-Spoiler-
"Ich doch wie im Western. Ein unausweichliches Duell zwischen dem Sheriff und dem Bösen. Ein wunderbares Ende!"
-Spoiler Ende-
Falling Down ist wohl Michael Douglas Meisterwerk, was auch für Joel Schumacher gilt.
Aber, worum geht es in „Falling Down - Ein ganz normaler Tag“
(Wow, endlich mal ein starker Untertitel!
Also, in „Falling Down“ geht es um William Foster, einen Familienvater, der am Anfang im Stau steht und dann einfach aussteigt, um zu seiner Tochter zu kommen.
Der Anfang hätte wohl nie besser gepickt werden können, denn mit dem Ausstieg aus dem Auto wird ganz klar, dass William aus dem normalen Lauf der Gesellschaft aussteigt und alles auf den Kopf stellt.
Aus William, einem anscheinend „normalen“ Typ, wird im Laufe des Films ein Psychopath, über den immer mehr Geheimnisse preisgegeben werden.
Neben der Geschichte von William werden auch noch zwei weitere Geschichten eingeführt. Einmal, die von dem vor der Pensionierung stehenden Officer Prendergast, dessen Frau auf ihn zuhause wartet. Und die Geschichte der Ehefrau von Foster.
Es wird schnell klar, dass die drei Geschichten irgendwann in einem Finale zusammengeführt werden, das sogar mir die Tränen in die Augen getriebent hat.
Wow, was für ein Film, dachte ich nur als ich ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Besonders wegen seines Endes, was für mich zu den drei besten Enden der Filmgeschichte gehört. Dazu kommt Michael Douglas, den ich sehr gerne sehe. Hier übertrifft er sich aber selbst. Aber auch der wirklich gut spielende Robert Duvall, der aufgrund der überragenden Spielleistung Douglas, bei den meisten Kritiken leider übersehen wird. Dazu ein grandioses Drehbuch, das seinen Zweck die Entwicklung Williams zu zeigen, vollkommen erfüllt und dank grandioser „Episoden“ unglaublich gut unterhält, aber gleichzeitig auch schockt.
Ach, Joel warum musstest du nur so eingehen?
Klar, kam in den letzten 20 Jahren auch der ein oder andere nette Film von dir, aber nie mehr ist dir so was wie „Falling Down“ gelungen.