Touda (Nisrin Erradi) träumt davon, als Sheika – eine traditionelle marokkanische Sängerin – Lieder über Widerstand, Liebe und Emanzipation zu singen. Doch der Weg dorthin ist steinig. In den Bars ihrer Provinzstadt verdient sie ihren Lebensunterhalt, stets den begehrlichen Blicken der Männer ausgesetzt, während sie sich gleichzeitig um ihren gehörlosen Sohn kümmert. Ihr größter Wunsch ist es, sich künstlerisch zu entfalten und ihrem Sohn eine bessere Zukunft zu ermöglichen, da ihm auf dem Land Bildungschancen verwehrt bleiben. Da sie selbst nicht lesen kann und auf die Unterstützung ihrer Freundin angewiesen ist, fasst sie einen mutigen Entschluss: den Neuanfang in Casablanca. In der pulsierenden Metropole hofft sie, ihre Stimme als Künstlerin zu erheben und ihrem Sohn den Zugang zu einer Schule zu ermöglichen, in der er Gebärdensprache lernen kann. Doch auch dort muss sie sich in einer von Männern dominierten Welt behaupten.