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Thomas “Doc Helios” Pentzek
1 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 4. Dezember 2024
Der Film ist anspruchsvoll und nicht leicht zu konsumieren. Drei Stunden im Kino. Da müssen ja mehrere Kübel Popcorn herhalten. Das dieser Film im Kino flopt, ist doch vorauszusehen. Er hebt sich von den üblichen seichten effekthascherischen Machwerken deutlich ab und ist absolut zu empfehlen. Margot Robbie liegt mit ihrer Annahme wahrscheinlich richtig, dass der Film seine verspätete Anerkennung erfährt.
Sehenswerter Film für alle, die sich für Filmgeschichte interessieren! Das Hollywood der Stummfilmzeit bietet viel Stoff , leider macht Damien CHAZELLE zu wenig daraus. Mit den Hauptfiguren wurde ich nicht richtig warm, weil sie zu sehr wie Abziehbilder gewirkt haben. Interessant fand ich Jean SMART als Klatschreporterin. Und Spike JONZE als deutscher Regisseur lässt kurz aufblitzen, wie gefürchtet und verhasst Filmverantwortliche aus dem deutschsprachigen Raum wohl in der Hollywood-Geschichte waren. Ihr autoritäres Verhalten war wohl berüchtigt. Obwohl ich nicht wirklich zufrieden mit dem Film bin, gibt es eine 7 (3,5), weil ich gut finde, dass CHAZELLE das Thema und die Zeit in den Mittelpunkt eines Films gestellt hat. Die Tanzszenen haben mir übrigens nicht so gut gefallen wie die aus BABYLON BERLIN. Da hat STUDIO BABELSBERG inzwischen ein Alleinstellungsmerkmal, das selbst Hollywood nicht erreicht.
guter Film , die 3 Hauptdarsteller gefallen mir sehr gut,besonders Margot Robbie. ich finde das der Film ein klein wenig zu lange geht. sonst war er sehr unterhaltsam
Der Film ist witzig, allerdings ist der Ton eine einzige Katastrophe. Die Gespräche sind viel zu leise und die Filmmusik haut einem das Trommelfell raus. Egal bei welcher Toneinstellung am Fernseher. Ständig muss man die Lautstärke verändern. Das nervt extrem!
Damien Chazelle begann seine Karriere mit "Whiplash" und "La La Land" wirklich eindrucksvoll. Mit "Aufbruch zum Mond" lieferte er einen Film, den ich im Kino mochte, aber nach den Jahren nicht das Bedürfnis auslöste ihn erneut zu sehen, da er am Ende doch sehr generisch war und leider auch langweilig (einzig der Score bleibt super). Mit "Babylon" kehrte er zurück und musste viel Kritik einstecken, die ich aber nicht wirklich teilen kann. Chazelle kehrt zu seinen Wurzeln zurück, aber vergrößert den Rahmen. Dabei wirkt der Film wie Prequel zu "The Wolf Of Wall Street" und greift dabei mit der Thematik "Hollywood" ein zur Zeit sehr beliebtes Thema in der Traumfabrik auf. Dabei dekonstruiert er und macht vor allem wieder das richtig, was er in "Aufbruch zum Mond" nicht geschafft hat: er langweilt nicht. Der Film bietet Momente, die man nicht vergessen wird, auch wenn sie nicht jedem zusagen mögen. Doch die Bilder, die Ausstattung und die Musik unterstützen das starke Handwerk, welches von unzähligen Partys, Orgien und Ausschweifungen geprägt ist. Auch die Szenen am Filmset sind absolut berauschend und besonders die Darsteller sind auf Toplevel. Besonders Margot Robbie gibt hier wieder alles zum Besten und zeigt, dass sie zu den besten Darstellerinnen der Moderne gehört. Auch wenn es manchmal etwas drüber ist, hat mich "Babylon" doch gefesselt und Chazelle wieder stark zurück gebracht.
