Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
BrodiesFilmkritiken
11.204 Follower
4.952 Kritiken
User folgen
3,0
Veröffentlicht am 2. September 2017
Das könnte man vielleicht als eine Art Heiligenschändung ansehen: der Film 2001 wird immer wieder als Stanley Kubricks Meisterwerk angesehen und gilt als Klassiker des ganzes Bereichs Film – ich hab den Film komplett nicht verstanden und fand ihn zum kotzen langweilig. Dieser Film hier stellt dann die Fortsetzung dar und ist zumindest in einem Punkt schon mal ein Segen: er bemüht sich in der Tat ein richtiger Film zu sein, also ein konsequenter, kontinuierlicher Film mit einer Story, richtigen Schauspielern und wirklichen Szenen. Obendrein ist der Film bemüht die Ereignisse von Folge 1 zu beleuchten und zu erklären, fährt sogar den Hauptdarsteller des Originals auf. Trotzdem is für mich das Highlight Helen Mirren, kaum wiederzuerkennen in Jungen Jahren mit scheußlicher Lockenpracht, außerdem sind auch Stars wie Roy Scheider und John Lithgow mit dabei. Der Look is geprägt vom typischen 80er Jahre Stil, die Effekte und Musik ebenfalls „zeitgemäß“. Die „Allgemeinen“ Vorwürfe dass dieser Film nur solider Science-Fiction Standard sei kann ich zwar verstehen, aber nicht madig machen. Wobei die Lösung bzw. alles worauf es hinausläuft auch eher dem anspruchsvollen Publikum zufällt, wer leichte Unterhaltung in Trekkie-Dimensionen erhofft hat wohl eher Pech!
Fazit: Trocken-nüchterner Science-Fiction Film, geradliniger als sein Vorgänger, trotzdem ne ziemliche Kopfnuß!
Da Ich dem Science-Fiction-Genre sehr viel abgewinnen kann, Ich aber eher nur neuere Filme des Genres sah, wagte ich mich vor kurzem an „2001“ heran und war schlichtweg begeistert. Auf Filmstarts fand ich dann auch das Sequel, was mir bis dato unbekannt war und Ich vermute dass es vielen ein unbekanntes Werk ist.
Die Einführung von 2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnahmen macht Lust auf mehr und man könnte durch die Einführung, die die wichtigsten Informationen aus „2001“ noch einmal zusammenfasst, den Film sehen ohne den Vorgänger gesehen zu haben. Allerdings reizte mich 2010 erst so richtig nachdem ich 2001 gesehen hatte, da ich hoffte noch ein paar Antworten auf ein paar Fragen zu bekommen, die mir im Kopf herumschworren.
2010 beantwortet auch diverse Fragen und lässt weniger bis kaum Fragen des Vorgängers offen, was allerdings nicht unbedingt positiv zu bewerten ist, da dies einen großen Teil der Faszination von 2001 ausmachte. Optisch ist 2010 sehr anders als 2001. Der Regisseur hat sich außer beim Anknüpfen der Story nicht viel an 2001 orientiert.
Was mich ein wenig störte, war das die sehr gelungene Illusion aus 2001, einer völlig futuristischen und vollkommen anderen Welt mit sehr viel moderneren Technologie, hier in 2010 leider zerstört wird. 2010 sollte das ganze eigentlich noch futuristischer wirken, wirkt hingegen aber eher weniger modern als in der Welt aus 2001.
Ich habe noch keinen Film + Sequel gesehen in dem man so stark die Unterschiede zwischen den Regisseuren merkte. Man sollte die beiden Filme also eher ein bisschen Abgrenzen und 2010 als eigenständigen Film betrachten, für mich jedenfalls die beste Lösung.
Als eigenständigen Film betrachtet ist 2010 aber durchaus solide und sehr unterhaltsam sowie spannend erzählt. Wo 2001 sehr unkonventionell war, ist 2010 bestückt mit „Mainstream-Elementen“. Für die Jahre die 2010 auf dem Buckel hat ist er aber sehr sehenswert und technisch sehr gelungen, besser als viele Science-Fiction Filme der heutigen Generation.
2001 werde ich mir definitiv noch öfters ansehen und das ein oder andere mal sicher auch hinterher 2010.
Man merkt das es ein etwas älterer Film ist (im Gegensatz zu 2001: zeitlos) und das die Konflikte der Supermächte enorm nerven.
Abzüge bekommt der Film auch wegen den Schauspielern die ausser Helen Mirren, nicht wirklich überzeugen können.
Die Idee scheint gut sein, aber fesseln tut sie nicht. Auf das bisschen Spannung, was den Wunderbares gegen Ende passieren wird, folgt eine kleine Enttäuschung über den Sinn einer zweiten Sonne.