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    Tigrar
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    Rob T.
    Rob T.

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    4,5
    Veröffentlicht am 14. Juni 2024
    Eine wahre Geschichte. Wie ein junger Fußballer nach seinem großen Traum strebt, dafür hart trainiert - und am Ziel muss er feststellen, dass sein Traum sich in Wirklichkeit zu einem Alptraum entwickelt.
    Der schwedische Fußballer Martin Bengtsson hat diese Geschichte erlebt und durchlitten. Sie wird im spannenden Drama "Tiger" erzählt.
    Martin (Erik Enge) ist in Schweden ein vielversprechendes Fußballtalent. Schon als Kind wollte er in der italienischen Liga spielen.
    Er ist 16, als er den Sprung nach Italien schafft, in eine große italienische Mannschaft. Und hat er schon vorher hart trainiert, legt er hier noch eine Schippe drauf.
    Doch von den anderen Spielern wird er nicht akzeptiert. Weil er so jung ist. Weil durch ihn für andere der Wegfall des Platzes im Team droht. Tatsächlich zählt Leistung und Geld. Wer schlecht spielt, wird verkauft.
    Der einzige Freund im Team ist Ryan (Alfred Enoch), aber als auch er verkauft wird, ist er ganz allein. Martin wird gemobbt, aber das macht ihn nur härter. Glaubt er. Denn mehr und mehr überfordert ihn die Situation. Freude am Fußball? Gibt es nicht mehr.

    Martin kämpft wie ein "Tiger", und so heißt auch der Film von Ronnie Sandahl, der nach der Buchvorlage von Martin Bengtsson entstanden ist. Zu sehen ist, wie der Traum eines jungen Mannes auf brutale Weise zerplatzt.
    Bengtsson war damals bei Inter Mailand, und Mobbing und psychische Probleme waren kein Thema - bis Bengtsson sie ans Licht gebracht hat.
    Fußball ist ein hartes Business, scheinbar skrupellos - seitens der Funktionäre, aber auch seitens der Spieler. Es gibt - in diesem Film - nur wenige Ausnahmen.
    Zu beobachten, wie Martin immer weiter abdriftet, ist bitter. Erik Enge spielt diese Härte und gleichzeitige Leere und Angst dieses Jugendlichen auf eindringliche Weise.
    Ein starker Film!
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