Jungpriester Alex (Heath Ledger) befindet sich auf dem Weg nach Rom, denn eine traurige Nachricht hat ihn ereilt - sein ehemaliger Mentor ist nicht mehr am Leben. Doch der Tod des Mannes hinterlässt mehr Fragen als Antworten und schon bald zweifelt Alex an dem angeblichen Selbstmord. In Rom trifft er auf Mara (Shannyn Sossamon), eigentlich eine Psychiatrie-Insassin und im Zwiespalt mit der Kirche, die ihm bei den Untersuchungen hilft. Dabei kommen sie dem Treiben einer sektenartigen Untergrundkirche auf die Spur. Diese erlöst Menschen von ihren Sünden, indem sie deren Körper und damit ihre Sünden aufessen. Einer dieser Sündenesser, William (Benno Fürmann), scheint auch mit dem Tod von Alex geliebten Meister zusammenzuhängen. Doch je tiefer sie der Sache auf den Grund gehen, desto umfangreicher scheint die Verschwörung zu sein...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
Sin Eater – Die Seele des Bösen
Von Jürgen Armbruster
Beim Namen Brian Helgeland bekommen Filmfreunde allerorts große Augen, schließlich war er als Autor maßgeblich an einem der größten Filme der 90er Jahre beteiligt. Es ist an dieser Stelle selbstverständlich vom grandiosen Korruptions-Epos „L.A. Confidential“ die Rede. Betrachtet man sich Helgelands Biographie etwas genauer und wirft insbesondere einen Blick auf jene Projekte, in denen er nicht nur als Autor mit den kreativen Zulieferdiensten beauftragt, sondern direkt als Regisseur für den Schaffungsprozess verantwortlich war, stellt man fest, dass er mit seinen zwei bisherigen Filmen „Payback“ und „Ritter aus Leidenschaft“ zwar nichts wirklich Überragendes zustande brachte, aber trotzdem für gute Unterhaltung sorgte. Beide Filme konnten an den Kinokassen grundsolide Einspielergebnisse erzielen. Helgelands Exkurs hinter die Kamera blieb bisher folglich von einem Flop verschont. Zumindes