Kurz vor dem Ersten Weltkrieg begab sich der Filmregisseur Hans Schomburgk auf eine Filmexpedition nach Westafrika, um in der aus europäischer Sicht als exotisch wahrgenommenen Umgebung im Norden der damaligen deutschen Kolonie Togo Dokumentarfilme zu drehen. Diese sind in Togo bis heute nahezu unbekannt. Nun reist Jürgen Ellinghaus mehr als ein Jahrhundert später mit einem mobilen Kino zu Originalschauplätzen von Schomburgks Filmen. Dort führt er öffentlich Filmmaterial aus der Kolonialzeit in Togo vor. Was erzählt es, was verbirgt es? Eine schmerzhafte Konfrontation mit der deutschen Geschichte.