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    Amsterdam
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    Michael K.
    Michael K.

    49 Follower 259 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 7. November 2022
    Möglicherweise kommen die teils sehr negativen Kritiken daher, dass "Amsterdam" ein sehr origineller Film ist, der keinem Genre eindeutig zuzuordnen ist. Es gibt Elemente von Krimi, von Romanze und von Komödie, und das passt wegen der starken und gut gespielten Figuren gut zusammen. Durchaus empfehlenswert!
    freie Gesten
    freie Gesten

    5 Follower 30 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 4. November 2022
    Begeistert und wunderbar unterhalten fühlte ich mich. Meine Erwartungslose Sichtung wurde keineswegs enttäuscht, ein hervorragend sehenswerter kunst/liebevoller Film fürn gemeinsamen Libokiabend.
    beco
    beco

    61 Follower 361 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. November 2022
    Ein Film, der auf ungewöhnlicher Weise eine Warnung vor Diktatur und Einflußnahme von Kapital auf die politische Entwicklung darstellt. Trump und seine Unterstützer lassen grüßen. Anscheinend lernt die Menschheit nur wenig.
    Liebe, Kunst, Freundschaft, Solidarität und Lebensfreude werden dem entgegengesetzt und vermitteln ein wenig Hoffnung.
    Eine hochkarätige Besetzung schafft es, diese verschlungenen Geschichte unterhaltsam und mit immer neuen Wendungen zu erzählen.
    Sehenswert
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    711 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 8. Januar 2023
    DREI MUSKETIERE GEGEN DEN FASCHISMUS
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Angekündigt war David O. Russells stargespickter Historienfilm bereits diesen Spätsommer in unseren Wiener Kinos. Angesichts der Fülle an bekannten Gesichtern wäre Amsterdam sowieso ein Must-See gewesen. Schon allein Christian Bale als ausgemergelter Veteran des ersten Weltkriegs mit Glasauge hätte ein Kinoticket wert sein sollen. Und dann versprach der knappe Einblick sogar noch Margot Robbie und den für mich einzig richtigen James Bond-Nachfolger, nämlich John David Washington. Michael Shannon hätte sich die Ehre gegeben, Anya Taylor-Joy, Zoe Saldana und der wie immer hinter seinem Make Up verborgene Mike Myers. Nicht zu vergessen: Altstar Robert de Niro, diesmal nicht als Dirty Grandpa. Kurzum: Amerikas Stars in einer uramerikanischen Nachkriegssatire rund um eine politische Verschwörung, die in Ansätzen tatsächlich so stattgefunden haben soll. Man möchte sich kaum vorstellen, hätten diese Revoluzzer es geschafft, nach dem Vorbild Nazi-Deutschlands und des faschistoiden Italiens unter Mussolini eine ähnlich radikale Diktatur zu errichten. Doch die Geschichte hat uns gelehrt: So kam es nicht. Genauso wenig wie die Auswertung des epischen, prall ausgestatteten Schinkens für die Leinwand.

    Grottenschlecht sollen die Kritiken für Amsterdam vorab gewesen sein. Niemand jenseits des Atlantiks hätte sich daraufhin für den Film interessiert. Da hatten sogar all die bekannten Gesichter den Karren keinen Zoll weit aus dem Schlamm hieven können. Amsterdam wurde zum teuren Murks – und verschwand auf Nimmerwiedersehen von den Programmagenden der europäischen Kinos. Einige Monate später dann das: Russels Streifen erscheint als Streaming-Perle auf Disney+. Für all jene, die sich gerne selbst ein Bild von einem Film machen wollen, der keine Chance aufs Überleben hat und womöglich bei den diesjährigen goldenen Himbeeren abstauben wird müssen, allein schon aufgrund des von der Publicity gesteuerten, wenig schmeichelnden Richtungsdrangs. Die eigene Meinung, die hätte ich mir so oder so bilden wollen. Natürlich auch im Kino. Jetzt eben in den eigenen vier Wänden, mit Ausblick auf ein braun getünchtes Babylon New York der Dreißigerjahre, voller Untergrund, Intrigen und Bündnisse, deren Reichweiten aufgrund bedachter Vernetzung bis in alle Kreise langt. Dabei passiert es, dass der eine oder die andere, die im wahrsten Sinne des Wortes unter die Räder nachkriegerischer Verschwörungen gerät, wiederum andere, die in ihrer Moral und sozialer Verantwortung dank ihres Korsetts noch aufrecht stehen können, hellhörig werden lässt. Einer dieser Veteranen ist Burt Berendsen, ein knorriger Arzt mit Glasauge und besagter Leibesstütze, der gemeinsam mit seinem Buddy aus dem Krieg, Advokat Harold Woodman, Versehrten sowohl rechtlich als auch medizinisch unter die Arme greift. Und natürlich kommt es, wie es kommen muss: Einer dieser Fälle, die Obduktion eines plötzlich verstorbenen Armeegenerals Bill Meekins, wird zutage bringen, dass es sich hierbei um Giftmord gehandelt hat. Als die Tochter des Verblichenen kurz davorsteht, die Sache öffentlich zu machen, stirbt auch sie. Berendsen und Woodman sind von da an auf der Flucht, wird doch ihnen die Straftat in die Schuhe geschoben. Und während sie so durch die dunklen Gassen einer vergangenen Großstadt koffern, versuchen sie gleichermaßen, sich zu rehabilitieren. Dabei kommt ihnen das Auftauchen jener Vertrauten und Freundin gelegen, die sich damals, mit den beiden, in Amsterdam Marke Drei Musketiere auf eine lebenslange Zweckgemeinschaft eingeschworen hat.

