Der jüdische Junge Moses (Pierre Boulanger) lebt mit seinem verbitterten Vater (Gilbert Melki) zusammen und führt ein ziemlich freudloses Leben. Der Teenager beobachtet die Prostituierten am Straßenrand und plündert sein Sparschwein, um sich die Liebesdienste der Bordsteinschwalben zu erkaufen. Monsieur Ibrahim (Omar Sharif) wird der überall nur „Der Araber“ genannt, obwohl der Moslem eigentlich aus der Türkei stammt. Sein Laden hat auch an Wochenenden geöffnet, weshalb er sehr geschätzt wird. Schon länger fällt ihm Moses auf, wie er durch die Straßen schleicht und was er für ein Leben führt. Er nimmt sich des 13-jährigen Moses an und führt ihn in die Kunst des Sparens ein, gibt ihm Lebensweisheiten weiter und zeigt ihm eine fröhlichere Welt, eine Welt, die der Junge jahrelang bei seinem Vater vergeblich gesucht hat.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
Von Ulf Lepelmeier
Der Franzose Eric-Emmanuel Schmitt steht mit seinen Büchern seit Jahren in den internationalen Bestsellerlisten weit oben. Auch sein Werk „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ war ein großer Erfolg und wurde überdies von den Kritikern mit Lob überschüttet. Francois Dupeyron, der sich für Regie und Drehbuch der Romanverfilmung verantwortlich zeigt, schaffte es, aus der Vorlange einen zumindest ebenso guten Film zu machen. Die FAZ schrieb sogar, nachdem Omar Sharif für seine Rolle als Lebensmittelverkäufer Monsieur Ibrahim in Venedig mit dem Publikumspreis für den besten Hauptdarsteller ausgezeichnet worden war, dass der Film „besser geworden [sei] als das Buch“. Moses (Pierre Boulanger) lebt mit seinem verbitterten, depressiven Vater (Gilbert Melki) zusammen und führt ein ziemlich freudloses Leben. Der hormongeplagte Teenager plündert zunächst sein Sparschwein und erkauft sich die L
Die ganze Kritik lesen
Trailer
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran Trailer OV
Ja gut, da bin ich wie so oft nicht literarisch vorbereitet gewesen – dies ist eine Buchverfilmung deren Vorlage ich nicht kannte. Daher entfallen wie üblich die Kommentare und Ansichten über die Werkgenauigkeit. Außerdem weiß ich nicht so ganz worin der Sinn der ganzen Nummer liegt – zumindest wird hier keine allzu große Story erzählt. Eher eine kleine, intime Geschichte voller Gefühl in der es um einen armen Jungen geht der (ohne ...
Mehr erfahren
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Könnte auch daran liegen, dass wir den auf Französisch mit Untertiteln (die mir ein "Klassenkamerad" schön mit seinem Kopf verdeckt hat -.-) geguckt haben, aber ich fand ihn -verglichen mit dem Buch- nicht besonders gut. Mit dem Buch habe ich mich mittlerweile gut angefreundet, der ganze Wortwitz und die Kommentare des Jungen gehen im Film aber meistens verloren, da es kaum Hintergrundmonologe oder ähnilches gibt. Zudem werden weniger ...
Mehr erfahren