Ein (un)möglicher Härtefall: Kritiken

Köstlicher Filmspaß der Coen- Brüder, der den "American Way of Life" und das Rechtssystem der USA als Hintergrund für eine Love- Story wählt. Der Film beginnt recht unglücklich, so hat der Prolog doch nur sehr wenig mit den eigentlichen Film zu tun, der dann folgen kleine Zeichentrickfilm als Vorspann, der alle handelnden Akteure vorstellt, ist sehr nett gemacht und passt viel besser zu schrägen Komödie, toller Cast, stimmig in (z. T. schön kitschigen) Szenen gesetzt (man beachte den "Gärtner") unterhält der Film auf leichte Art. Klasse Pop Corn Kino!

Locker leichte Komödie mit einem durchaus unterhaltsamen Zusammenspiel von George Clooney und Catherine Zeta-Jones. Zwar längst nicht so stark wie die meisten anderen Coen-Filme, aber dennoch solide Kinounterhaltung.

"Ein (un)möglicher Härtefall" ist eine absolut gelungene und unterhaltsame Komödie, bei der vor allem George Clooney besonders herausstechen kann! Die Story um den gewieften Scheidungsanwalt Miles Massey kommt recht originell daher und kann den Zuschauer von Anfang bis Ende durchgehend unterhalten. Der Film kann zudem mit immer neuen Wendungen im Verlauf der Geschichte punkten und wird so nie auch nur ein bisschen langweilig. Ein, zwei unnötige Szenen wie z.B. die Miles Rede vor der Anwaltsvereinigung sind zwar etwas unnötig, aber insgesamt schmälern diese kleinen Mängel nicht sonderlich das Filmvergnügen. George Clooney spielt dabei den erfolgreichen Scheidungsanwalt Miles Massey überaus komisch und geht in seiner Rolle vollends auf. Er kann mit Abstand die meisten Lacher auf seiner Seite verbuchen, manchmal reicht allein schon ein Blick in sein verzogenes Gesicht, um lachen zu müssen. Aber auch die Nebenrollen sind gut besetzt, so z.B. Billy Bob Thornton als naiver Öl-Milliardär Howard D. Doyle. Die Besetzung harmoniert einfach wunderbar und rundet die gelungene Story gekonnt ab.

Fazit: "Ein (un)möglicher Härtefall" ist eine wirklich gute und witzige Komödie mit einem wunderbar aufgelegten Hauptdarsteller. Eine der besseren Komödien der letzten Zeit und für einen lustigen Filmabend ohne weiteres zu empfehlen!

Ein gut gemachter und gut gelaunter Film von den Coen Brüder! Das die Schauspieler Spass miteinander hatten, sieht man deutlich in dieser Geschichte. Sie nehmen sich auch nicht zu ernst beim agieren. Nur leider ist man sich besseres gewöhnt von den Coens. Nicht falsch verstehen, denn der schwarze Humor und der Sarkasmus ist beständig. Nur leider verliert sich die Geschichte an Handlung und wird viel zu schnell abgekurbelt. Auch die vereinzelten Rollen bleiben einem fern.
Fazit: Wenn man gute Schauspieler hat, sollte man auch ein besseres Drehbuch haben!

Ein insbesondere für die Coen-Brüder enttäuschender, inszenatorisch ungewohnt blasser Film.

Der Film ist leider nur Durchschnitt.

Die Figuren sind zu stark überzeichnet, die Handlung einigermaßen einfach, einige Szenen sind überflüssig (wie die bereits erwähnte Reden-Szene und alles was dazu gehört, wobei ich das nicht als lässlichen Fehler sehe). Das abrupte Ende lässt einen mit einem verständnislosen "und das war´s jetzt?" zurück.



Getragen wird der Film eindeutig von George Clooney, der einmal mehr sein Komödien-Talent beweist. Catherine Zeta Jones bleibt schauspielerisch blass.



Von den Gebrüdern Coen erwartet man, das ist der Fluch des Genies, mit jedem Film nichts weniger als ein Meisterwerk.

Dieser Film ist sicher keines. Eine nette Fingerübung, ja. Aber nicht mehr.