Vereinte Nationen, 1960: Der globale Süden löst ein politisches Erdbeben aus, die Jazzmusiker Abbey Lincoln und Max Roach stürmen den Sicherheitsrat und Nikita Chruschtschow schlägt mit dem Schuh zu. Das US-Außenministerium schaltet sich ein und schickt den Jazz-Botschafter Louis Armstrong in den Kongo, um von dem von der CIA unterstützten Putsch abzulenken. Regisseur Johan Grimonprez erforscht den Moment, in dem Jazz, Kolonialismus und Spionage aufeinanderprallten, und konstruiert eine historische Achterbahnfahrt, die die politischen Machenschaften hinter der Ermordung des kongolesischen Unabhängigkeitsführers Patrice Lumumba im Jahr 1961 beleuchtet.