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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Schade eigentlich: der Plan war sicherlich einen coolen Ganngsterthriller im Tarantino Stil abzuliefern, was aber leider ziemlich misslingt. An der Besetzung liegts nicht, da hat der Film so einiges zu bieten: Kurt Russel als wortkargen Gangster mit Gewissen, Kevin Costner als irren Psycho, die damals im wahren Leben verheirateten „Scream“ Stars und David Arquette und Courteney Cox (die aber keine gemeinsame Szene haben), Christian Slater mal wieder in einer frühen Abtret-Rolle, Jon Lovitz („Rat Race“) und Kevin Pollack („End of Days“). Das Problem ist einfach die eiskalte Schonungslosigkeit die beim Raubüberfall zu Beginn gezeigt wird: da ballern die Räuber ein Heer armer Wachmänner eiskalt lächelnd über den Haufen – danach kann man dem Haufen eigentlich nichts mehr abgewinnen, auch wenn sie dann cool in Szene gesetzt werden. Nach dem Raub wird das ganze dann zu einem Road-Movie das zwar die ein oder andere nette Actionszene bietet, aber in keiner Sekunde an „Pulp Fiction“ oder andere Vorbilder die er wohl hatte rankommt. Keine Frage, es gibt viel schlechtere Filme als diesen, aber trotzdem ein Streifen den man ruhig knicken kann.Fazit: Brutaler Ballerfilm mit gelegentlich guten Gags und viel Gewalt, dafür aber immerhin einer ganz ordentlichen Starbesetzung!
Zum Erstenmal lese ich einie Kritik über diesen Film, obwohl ich ihn selber bereits einige Male angesehen habe. Er mag kleinere logische Schwächen im Drehbuch haben, aber für mich (und auch meine Filmkumpanen) hat er Kultwert. Allein dieser völlig überzogene Charakter Murphy bringt mich zum Tränenlachen. Zu Ernst sollte man das Geschehen nicht nehmen, dann erwartet einen ein bitter-bös-lustiger Actioner mit einem Kevin Costner in der fiesesten Rolle bis "Mr.Brooks"!