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niman7
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4,5
Veröffentlicht am 28. November 2012
Last Boy Scout war unglaublich cool. Hat mich ungemein gut unterhalten. Das Duo Willis/Wayans hat mir sogar besser gefallen als Willis/Jackson. Ein cooler Spruch nach dem anderen. Sehr gute Action und auch die Story war relativ intelligent. Ein perfekter Film für einen Männer Abend. Halben Punkt Abzug gibt es weil die eine oder andere Action etwas zu übertrieben war. Stichwort: Explodierender Schlüssel.
Der Film is doch einfach nur geil! Handgemachte Action, blutige Shootouts, Damon Wayans als cooler Sidekick, verdammt coole Sprüche am laufenden Band & Bruce Willis Rolle ist angelehnt an "John Mclane" :)
"The Last Boy Scout" von Tony Scott, gehört für mich auf jeden Fall zu einem der coolsten Actionfilme der 90er Jahre. Das liegt zum einem an dem wirklich grandios zusammenpassendem Gespann Bruce Willis und Damon Wayans, zum anderen daran, dass der Film richtig schon rau, dreckig und politisch unkorrekt daherkommt. Heutzutage entstehen solche Filme, im besten Falle, nur noch ganz selten. Tony Scott verstand es schon immer, Action gut zu inszenieren. Neuere Filme von ihm wie "Man on fire" oder "Domino" wurden teilweise stark wegen der schnellen Schnitte und der zu ausgeprägten Videoclipästhetik kritisiert. Ich finde auch diese Filme gelungen und verstehe die Kritiken nicht, aber wer der gleichen Meinung ist, kann sich "The Last Boy Scout" trotzdem ruhigen Gewissens ansehen. Hier wird auf so etwas noch verzichtet, doch die Markenzeichen eines Tony Scott Films sind auch hier erkennbar. Die Action ist härter dargestellt als in vielen anderen Filmen. Es gibt nicht nur viele blutige Einschüsse sondern auch die Schlägereien wirken härter. Was die Action betrifft kann man auf jeden Fall nicht meckern. Es ist ständig etwas los und Langweile kommt erst gar nicht auf. Was die Story betrifft, so ist der Film gar nicht so oberflächlich wie man zuerst denken mag. An machen Stellen könnte man schon fast von einer Satire sprechen. Auch die Charakter sind für eine solche Art von Film ziemlich tiefgründig und können überzeugen. Der alkoholabhängige Losertyp hätte von niemanden besser dargestellt werden können als von Bruce Willis. Er überzeugt in der Rolle 100 Prozent. Auch Damon Wayans als Ex Footballstar vermag zu überzeugen. Beide zusammen sind einfach urkomisch. Bruce Willis’ Sprüche sind ultracool und kommen zu jedem Zeitpunkt, so tief er auch in der Scheiße sitzt, und auch Damon Wayans sorgt für einige Lacher. Allerdings ist der ganze Humor sehr zynisch und passt sehr gut zum Film. Was die restlichen Charaktere betrifft, so kann eigentlich jeder überzeugen und macht seinen Part gut. Fazit: "The Last Boy Scout" bietet harte Action, sarkastische Dialoge, coole Sprüche und ein sehr gut aufgelegtes Buddy-Team, also eigentlich alles das, was man erwartet. Zynismus und Brutalität werden in diesem Film auf jeden Fall groß geschrieben und das ist auch gut so. Einer der besten Filme mit Bruce Willis!
