Die Kassiererin (Vittoria Scognamiglio) in einem Pariser Porno-Kino hat im Laufe ihres langjährigen Arbeitslebens schon einiges gesehen. Für sie ist der Aufmarsch des Publikums aus heterosexuellen Männern, übergewichtigen Drag-Queens mittleren Alters und anderen Besuchern keine große Sache mehr. Sie unterhält sich gerne mit dem Vorführer (Sébastien Viala) über ihre Vergangenheit, in der sie so manches Mal über die Stränge geschlagen hat. Parallel dazu zeigt der Film die Geschehnisse im Kinosaal, in dem sich eine ganz eigene Verhaltenswelt aus Begierden und Sehnsüchten ausgebildet hat. Zwischen reinem Konsum des expliziten Materials auf der Leinwand, Blow-Jobs und Beobachtung entwickelt sich ein Netz aus Beziehungen. Machtverhältnisse und Abhängigkeiten entstehen in diesem Reigen, in dem Sex nicht Ausdruck großer Emotionalität, sondern der Triebbefriedigung ist.
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