In einer zentrale Szene des Films, sagt der Regisseur, gespielt von Truffaut selbst, zu seinem Schauspieler Léaud, dass das Leben wie ein Zug mit vielen Unterbrüchen sei. Das Kino hingegen fährt bis zum Ende ohne anzuhalten.
Wie im echten Leben gibt es im Kino gute und schlechte Zeiten, aber am Ende wird man sich nur an die wenigen Szenen erinnern, bei denen dem Zuschauer das Herz etwas höher schlug.
La nuit américaine als den besten Film über das Filmemachen zu bezeichnen ist genauso sinnlos wie die berühmte Frage: Ist das Kino wichtiger als das Leben?
Ohne Leben gäbe es kein Kino. Aber so richtig lebenswert ist das Leben erst durch die wenigen Szenen, bei denen dem Zuschauer das Herz etwas höher schlug.