Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Lord Borzi
314 Follower
747 Kritiken
User folgen
2,0
Veröffentlicht am 7. Februar 2021
Man nehme das Konzept von „Armageddon“ und kehre es einfach in die andere Richtung um. Statt vom Planeten weg, geht es nun in den Erdkern hinein. Die Effekte sind einigermaßen gelungen, doch können auch sie die vorhersehbare Story nicht retten. Die Schauspieler agierten teilweise zu lahm und hölzern. Dadurch wirkten dramatische Momente, in denen es um Leben oder Tod ging, sehr unrealistisch auf mich.
Meine hohen Erwartungen an den Film sind wohl auf die großartige Anfangsszene zurückzuführen. Ein riesiger Taubenschwarm verliert durch das zusammenbrechende Erdmagnetfeld völlig die Orientierung. Wer genau hinsieht, wird die fliegende Forelle zwischen den vielen Tauben entdecken, die die Special-Effects-Crew als kleinen Gag eingebaut hat. Leider ist das auch schon der einzig nennenswerte Höhepunkt im gesamten Film. „The Core“ ist ein schlechter Abklatsch von „Armageddon“ auf TV-Niveau.
Armageddon“ nach innen – warum auch nicht? Der Film plündert genüßlich die Vorbilder aus den seinerzeit letzten Jahren, Filme wie eben „Armageddon“ oder „Deep Impact“, ergänzt noch das ein oder andere Klischee oder wohlbekannte Teil und mischt das ganze mit ordentlichen Effekten auf. Das hätte ganz übel in die Hose gehen können, wird aber von einer simplen Kleinigkeit restlos gerettet: dem Heldentrüppchen. Der Film bezieht seinen Reiz nicht aus der x-beliebigen Katastrophenstory, die Effekte und Actioneinlagen unterhalten daneben zwar auch prächtig, aber der wahre Spaß ist es das ungemein sympathische Heldenteam beim Vordringen in den Erdkern zu beobachten, die trotz der Lage in der sie sind Zeit für Charme, Witz und Lässigkeit haben. Da tut es sogar richtig weh wenn wieder einer von ihnen auf der Strecke bleibt … aber so muß das wohl in Katastrophenfilmen sein. Wunderschön abgerundet wird der Humor durch „Road Trip“ Chaot DJ Qualls der als abgedrehter Hacker mit Junkfood Vorliebe den Trip vom Steuerzentrum aus überwacht. Hey, es ist nicht wirklich ein origineller Film, aber er ist handwerklich gut gemacht und punktet durch seine Charaktere – da verzeiht man auch das ein oder andere Klischee.Fazit: Vertraute „Wir retten die Welt“ Story mit sympathischen Helden und aufwendiger Action – leichtverdaulicher Katastrophen-Spaß!
Dasselbe "Prinzip" wie bei Armageddon - nur diesmal nicht in der Luft sondern in der Erde. Spannender " Weltuntergangsverhinderungsauftrag" wechselt sich mit Katastrophenszenen ab. Gut in Szene gesetzt und von der Top Schauspieler Crew gut umgesetzt !
Ziemlich mieser Film. Effekte sind sehr schlecht, die Schauspieler sind auch nicht gerade Top obwohl die Besetzung sehr viel versprechend ist, die Story ist das schlechteste überhaupt. Am Schluss kommt Dramatik pur aber das sollte eigentlich sein aber es kommt null rüber. Von der Grund Idee her, ist The Core sehr interessant aber nicht mal halb so interessant umgesetzt. Hilary Swank hat mich besonders enttäuscht den von ihr habe ich wirklich viel mehr erwartet aber gut was will sie bei so einen schlechten Drehbuch machen. Diesen Film kann ich wirklich nicht weiter empfehlen.
"The Core" ist ein insgesamt eher enttäuschender Science-Fiction-Streifen geworden, der fast zu keinem Zeitpunkt überzeugen kann. Die Story selbst ist wie so üblich bei Weltuntergangs-Blockbustern recht einfach gestrickt und eigentlich auch nur Mittel zum Zweck. Deshalb soll hier auch nicht weiter darauf eingegangen werden. Zu Beginn inszeniert Regisseur Jon Amiel die ersten Auswirkungen des zum Stillstand gekommenen Erdkerns noch überraschend ordentlich und schafft es durchaus, den Zuschauer gespannt auf das Kommende zu machen. Was jedoch mit Beginn der Reise zum Mittelpunkt der Erde losgetreten wird, ist eher lächerlich als spannend oder geschweige denn aufregend und verursacht beim Publikum des Öfteren einfach nur Kopfschütteln oder ungläubiges Gelächter (z.B. steigen die Besatzungsmitglieder wegen einer Reparatur einfach mal unterwegs aus dem Shuttle aus...). Dadurch verliert der Zuschauer jegliche Bindung zur Geschichte und zu den Personen. Auch die Charaktere selbst sind 08/15 gehalten und beinhalten die typischen Personen eines Katastophenfilms, bei denen der Zuschauer sogar schon von vorneherein weiß, wer sterben und wer überleben wird. Selbst die Spezial-Effekte und die Bilder vom Inneren der Erde sind ziemlich mager ausgefallen und hat man bei anderen Filmen schon wesentlich besser gesehen!
Alles in allem ist "The Core" ein recht schwacher und enttäuschender Film geworden, der trotz akzeptablen Anfangs eigentlich nie zu überzeugen weiß. Auch wenn er nie so richtig langweilig wird, können selbst die vom Namen her talentierten Darsteller die schlechte Story und einfachen Charaktere nicht mehr retten! 3.5 Punkte
... um so einen Schwachsinn zu produzieren? Wir waren den ganzen Film über mehr damit beschäftigt, die unlogischen Stellen im Film zu diskutieren und über die Dummheit (oder auch nur Naivität???) der Drehbuchautoren den Kopf zu schütteln. Mag der Action-Liebhaber sich gern mit teils unlogischen Handlungssträngen berieseln, so hört hier der Spaß auf. Für wie dumm hält man den Zuschauer? Hier wird ein Klitschee nach dem andren abgespult: Die obligatorische Frau, der Farbige, der Held etc. Die wissenschaftlichen Hintergründe werden einfach mal ausgeblendet: Klar funktioniert der Funk noch bei über tausende Meilen, klar gibt es ein Material , dass in Magma und bei tausenden von bar Druck nicht zerstört wird. Bei dem Kommentar "Die Anzüge halten dem Druck stand", nachdem die Crew ausgestiegen ist, habe ich mir an die Stirn geschlagen. Natürlich steigt man sofort aus ohne vorher die Außenverhältnisse zu prüfen!
Idee an sich nicht schlecht und auch die Schauspielerriege ok (wenn auch Verschwendung ihres Talents), daher noch 2 Punkte. Aber sonst kann ich keinen den Film empfehlen, ihr werdet es nur bereuen.