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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Dass sich "O Brother, Where Art Thou?" an die Odyssee des legendären Homer anlehnt, stellt der Film gleich zu Anfang dar und versucht diesen Weg im Laufe des Films beizubehalten. Zum Beispiel wären da die Sirenen, oder auch der auf einem Augen blinde Bibelverkäufer, welcher ein Spiegelbild des Zyklopen darstellt. Das Setting ist also wirklich fantastisch und um es kurz zusammenzufassen: Es ist eine moderne Odyssee zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise in Mississippi, ein Abenteuer.
Die Hauptprotagonisten und Helden sind drei ausgebrochene Strafgefangene, die praktisch den ganzen Film über vor der Staatsgewalt fliehen und auf ihrem Weg allerlei Abenteuer erleben. Vorallem am Anfang bis zum späten mittleren Teil des Films ist es auch und vorallem ein Roadmovie, über drei Kerle, die immer mehr zusammen wachsen während ihrer amüsanten Flucht.
Visuell ist der Film wirklich perfekt. Er hat ein dermaßen perfektes Bild, dass man es manchmal kaum glauben kann. Und wenn dann die perfekt geführte Kamera über die Maisfelder segelt, entgegen der schön warmen, orangeleuchtenden Sonne entgegen und spätestens dann das Gefühl der Freiheit eintritt, wird man völlig melancholisch und gibt sich langsam aber sicher diesem genialen Werk hin.
Schauspielerisch gibt es wirklich nichts zu meckern, die drei Hauptdarsteller trumpfen genauso mächtig auf wie John Goodman oder Charles Durning als schrober Politiker.
Zum Nachdenken gibts auch noch was: Die drei Flüchtlinge brechen aus um einen Schatz auszugraben, um am Ende das größte Gut der Menschen zu bekommen: Freiheit statt Reichtum.
Wieder einmal ein ulkiger und abgedroschener Film von den Coen Brüder. Manchmal ist die Geschichte ein bisschen Wirrwarr und die Haarpracht von Clooney scheint teilweise wichtiger zu sein, als der Rest der Story. Es gibt coole Schauspieler und schöne Musik. Der Film unterhaltet, es gibt aber sicher bessere Filme von den Coens.
Schöne Runaway-Komödie der Coen-Brüder. Sehr lustig und mit einer stimmigen Story überzeugt "O Brother Where Art Thou?" bis zum passenden Ende. Leichte Unterhaltung für einen entspannten Fernsehabend.
Die guten Wertungen konnte ich nicht nicht nachvollziehen. Der Film erreicht nie eine flüssige Handlung, bleibt immer hölzern. Die Handlungsteile wirken künstlich aneinander gereiht, das ist zwar nicht unlogisch aber eben doch sehr unwahrscheinlich. Zudem ist er viel zu sehr auf Georg Clooney zugeschnitten, was auch nicht hilft. Einige Gags sind ganz nett. Kann ich leider nicht empfehlen.
Eine sorgfältig inszenierte Komödie, die genussvoll auf historische Personen und Mythen Bezug nimmt, dabei dennoch nie die liebevoll gezeichnete Skurillität ihrer Hauptfiguren außer acht lässt.
"O Brother, Where Art Thou ?" ist wieder einmal ein klassischer Film der Coen Brüder, der super witzig ist und wie immer in Sachen Charaktere und Drehbuch überzeugen kann, allerdings fehlt dem Film etwas was die anderen Filme der Brüder haben wie z.B. "The Big Lebowski", "Barton Fink" oder "Inside Llewyn Davis". Man ist zwar unterhalten und findet das Szenario lustig, aber über die gesamte Länge kann der Film, meiner Meinung nach, nicht überzeugen.
Die skurril-witzige, mit brillanten Anspielungen auf Homers *Odyssee* gespickte und top gespielte Südstaatenposse ist ein Muss für Cineasten und Clooney-Fans. Ein Meisterwerk von Joel und Ethan Coen (*Fargo*, *The Big Lebowski*) mit sensationellem Soundtrack!
Es ist so unglaublich schwierig, zu sagen, welcher der drei Filme genialer ist: "Fargo", "The Big Lebowski" oder eben "O Brother, where art thou?". Aber keiner stellt derart die Musik und damit die Liebe zur Musik so nach vorne wie "O Brother". 6 von 5 möglichen Punkten!
Hier zeigt sich mal wieder daß ich kein allzu belesener Mensch bin … der Film greift sich die legendäre Odyssee von Homer auf und verlegt sie ins Mississippi der dreißiger Jahre und spult sie dort noch mal ab – allerdings kenne ich sie nur vom Namen und außer den Sirenen keine inhaltlichen Details, weswegen mir wohl unzählige Anspielungen und Umdeutungen verloren gehen – Pech gehabt, aber ich bin wohl nicht der einzige. Bleibt halt nur sich an der Tatsache zu erfreuen dass es zum ersten Mal einen Film der Cohen Brüder gibt dem ich ein wenig Spaß abgewinnen kann (was sonst beileibe nicht passiert, auch wenn ich mich damit als Banause brandmarke) und George Clooney in der Rolle des Pomadensüchtigen Knackis eine komödiantische und selbstironische Vorstellung liefert die ihresgleichen sucht. Kein Film für die breite Masse – aber wer sich darauf einlässt kann so manchen Pluspunkt daran erkennen.Fazit: Altmodische Knaststory die sich viele Motive aus der „Odysee“ von Homer borgt – eigensinniger Spaß!
Cast und Regie legten die Erwartungslatte hoch. Doch leider blieb außer passablen Akteuren, netten Bildern und ein paar wenigen Schmunzlern nicht viel übrig.