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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 12. Mai 2011
Sicher werden viel Michael Moore wegen seiner einseitigen und überzogenen Darstellung gesellschaftlicher Verhältnisse abtun als radikalen Spinner. Und tatsächlich lassen sich derartige Vorwürfe der ''selektiven Darstellung'' auch nicht komplett von der Hand weisen. Aber diese faktische Schwäche von Michael Moore, eben doch kein so neutraler Dokumentarfilmer zu sein, ist für mich im Endergebnis nicht nachteilig. Natürlich ist es vollkommen unnötig, falsche Fakten vorzubringen, wie ihm einige Kritiker vorwerfen. Aber davon abgesehen ist es doch eben grade jene zutiefst satirische und polemische Kritik an der (amerikansichen) Gesellschaft, die ihm seine Aufmerksamkeit eingebracht hat und damit eine entsprechende Wirkung in der Öffentlichkeit erzielen konnte. In Anbetracht dieser Tatsache möchte ich Moore ungeachtet dessen Ambivalenz nicht gleich verurteilen und empfehle ''Bowling for Columbine'' jedem. Es ist ein erschreckend amüsanter und gut hinterfragender Film, der nicht nur die Frage nach den Ursachen des ''Waffenfetischs'' der Amerikaner stellt, sondern darüberhinaus auch die Verhältnisse rund um die Amokläufer von Columbine auf eine bissige Art und Weise vor Augen führt.
"Bowling for Columbine" war eine sehr interessante dokumentation, die zeigt wie schlimm der waffenkonsum in den USA ist. das hat auch schlimme folgen, die auch in diesen film sehr gut dargestellt worden sind. auch interessant sind die kritischen interviews die geführt werden.
1A wie Michael Moore hier ohne viel Zutun, Amerika sich selbst als Feigling des Universums hinstellen lässt. Seit die Siedler nach Amerika kamen, versteckten sich die Amerikaner hinter ihrer Schusswaffe und sie ballern bis heute ohne zu fragen, ob es erwünscht ist oder nicht blindlinks auf jegliche Länder ohne politisches Ergebnis mit viel toten Zivilisten als Resultat. (Für alle Kritiker an dieser Stelle: Ja ich bin froh, dass sie uns von Hitler befreit haben, das ist aber auch das Einzige!!) Und dies passiert ähnlich auch innerhalb der Staaten. Eine sehr wichtige weitere Meisterdoku vom sehr sympathischen und ehrlichen Michael Moore, die als Ausgang das Massaker an der Columbine High School untersucht!
Ein Film, der mich tief beeindruckt hat – seit „Bowling for Columbine“ bin ich mir sicher, dass Amerika ein Land voller Spinner ist. Dabei war das gar nicht Moores Absicht. Was er hier vor allem macht, ist: er etabliert das trockene Genre des Dokumentarfilmes als massentauglichen Film, der in höchstem Maße witzig und unterhaltsam ist. Hier greift insbesondere Moores zynischer Witz und seine bewußt eingesetzte Naivität, wenn er versucht das gezeigte und stellenweise Wahnsinnige zu verstehen – dabei lässt er aber keinen Zweifel an seinem Entsetzen über das Geschehene, wie auch an seiner Anteilnahme mit den Opfern. Die spannendsten Interviews im Film sind dabei auch die überraschendsten: Marylin Manson gibt Moore sachliche und intelligente Antworten auf seine Fragen während sich Charlton Heston als alter Trottel entpuppt.Fazit: Faszinierende Erforschung der Waffengeilheit der Amerikaner – lustig, unterhaltsam und vor allem schockierend!
Überzogen, provokant und manchmal mit Sicherheit einseitig dargestellt, aber trotzdem oder vielleicht gerade deshalb sehenswert und ebenso Diskussion würdig. In meinen Augen geht es gerade darum bei solchen Filmen/Büchern. Ja, es ist vielleicht nicht alles wahr, aber wer teilweise Glechnisse oder überzogene Beispiele nicht richtig einsortieren kann/will ist vielleicht um keinen Deut besser, als diejenigen, die ungefragt, oder auch gefragt alles glauben. Dieser Film regt zum Nachdenken an und das macht er gut, er will provozieren und das macht er ebenfalls gut, er will Dinge aufzeigen und seinen Finger auf Wunden legen und das macht er ebenfalls unglaublich gut. In meinen Augen unglaublich wertvoll und kontrovers und unglaublich sehenswert.
Mh, ja, das war mal wieder so eine Dokumentation. Schlecht oder uninteressant war es auf keinen Fall, aber so richtig umgehauen oder gar überzeugt hat es mich überhaupt nicht. Gut, vieles von dem, was gezeigt wurde, mag in den USA schon so sein, aber dieser penetrant erhobene Zeigefinger von Michael Moore („Böse, bööööse Waffen!“) machte den Film manchmal sehr platt und monokausal (Marilyn Manson hat es auf jeden Fall richtig verstanden). Es sind ja schließlich immer noch die Menschen, die den Abzug betätigen. Und ihre Gründe dafür sind nun mal nicht so einfach und linear, wie Herr Moore diese gerne hätte (Motto: „Verbietet den öffentlichen Waffenbesitz und alles wird gut!“). Ich kann mir richtig gut vorstellen, wie er aus stundenlangem Interviewmaterial genau die Szenen herausgeschnitten hat, die ihm gerade in den Kram passten. Dennoch: Die Art der Dokumentation hat mir sehr gefallen. Selten war die bloße Darstellung von kalten Zahlen und Fakten so unterhaltsam. Fazit: Verpackung gut, Inhalt fragwürdig, denn erst nachträglich wurde ja bekannt, dass Moore vieles gestellt, verzerrt oder falsch dargestellt hat (z.B. der Waffenerwerb in der Bank).
Also ich finde diesen Teil supppper er ist wirklich perfekt Gelungen , wie Moore mal wieder die Tatsachen auf schwarz und weiß beweist , und das mit wirklich heftigen und interessanten mittel.
Wie es in den Staaten so abläuft mit diesem Waffen problem ist wirklich unglaublich und das Dank Moore er versucht es wirklich mit allen Mitteln XD ,
aber es gibt auch wirklich sehr Traurige punkte in dieser Doku von Moore
Im Großen und Ganzen Fabelhaft gelungen und ist nach meiner Meiniung wirklich empfehlenswert !!!
Eine Schande dass dieser Film 5 Sterne hier bekommen hat.
Ich muss nur erwähnen, dass fast sämtliche Inhalte in diesem Film erlogen und falsch dargestellt sind. Niemand kann in den USA ein Gewehr in der Bank erhalten. Niemand!
Wer sowas ansieht und alles sofort schluckt ohne zu fragen, ist viel dümmer als die Amerikaner die Moore versucht dumm aussehen zu lassen.
Die User-Kritiken unter mir beweisen nur noch mehr, dass solche Leute eigentlich von Dummheit befallen sind! Lachhaft und ironisch wie sich der medienabhängige und meinungsverzerrte Deutsche wirklich glaubt dem Amerikaner was voraus zu haben.