    Amsterdam ist ein Film, der diesen feisten Abwärtsdaumen nicht verdient hat und maßlos unterschätzt wird. Vielleicht deshalb, weil er seine Story relativ langsam erzählt und seinen Schwerpunkt weniger auf das Aufdecken der faschistoiden Machenschaften legt, sondern vielmehr auf die besondere Freundschaft dreier grundverschiedener Lebenskünstler, die mit Rückblenden aus dem Ersten Weltkrieg auf die Entstehung selbiger eingeht. Die kleinen, feinen Szenen, geschmackvoll ausgestattet und getextet, ufern nie in pathetische Dramatik aus. Es werden selten Leute auf offener Straße erschossen, wie in Sergio Leones Es war einmal in Amerika. Es geht nicht um Rache und Eifersucht und Missgunst, die sich in emotionalen Showdowns entlädt. Amsterdam hat das alles gar nicht. Das originell konzipierte Werk bleibt augenzwinkernd, jovial und ironisch. Und genießt dabei die Performance von Christian Bale in jeder Einstellung, der den hilfsbereiten, selbstlosen und gutmütigen Kriegsheimkehrer mit einnehmender Sympathie verkörpert. Diese Figur hat Tiefe, Licht und Schatten gleichermaßen. Ist so greifbar wie das Absonderliche eines eigenen, verschrobenen Onkels, der aber trotz seines Auftretens scharfsinnig wie kaum ein anderer bleibt. Fast schon wie die Gestalt eines gewitzten Inspektor Columbo, der für Bales Figur ein Bruder im Geiste des Glasauges bleibt. Dabei bieten Washington und Margot eine nicht weniger formidable Rückendeckung.

    Amsterdam atmet die Aufbruchsstimmung und die Umbruchsstimmung des frühen 20. Jahrhunderts, wie die Sky-Hitserie Babylon Berlin. Ein neuer Krieg war da kaum noch denkbar, fast unmöglich. In dieser Erschöpfung findet Amsterdam auch seine entspannte, allerdings dialoglastige Kraft, und es mag fast sein, dass dieses an ein posthum entdecktes Werk Billy Wilders erinnernde Schaulaufen den Film über seine Erzählstränge stolpern lässt. Trotz der Wortgewalt und der scheinbar vielen, gedehnten Szenen gelingt O. Russell, die Übersicht zu bewahren. Ist man mal mittendrin, in dieser Amsterdam-Verschwörung, bleibt man gerne dran – bis zum mit Spannung erwarteten Finale, das einen Staatenbund vor dem Sturz in den Abgrund bewahren wird. Andernorts hat man, wie wir längst wissen, weniger Glück gehabt.
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    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    5 Follower 199 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 27. Januar 2023
    Wie eine Leiche, die kurz vor der Leichenstarre steht…

    Gut, das ist vielleicht etwas übertrieben, aber ist in Bezug auf die Story sehr passend.

