Ich verstehe die vielen schlechten Kritiken zu diesen Streifen nicht so richtig. Ghost Rider ist eine aufwändige Comicverfilmung , die Freunden des Genres einiges zu bieten hat. Es ist ein atmosphärisch guter , solider Actionfilm geworden. Etwas mehr von der Action sowie längere , ausführlichere Kämpfe hätten der Sache sicherlich gutgetan. Kleine Logikfehler sowie ein paar Drehbuchschwächen kann man getrost noch verschmerzen. Nicholas Cage spielt hier wiedermal gut , nicht zu überdreht , und ist genau der richtige für die Hauptrolle. Sehr charismatisch auch die Nebenrolle von Sam Elliott als Totengräber und Eva Mendes ist auch nett anzusehen. Fazit: unterhaltsamer Comic Action Blockbuster wo man nicht überlegen oder groß nachdenken muss.
Die Idee eines der Unterwelt nahen Superhelden gibt es in mehreren Fassungen. Manche Fassungen sind beabsichtigte Parodien. Andere sind unfreiwillig komisch. Dieser Streifen über den Geisterfahrer mit dem Totenschädel gehört zu der zweiten Sorte. Unter anderem brennt Nicolas Cage in seiner düsteren Phase ständig der nicht vorhandene Hut.
Also ich fand den Film wirklich gut. Wenn man natürlich verstärkt auf tiefsinnige Handlungen Wert legt, der wird vielleicht etwas enttäuscht sein. Doch dafür ist der Aktionfaktor hoch und die Specialeffects sind gut gelungen. Nicolas Cage überzeugt als Ghost Rider, auch die übrigen Charaktere liefern gute Leistung. Für mich hätte der Film noch düsterer seien können, aber in allem war ich zufrieden.
Der Anfang von "Ghost Rider" hat mir ziemlich gut gefallen. Der Film baut etwas mehr Tiefe auf als sein Nachfolger. Doch die zweite Hälfte wirkt so trashig und zum Teil lächerlich, dass das alles zu einem uneinheitlichen Ganzen wurde und hinterlässt den Zuschauer mit einem faden Nachgeschmack.
Fazit: Während "Spirit of Vengeance" von Anfang bis Ende trashig und kurzweilig war, wirkt das hier zu uneinheitlich und ist etwas zu lang.
Obwohl diese Geschichte interessant gewesen wäre, verpufft sich dieser Film ganz langsam! Die Rolle von Nicolas Cage ist gut besetzt und er hat auch ziemlich Lust, diese Figur zu spielen. Bleibt aber auf der Oberfläche liegen. Eva Mendes wirkt müde und lustlos. Auch Peter Fonda als Teufel ist nicht gerade einprägsam. Schade eigentlich: Aus einer guten Story, das Drehbuch zu verschenken!
An sich ist der Film ganz nett gemacht. Man bekommt also schöne Bilder zu sehen. Die Story und der ganze Rest ist allerdings voll fürn Arsch. Hat mich doch sehr gelangweilt. Gegen Ende wurde der Film dann auch noch richtig schlecht. Muss man sich nicht antun!
In einem Satz? Ganz großer Stuß. Wieder einmal wird irgendein Marvelcomic vom Regal genommen, entstaubt und auf die Leinwand gebracht. In diesem Fall ist es für mich natürlich besonders interessant weil Nicolas Cage die Hauptrolle spielt - nützt aber wenig wenn die Figur die er spielt so gänzlich widersprüchlich und unklar ist wie hier, man weiß nicht ob mans mit einem seelisch zermürbten Kerl oder einfach einem Freak zu tun hat. Die Love-Story mit Eva Mendes ist geradezu keimfrei und ohne jede Überraschung und der Horrorpart des Films in dem "American Beauty" Star Wes Bentley als fieser Instant Vampir (er ist zwar keiner, sieht aber genau so aus) auftaucht und ebenso klischeebeladen nach der Weltherrschaft greift ist ebenfalls völlig nach Blaupause gemacht. Trotzdem, irgendwie wird der Film bei all dem Unsinn den er verzapft nicht langweilig - das verdankt er Nicolas Cage der wie immer Spitze ist (wenngleich seine Rolle es nicht ist), dem hämmernden Soundtrack und jeder Menge brüllend lauter Action. Also, wer harmlose Gruselaction im Stile von "Van Helsing" will liegt hier nicht verkehrt.
Fazit: Verglichen mit anderen Comicverfilmungen der letzten Zeit sehr schwach - macht aber trotz (oder eben wegen) des sehr hohen Trash-Anteils durchaus Spaß!
'Ghost Rider' ist erneut eine Kinoumsetzung eines - diesmal etwas weniger - bekannten Marvel Superhelden. Schon bevor der Film in die Kinos kam, hörte man von Problemen: Der Film kam beim Testpublikum nicht an, neue Szenen wurden gedreht und der Film umgeschnitten. Nach einer fast halbjährigen Verspätung kam der Film dann in die Kinos und wurde von den Kritikern verrissen - teils zurecht, denn 'Ghost Rider' kann wirklich nicht zu den besten Superhelden-Verfilmungen gezählt werden. Dafür ist die Story zu dünn und die Figuren, obwohl mit namhaften Schauspielern wie Nicolas Cage und Peter Fonda besetzt, sind wandelnde Klischees.
Man muss Marvel Fan sein, um diesen Film zu mögen . Ich persönlich finde den Film gut umgesetzt und kurzweilig. Nicolas Cage spielt die Rolle richtig gut. Kann man sich definitiv anschauen.