Als der Mann der Skirennläuferin Andrea überraschend verstirbt, lässt dies ein längst vergessenes Trauma wieder aufleben. Ihr Nachbar nutzt Andreas Verletzlichkeit und vergeht sich an ihr. Als sie zur Polizei geht, um das Verbrechen zu melden, bekommt sie nur als Antwort, dass die Aussichten auf eine Anklage nicht gut sind. Diese Situation erinnert sie an ihre Zeit als Jugendliche in einem Skiclub. Damals wurde sie ebenfalls vergewaltigt - doch ihr war bewusst, dass der Österreichische Skiverband den Täter um jeden Preis schützen würde. Aber die Zeiten haben sich geändert. Also macht Andrea ihre Geschichte öffentlich und bekommt als Antwort eine Lawine von wüsten Beschimpfungen und Schuldzuweisungen. Sogar ihre eigene Familie und ihre schwangere Tochter Sara können nicht verstehen, warum Andrea nach so langer Zeit wieder die Vergewaltigung thematisiert. Doch bei Sara findet ganz langsam ein Umdenken statt und begreift, dass die Sache, für die ihre Mutter kämpft, ein viel größeres Ausmaß hat ...