    Die Filme von David O. Russell haben mich bisher immer kalt gelassen. Technisch gut gemachte Werke mit ebenso guten Darstellern, aber irgendwie fehlt mir die emotionale Bindung. Das war in „Silver Linings“ so, „American Hustle“ und auch nun in „Amsterdam“. O. Russell ging 2022 mit dem Film erstmals in eine Krimirichtung, denn das Genre erlebt gerade sein Comeback mit Filmen wie „Knives Out“. Doch der Film weiß leider nicht, was er genau will und wird damit (wie auch viele andere Filme von O. Russell) zu einem nichtssagenden Mischmasch aus hübschen Bildern und einem langatmigen Drehbuch.

    Die Handlung spielt nach dem ersten Weltkrieg, 1918: Arzt Burt Berendsen und Soldat Harold Woodman freunden sich während des Krieges an. Nach ihrem Einsatz werden sie von der Krankenschwester Valerie gesund gepflegt. Die drei entwickeln eine tiefe Freundschaft, die 15 Jahre später auf die Probe gestellt wird als ein ysteriöser Mord passiert...

    Der Film will so vieles sein: Kriminalfilm, Drama, Komödie und etwas Satire darf auch nicht fehlen. Und ja, das Ganze sieht schick aus, die Kostüme, die Kamera von Emmanuel Lubezki und der Score (Daniel Pemberton), der an klassische Wes Anderson Soundtracks erinnert, all das ist wirklich ordentlich. Doch es fehlt an Substanz und an Fokus. Die eben angesprochenen Genres, die „Amsterdam“ bedienen will, greifen einfach nicht ineinander. Ich war nie so oft sicher, was ich fühlen soll, außer Langeweile. Ja, so hart das auch ist, aber selbst der starke Cast kann nicht von der trägen Story ablenken, die obendrein so verkompliziert erzählt wird, dass es mir schlichtweg egal war, was passiert. Und das ist eigentlich das Schlimmste bei einem Film. Selbst die trashigsten Werke haben einen Unterhaltungsfaktor, auch wenn man nur drüber lachen kann. Aber Filme wie „Amsterdam“ berühren mich in keinster Weise und sind demnach auch schnell wieder vergessen, so als ob sie nie existiert hätten!

    Zum Schluss möchte ich dennoch den Cast erwähnen, der zwar hier und da Spaß hat, aber am Ende ist es das Drehbuch und die Regie, die einem Film ihre Seele geben. Da kann der Film noch so gut besetzt sein bis in die kleinste Rolle (was er tatsächlich ist mit Michael Shannon, Zoe Saldana und sogar Mike Myers ist endlich mal wieder zu sehen).

    Fazit: Sehr schade, denn „Amsterdam“ sieht schick aus und hätte Potential gehabt. Doch Regisseur David O. Russells Werk ist unfokussiert, langatmig und leider auch nicht spannend, was einem Kriminalfilm schnell das Rückgrat bricht. Ein Film, der mehr sein will als er ist.
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    299 Follower 448 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 17. November 2022
    "Amsterdam" von David O. Russell hätte ein richtig guter Film werden können, verplätschert aber im Unentschlossenen und dümpelt, weder Fisch noch Fleisch, von einer Szene zur anderen. Dabei kann sich der Cast absolut sehen lassen, die mise en scène ist stimmungsvoll, das Zeitkolorit stimmig, der Soundtrack passt ... aber die Handlung? Die springt hin und her und scheint sich nicht entscheiden zu können, was sie eigentlich genau erzählen will. Mal tendiert sie zu einer skurrilen Komödie mit schrulligen Figuren, dann schwimmt sie in Richtung Nouvelle Vague und "Jules und Jim", plötzlich befinden wir uns in einem Krimi, dann wird es mysteriös, dann wieder satirisch, dann wieder eine Groteske, dann wieder antifaschistisches Lehrstück ...

    Es kann reizvoll sein, wenn ein Film sich keinem Genre eindeutig zuordnen lässt oder er mehrere Genres vereint - sehr gelungen ist das zum Beispiel aus meiner Sicht bei "Fight Club" von David Fincher. Aber auch das muss dann irgendwie als schlüssiges Konzept erkennbar und konsequent umgesetzt sein. Das ist hier aber nicht der Fall - eher erinnert es hier an eine konfliktscheue Person, die es allen Recht machen, von allen gemocht werden will - und es sich genau deswegen am Ende mit allen verscherzt.

