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Brodie1979 ..
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1,0
Veröffentlicht am 23. Februar 2024
Das ist ein Fall, in dem ich die Formulierung „Streamingtitel“ mit Ablehnung gebrauche. Die Story ist ein Aufguss bekannter Versatzstücke, wenn ein Auftragsmörder seine Vergangenheit und seine Fähigkeiten vor der Familie verbirgt und diese dann im hier und jetzt auftauchen. Es folgt ein Roadtrip voller trivialer und harmloser Actionmomente (mit gelgentlichen Gewaltausbrüchen), in denen der Held stetig bemüht ist vor seiner Familie zu verschleiern, was eigentlich abgeht. Das führt zu hektischer und unglaubwürdiger Comedy vom Reißbrett. Und selbst wenn hier Stars wie Michelle Monaghan und Mark Wahlberg die Hauptrollen spielen, wirkt dies wie eine schnell runtergekurbelte TV Produktion. Als Streamingtitel, den man halt im Abo hat, kann man sich die Nummer bedenkenlos geben, aber nichts jenseits der Norm davon erwarten.
Fazit: Stressige und wenig komische Actioncomedy, die auf alten und ausgelatschten Pfaden schreitet
kann die filmstarts-kritik absolut nicht nachvollziehen. aber es wird wohl seinen grund haben, dass dieser film nur bei streaming-diensten zu sehen ist. es wird wohl viele leute geben, die diesen film nicht verstehen oder mit diesem film nichts anfangen können. ist ja auch dem filmstarts-kritiker passiert und das halte ich aber für durchaus verständlich und nachvollziehbar. absolut unverständlich finde ich einen vergleich mit ´john wick´. einen vergleich mit ´hangover´ mit dem baby-tragegurt bietet sich auch nicht an. mit baby-tragegurt kämpfen? oh gott, das sind nur zwei minuten ganz am anfang. mehr nicht. john wick? so´n quatsch! diese beiden filme sind meilenweit voneinander entfernt. das baby plus tragegurt ist im gesamten film vorhanden, spielt für die handlung aber überhaupt gar keine rolle. prügelei? vorhanden. nicht nur einmal, sondern auch dreimal. aber kein vergleich zu john wick, wo es ausser dem prügeln keine handlung gibt. ein vergleich zu diesen filmen führt den geneigten leser nur auf eine falsche fährte.
was das problem dieses films ist und auch der grund, warum ich jeden verstehe, der mit diesem film nichts anfangen kann. dieser film ist nämlich ein action > comedy > familien - film. das muss man erstmal begreifen und versuchen, das in seinen gehirnzellen richtig einzusortieren. wenn man das vorher nicht weiss, kann das ganz schwierig werden. der film pendelt hin und her zwischen action und comedy und familie. einen sinn ergibt nichts in dem film. also kommt zur action auch noch etwas klamauk dazu. diese genres sind eigentlich kaum miteinander vereinbar.
mein tip: zwei laptops vor sich aufbauen und dann gleichzeitig, bzw jeweils überschneidend die trailer ansehen zu: ´kiss + kill´ ´plötzlich familie´ ´wir sind die millers´ ´gemini man´ nochmal ´plötzlichfamilie´ und ´knight and day´ wenn ihr diese filme gleichzeitig in euer gehirn reinbekommt, dann wisst ihr, was euch bei ´the family plan´ erwartet. oh mann, ich will den film so gerne im kino sehen.
Mutti war mal Zehnkämpferin, wusste gar nicht, dass es den für Frauen gibt, das aber nur am Rande, spielt ja erst am Ende eine Rolle, und ja, es gibt ihn tatsächlich, wenn auch nicht olympisch und eher selten. Der Film, ja, der Film, der ist auch nicht olympisch. Ist so ein Durchschnittsding mit ziemlichen Staraufgebot. Wahlberg, Monaghan, Maggie Q und der ewige Bösewicht Ciaran Hinds, aber auch die können den Film nicht so richtig auf die Sprünge helfen. Die Story ist dermaßen abgedroschen, erinnerte mich ein wenig an „Kiss & Kill“ oder an „Wir sind die Millers“, und auch die waren seiner Zeit nicht gerade Überflieger. Will den Film aber jetzt nicht übermäßig schlecht machen, bin schließlich ohne weiteres bis zum Ende gekommen, ab und an ist mal was ein bisschen lustig, ab und an gibt es mal schöne USA-Roadtrip-Bilder und ab und an gibt es auch mal den einen oder anderen guten (alten) Song. Das Actionpaket ist ganz ordentlich und das Vegas-Hotel „Poseidon“ ist schon `ne geile Location (gewesen). Fazit: Man liest es ja, der Film hat auch absolute Fans, also bitte, für mich definitiv kein Film für die Sammlung im Regal.
Erst hab ich mich gewundert warum die Filmstars Bewertung so wenig ist, als ich die Kritik gelesen hab und da ein Vergleich zu Hangover und John Wick gemacht wird, fass ich mir doch an den Kopf. Nur weil Mark Wahlberg ein Baby vorn umgeschnalt hat und ein teil in las vegas spiel hat es gleich was mit Hangover zutun. Nur weil da Action drin vorkommt hat es auch nicht was mit John Wick zutun. Man könnte auch "The Family Plan" dann auch mit "Der Babynator" oder "Spy Daddy" vergleichen.
Für mich war der Film sehr unterhaltsam, klar ein Kino kracher ist es nicht, aber für zu Hause auf dem Sofa echt gut. Also ich kann ihn nur empfehlen.