir den film einnfach mal so zufällig aus der videothek ausgeliehen und hab die ganze zeit nur lachen müssen!! Sicher irgendwo ist er zimlich subtil, aber man muss ja nicht jeden film total ernst nehmen und genau da kommt der blob ins spiel. Hab mich selten so über einen Film totgelacht, allein wo der eine typ in der küche durch das abflußrohr gezogen wurde oder das liebespärchen im Auto, ich musste eigentlich nur lachen, für sowas wie ekeln oder anderes blieb einfach keine Zeit. Allein die idee ein pinker haufen schleim dezimiert die bevölkerung...einfach nur noch daneben. Also ein richtig guter film, wenn man mal am abend abschalten will und einen riesigen(schleim)haufen spaß haben will.
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