    Ich habe mich zwar trotzdem unterhalten gefühlt, da die Schauspieler einfach toll und einzelne Gags durchaus amüsant sind und die Atmosphäre insgesamt auch etwas für sich hat. Aber letzten Endes hat der Film nichts mit mir gemacht, mich weder verändert noch irgendwie berührt oder zum Nachdenken angeregt ... Im Grunde zerfranst er und dröppelt schließlich in die Belanglosigkeit.

    Fazit: Na ja. Wer mit niedrigen oder gar keinen Erwartungen in den Film geht, findet darin schon viel Unterhaltsames. Aber bei dem Potenzial, das mit mehr Konsequenz hätte ausgeschöpft werden können, ist der Film doch eine Enttäuschung. Schade.
    PostalDude
    PostalDude

    904 Follower 986 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 8. Dezember 2022
    Starbesetzte Krimi/Polit/Komödie, man weiß es nicht !
    Wir (meine Freundin & ich) haben gedacht, es wäre ein "Krimi zum mitraten", das ist aber unser Problem gewesen. 🙈

    Es geht 1933 los, irgendwann geht zurück ans Ende des 1. Weltkrieges & später wieder nach 1933..
    Mir gefällt der Look des Films, man fühlt sich direkt wie in den 30ern!

    Christian Bale spielt klasse, zwischen verrückt & verpeilt 🙈😂
    Margot Robbie fand ich auch super, mal ne andere Rolle, stark!
    Die Nebenrollen waren auch durchweg Top besetzt, Robert de Niro, Mike Myers uvm. ... !

    Leider ist die Story zu verwirrend über die lange Laufzeit bzw. das Ende ist mir einfach zu billig ! 😕

    Auch wenn die Gesellschaftskritik gut gemacht ist, die Schauspieler gut sind, fehlt mir der letzte Schliff..
    Breite Masse im Hintergrund
    Breite Masse im Hintergrund

    8 Follower 57 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 20. Oktober 2022
    Amsterdam ist ein hochbudgetiertes Star-Schaulaufen mit viel Potential, welches durch seine ewig in die Länge gezogenen Dialoge und einer eher belanglosen Geschichte insgesamt leider enttäuscht.

    Im Kern geht es um einen Kriminalfall und eine große Verschwörung im Amerika der 30er Jahre, die jedoch wenig Wendungen bietet und damit leider auch leicht vorhersehbar daherkommt. Amsterdam ist ein gutes Beispiel dafür, dass sämtliche Gegebenheiten (Cast, Ausstattung, Regie, Budget) nichts Wert sind, wenn das Drehbuch einfach nicht stimmig ist.

    Russels Filme sind gekennzeichnet durch lange und schnelle Dialoge. Das hat bei Silver Linings noch wunderbar funktioniert, da dieses Element perfekt zu den chaotischen Charakteren gepasst hat. Bei American Hustle war es da schon etwas deplatzierter, aber noch nicht störend. Erst bei Joy wollte das Ganze überhaupt nicht funktionieren und wurde zum Glück noch von einer guten Geschichte und einer hervorragenden Jennifer Lawrence aufgefangen. Bei Amsterdam können nun leider auch die Schauspieler*innen den Qualitätsabfall nicht mehr aufhalten.

    Wer sich den Film dennoch allein wegen des Cast anschauen mag, der wie gesagt prominent und zahlreich vertreten ist (Christian Bale, Margot Robbie, John David Washington, Robert De Niro, Rami Malek, Anja Taylor-Joy, Michael Shannon, Zoe Saldana, Chris Rock, Mike Myers, Taylor Swift...ja, die Liste ist so lang wie die Dialogzeilen im Film), der soll das gerne tun. Wer allerdings einen guten Film sehen möchte, sollte noch zwei Wochen warten und sich "The Menu" anschauen!
    Wederblindnochtaub
    Wederblindnochtaub

    19 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 7. Januar 2023
    Launige erste 10 Minuten, danach verliert der Film spürbar an Fahrt und entgleist völlig an dem grauenvollen Rollen und Spiel von Anja Taylor Joy und Rami Malek.

    Einmal und nie wieder, das bei einem Film mit all diesen Talentierten Schauspielern sagen zu müssen ist eine Schande.
    Florian Schuh
    Florian Schuh

    1 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 19. November 2022
    tolle Schauspieler...tolle Sets...gute Maske...aber leider furchtbar langatmig und langweilig. Hier wurde eine Chance auf einen großen Film verspielt.
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