Ein Film an dem es eigentlich nur einen Kritikpunkt gab: er war kein großer kommerzieller Erfolg. Am Film selber kanns eigentlich nicht gelegen haben, der ist nämlich genial. Bruce Willis war in seiner ganzen Karriere nie so cool wie hier als gebrochener Einzelgänger mit traurigen Sprüchen und wird durch den hier ebenfalls absolut genialen Damon Wayans perfekt ergänzt. Alleine die Wortduelle zwischen den beiden lohnen den ganzen Film („Gefahr ist mein zweiter Vorname!“ „Echt? Meiner Cornelius!“), aber dann gibts noch eine ganze Reihe ultraharter aber toll gemachter Actionszenen wie Schlägereien, Schießereien und eine rasante Autoverfolgung durch einen Wald. Die Story beinhaltet keine großen Überraschungen, reicht aber aus um 90 ungemein lustige und spannende Minuten zu ergeben. Allerdings gibt es eine Sache die einem den Film zwar nicht verleidet, ihn aber doch etwas schwächt: die Gewalt. Tony Scott hat scheinbar Riesenfreude daran jeden einzelnen der Zahlreichen Einschüsse im Film mit fast mikroskopischer Genauigkeit abzufilmen und es werden die Statisten verheizt wie in einem John Woo Film – wenngleich es auch Willis schafft dies mit ätzenden Kommentaren zu brechen. Das Ende deutet zwar eine Fortsetzung an – aber die hats nie gegeben. Eine Schande! Nebenbei: wäre Halle Berry damals schon bekannt gewesen hätte sie diesen Film vielleicht überlebt!Fazit: Lässige Helden in einer coolen Story mit Action, Humor und (zuviel) Gewalt
Neben der „Stirb Langsam“-Reihe der beste Action-Film mit Bruce Willis in jungen Jahren. Die Action war mitreißend und die Sprüche legendär: „Wir leben im 21. Jahrhundert. Da kannst du niemanden einfach so umbringen ohne vorher einen lässigen Sruch vom Stapel zu lassen. Wenn du z.B. jemanden mit dem Surfbrett erschlagen willst, sagst du vorher: Schönen Gruß von der Welle!“
Mein Bruce WIllis Favorit. Ich werde dafür sorgen, dass du unendliche Schmerzen erleidest! ...brauchst nur nen Rap aufzulegen. Lange nicht mehr gesehen, aber immer noch tief in meinem Herzen verankert. Die Sprüche und der Typ, sind so wundervoll 80er/90er. Ich kann bis heute über den Film lachen und auch die Inszenierung, sowie der Aufbau des Films, zeugen von einer längst vergessenen Kunst. Der FIlm ist voll von Herzlichkeit, brutaler Action und einer Menge Humor und das ganz ohne Diskriminierend zu sein, warum geht so etwas heute nicht mehr? Die Gesellschaft hat es unmöglich gemacht, solche Helden auf die Leinwand bringen zu können. Mach das nochmal und ich schlag dich tot. Joe Hallenbeck war ein Held und er hatte aber auch eine menge Schwächen, die den Charakter so unfassbar sympathisch gemacht haben. An Joe ist nichts toxisch, außer sein Hang zur Selbstzerstörung und sein selbstironischer Humor. Heute bekommen wir stattdessen Bossweiber. Weibliche Helden ohne die geringste Schwäche, die nichts lernen müssen, weil sie alles angeboren bekommen haben. Frauen sind einfach besser... schade, dass die Menschlichkeit dabei auf der Strecke bleibt. LT. Ellen Riplay, Sarah Connor, Laurie Strode, Sidney Prescott, Elle Woods, Clarice Starling,... das waren weibliche Helden mit Tiefgang und ja, es gab sie auch schon früher ihr woken feministischen Kinozerstörer ;-)
...und gesegnet mit einer so dermassen lakonischen Leck-mir-doch-die-Kimme-Haltung, daß es raucht.
Joe Hallenbeck ist am Ende. Job Mist. Ehe Mist. Töchterchen findet ihn auch eher... Mist.
Und ansonsten hat ihn der Rest der Welt auch schon abgeschrieben. Wie dieser Film beweist: GENAU DIE richtige Einstellung um mit dem großen Aufräumen zu beginnen - denn vom Boden der Tonne (oder dem Auto in dem man gepennt hat) aus gesehen, kann es nur noch nach oben gehen.....
....und am Ende tanzt der wiederauferstandene Privatdetektiv tatsächlich ein Tänzchen vor den Kameras die sein Bild in Millionen von Haushalten projezieren. Doch dazwischen ist der Tod ein ebenso launiger wie allgegenwärtiger Geselle, der aber "uns Bruce" zu seinem Flavor of the Month erkoren hat. Ernsthaft - nur Bruce ist cooler als Gevatter Tod. Was allein seine Reaktion auf das dauernde "Zigarette aus dem Mund geschlagen bekommen" vortrefflich beweist. Und seine Filmtochter ist ganz der Daddy. Niedlich bis zum Arschversohlen. Und eine Klappe, für die man der Dreizehnjährigen sofortemente einen Waffenschein ausstellen darf. Dann noch Marlon Wayans als "Side Kick" - er und Bruce haben sich wirklich gesucht und gefunden: da stimmt die Chemie und es ist einfach jammerschade, dass es nie eine Fortsetzung gegeben hat (der Film war an der Kinokasse unvorstellbarer Weise nicht so wirklich der Burner - was mit Sicherheit an der bereits angesprochenen "Ach egal"-Haltung gegenüber der damals herausziehenden "Political Correctness"-Einstellung gegenüber anzukreiden ist). Dankenswerterweise hat Joel Silver - Überproduzent von fast allen Actiongranaten seit Mitte der Achtziger - dafür gesorgt, daß das mit rotzig-zotigen Sprüchen gesegnete Script von Shane Black tatsächlich heil auf der Leinwand ankam.
Cudos für den - meiner bescheidenen Meinung nach - weiterhin besten Actionkracher von Burce Karriere, neben seinem allerersten "Stirb langsam"-Einsatz!