Ein Hassbrief an Hollywood. Hätte niemals gedacht, dass dieser Film mich so begeistern wird. Es dreht sich, wie in so manchen streifen in der letzten Zeit, um den Alltag in der Filmfabrik. Er fängt gemässigt an und steigert sich dann immer mehr, bis zu Eskalation und dann fängt er wider vorne an und es geht immer so weiter, nur am Ende sind diese Eskalationen nicht mehr lustig, sondern Tod ernst. Meine 3 Lieblings Szenen sind, ohne zu Spoilern sind: 1.) Schlange, 2.) Koffer und 3.) Ehefrau. ;) Damien Chazelle, mit dem ich sonst bisher gar nichts anfangen konnte, schuf hier nicht nur ein langer, sondern einen vollgepackten Film mit einem wahnsinnigen Cast. Wie viele Stars habt ihr dem den all bekannten entdeckt? Beim 2. Durchlauf schaut man auf viele Details und es ist einfach ein fest für Filmliebhaber. Bin so Mega begeistert. Für mich ist dieser Streifen ein Meisterwerk.
Ich will nicht leugnen, dass es eine gewaltige Fleißarbeit ist, so einen Streifen zu liefern - aber wer soll damit unterhalten werden? Auf mich wirkte die ständige Hektik nach zehn Minuten ziemlich ermüdend und zudem von der Handlung her unglaubwürdig. Mir ist schon klar, dass man damals zu feiern wusste und sich weniger von Gesetzen und Moralvorstellungen einschränken ließ als die heutige Smartphone-Generation. Trotzdem glaube ich nicht, dass man dieser Zeit gerecht wird, wenn man sie als durchgehende Orgie oder absolutes Chaos darstellt. Auch die Rolle der Robbie, die ständig überdreht und ungehobelt ist, fand ich nicht sehr realistisch. Ich wünsche allen, die so eine Aufführung anregend finden viel Spaß beim Zuschauen, für mich ist das nichts.
Da ich den Film lediglich zu Hause und nicht im Kino geschaut habe, ist mir wohl die epische Wucht, die dieses auf einer Kinoleinwand entfachen kann, größtenteils entfallen. Gerade für sowas ist Regisseur Damien Chazelle ja auch bekannt. Auch wenn dies kein Musical ist, wird hier (insbesondere bei der eröffnenden, langen Partysequenz) nicht gekleckert, sondern geklotzt und Vollgas gegeben. Darüber hinaus steckt aber leider kein Herz im Film. Man sieht mehrere Figuren, die im Hollywod der20er Jahre klar kommen möchten. Brad Pitt und Margot Robbie sind zwar die Hauptfiguren, agieren aber sehr wenig miteinander. Die Dekadenz, die Verlogenheit, aber auch das Kriminelle und die Abgründe werde hier sehr plastisch und glaubhaft vorgeführt. Bei einer Lauflänge von drei Stunden hat mich aber die Geschichte irgendwann nur noch ermüdet und die unsympathischen Figuren haben mich eher abgestossen als fasziniert. Der Film bleibt eine Empfehlung, aber ebenso einer dieser Titel, die meist mit Lob und Begeisterung überschüttet werden, welchs man selber nicht teilen kann.
Fazit: Episch aufgezogenes Drama mit Stars und pompöser Aufmachung, aber ebenso herzlos und kalt!
Wow, so mühselig. Aber 15 Minuten waren recht interessant. Die Bescheibung sagte, dass es dekadent wird, aber in dieser Art und Weise, in vielen Szenen waren wirklich eher zum wegschauen. Ich frage mich ob so ein Verhalten tatsächlich in der Schauspielbranche stattfindet. Das kam mir oft banal und unglaubwürdig vor, sich so präsentieren. Also ständig stellte ich mir die Frage, wieso schaue ich mir das noch an? Ach ja ich hab immerhin dafür bezahlt
Chazelle und Hurwitz konnten mit ihrem neuen Streifen einen weiteren Meilenstein der Filmmusik abliefern. Die Story verkommt jedoch vor allem zum Ende hin in vielen Klischees und ist eindeutig zu lang. Wer Filme wie "The Artist" oder "Hugo Cabret" mochte, der wird hier wenig Neues sehen. Einzig und allein das erste Drittel sind wirklich grandios und erzeugen vor allem in einer Sequenz mit Spike Jonze zu einem spannungsgeladenen Lachfest.