Keith Gill (Paul Dano) ist Finanzmarktanalyst und dreht zu diesem Thema auch Youtube-Videos. So weit, so unscheinbar – bis zu dem Tag, an dem er alle seine Ersparnisse in die strauchelnde Aktie von Gamestop steckt. Im Zeitalter digitaler Vertriebswege scheinen die Tage der Videospielkette zwar gezählt, aber Gill glaubt trotzdem, dass das Unternehmen an der Börse massiv unterbewertet ist. Das lässt er auch seine Follower*innen und Abonnent*innen wissen – und die tun es ihm mit ihrem Geld gleich. Die Folge: Die Gamestop-Aktie geht durch die Decke und auf den Niedergang des Konzerns spekulierende Hedgefonds fahren mit Vollgas gegen die Wand. Deren Manager Gabe Plotkin (Seth Rogen), Steve Cohen (Vincent D’Onofrio) und Ken Griffin (Nick Offerman) müssend dabei zusehen, wir ihre milliardenschweren Fonds auseinanderbröckeln und sie plötzlich ganz nah am Abgrund stehen. Doch so leicht wollen sich die Finanzhaie im Kampf gegen ein paar Internetspekulant*innen nicht geschlagen geben.
2015 stand Adam McKay vor der Herausforderung, in seiner Finanzkrisen-Satire „The Big Short“ so verwirrenden wie trockenen Wall-Street-Jargon erklären zu müssen, ohne dass sein Publikum augenblicklich wegdriftet. Also übergab er diese Aufgabe an eine sich im Schaumbad räkelnde Margot Robbie. Zwei Jahre später spielte die „Barbie“-Hauptdarstellerin ihre erste oscarnominierte Rolle – und zwar als Skandal-Eiskunstläuferin Tonya Harding, deren unglaubliche Geschichte Regisseur Craig Gillespie in „I, Tonya“ mit einer ähnlichen Mixtur aus Flapsigkeit, Zorn und Pathos umsetzte wie zuvor McKay den Börsencrash. Jetzt schließt sich der Kreis: In dem auf wahren Ereignissen basierenden Film „Dumb Money – Schnelles Geld“ nimmt sich nun Gillespie dubioser Wall-Street-Machenschaften an. Wie in „The Big Short“ geht es um Börsen-Bonzen, die auf das Scheitern von Unternehmen wetten. Und erneut soll ein D
Der Soundtrack ist grottig, schlechter MöchtegernRap!
Außer die Szene, als der Anfang von "I would anything for Love" kam! 🦇🔥🤘🏻
Und "Seven Nation Army" - geht auch immer!
Der Videodriss nervt mich, das mit den Aktien auch..
Aktien sind so gar nix für mich - viel zu unsicher!
Das mit der Gamestop-Geschichte ist ja ganz amüsant, aber es konnte niemals für einen ganzen Film reichen, irgendwie kommt die Story erst in der 2. Hälfte ...
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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 30. Oktober 2023
Filme wie diesen weiß ich zwar zu schätzen, aber kann sie kaum verstehen. Ich finde s toll, wenn ein realer Vorgang in einen zugänglichen Unterhaltungsfilm gepackt wird und so einem Publikum verständlich erscheinen kann. In diesem Fall ist das der Prozeß, wie eine Reihe Privatmenschen es geschafft haben,der Börse und einigen SPekulanten furchtbar an den Karren zu fahren. Die Aufmachung wirkt dabei wie eine flapsige Komödie, der Grundton ...
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das Odeon
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2,0
Veröffentlicht am 11. November 2023
dieser film scheint nicht viele leute zu interessieren, was ich gut verstehen kann. er hat mich ja auch nicht interessiert, sonst hätte ich ihn früher gesehen.
meine skepsis war berechtigt. ich habe ihn als eine mischung aus teenie-film und "aktien-für-dummies" wahrgenommen. wobei das auch nicht stimmt. in dem buch fehlt bestimmt irgendwas.
man muss sich nicht einfach zwischen zwei, sondern zwischen drei stühle setzen. man muss sein 1) ...
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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 12. November 2023
Zwei der übelsten Sachen, die über die Menschen gekommen sind - das Börsenunwesen und die asozialen Medien - kommen sich in Dumb Money in die Quere. Basierend auf dem wahren Fall, der beide Übel nicht beseitigt hat, aber immerhin auf einer Seite etwas verändert haben soll, funktioniert das als Spielfilm rekonstruiert ausreichend. Viel Zeit werden und müssen Sachen erklärt werden, was über zahlreiche Köpfe nicht schlecht getan wird. Das ...
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"Dumb Money" hat zwei interessante Parallelen zu David Finchers "The Social Network" (2010): Es basieren beide Filme auf Büchern des Autors Ben Mezrich, dessen Buchvorlage zu "Dumb Money" im Original übrigens mit "The Antisocial Network" betitelt ist. Noch dazu gibt es einen auffälligen Producer Credit: Unter den ausführenden Produzenten finden sich die Winklevoss Zwilinge. Eben die Zwillinge, die Mark Zuckerberg verklagten, da dieser aus ihrer S
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Regisseur Graig Gillespie brachte einen Teil des "Pam & Tommy"-Casts mit
Die Besetzungsliste zu "Dumb Money" liest sich fast wie eine Reunion der Hulu-Serie "Pam & Tommy" (in Deutschland ausgestrahlt auf Disney +). Seth Rogen, Sebastian Stan und Nick Offerman waren nämlich ebenfalls gemeinsam an der Serie über den Sextape-Skandal um Baywatch-Darstellerin Pamela Anderson und Drummer Tommy Lee beteiligt. Das ist kein Zufall, denn "Dumb Money"-Regisseur Craig Gillespie inszenierte auch mehrer Episoden der biographischen
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