Edward (Sebastian Stan) ist an Neurofibromatose erkrankt. Die sorgt unter anderem für Tumorwachstum im Nervengewebe und in der Folge wie bei Edward etwa zu erheblichen Gesichtsdeformationen. Weil Menschen grausam sein können, ist Edward viel zu oft nicht nur angewiderten Blicken, sondern auch verachtendem Spott ausgesetzt. Er zieht sich deshalb immer weiter zurück und ist regelrecht isoliert von anderen Menschen und der Welt. Als er sich jedoch mit seiner Nachbarin Ingrid (Renate Reinsve) anfreundet, die genau wie er Schauspielerin ist, keimt in ihm ungeahnt neue Hoffnung. Denn das Leben mit seiner Krankheit führt häufig dazu, dass er sich ausgeschlossen und einsam fühlt. Eines Tages bekommt er die Möglichkeit, durch einen riskanten rekonstruktiven Eingriff Normalität zu erlangen. Edward zögert nicht lange und ergreift die Chance, ein Leben ohne Urteil und aufdringliche Blicke zu führen.
Die Schöne zwischen zwei Biestern
Von Björn Becher