Kurzgesagt: Der Film ist einfach viel zu lang! Grundsätzlich kann ein Film lang und dennoch gut sein und fesseln. Babylon hat das bei mir nicht geschafft. Es gibt nur sehr wenige wirklich gute Stellen und der Rest ist gefühlt einfach nur unnötig. 1Stern gibts auch nur weil ich denke das der Film durchaus gut oder zumindest besser sein können, wenn man sich mehr aufs wesentliche konzentriert hätte, wobei schwer zu sagen ist was das bei diesem Machwerk ist. Aber scheint mal wieder so ein FIlm zu sein bei dem die Meinungen ja sehr auseinandergehen, also sollte sich jeder am Besten selber ein Bild machen obs ihm gefällt oder nicht.
wunderschön,...und doch kein meisterwerk. viel zu lang.unnötigerweise. und allgemein unrund. es fängt wild, spannend und extatisch an...und versickert zäh. schade. immerhin ist margot robbies übertriebenes spiel hier hervorragend angebracht.
Drei Stunden Kinogeschichte, der Übergang vom Stumm- zum Tonfilm, der Bogen spannt sich von den 20er Jahren bis in die 50ziger. Die Stars leben im Babylon und verglühen im Ruhm, manchmal rühmlich, meist aber eher abgelegt, ein Zeitungsnotiz verkündet von ihrem (frühen) Ableben. Die Geschichte, an Hand von vier Haupt-Figuren, die unterschiedliche im Rollen Geflecht von Los Angeles einnehmen, überzeugt und trägt den Film, wobei Margot Robbie die dankbarste Rolle überzeugend spielt. Aber auch die anderen Figuren schillern und glänzen. Sehenswert, manchmal überladen, aber gerade darin besteht auch der Reiz
Noch nie so einen wertlosen Film gesehen. Eine Schande, dass es so etwas gibt, mis en Scène désastreuse. Schauspieler unglaublich schlecht, null Story. Ich müsste nach 45 Minuten das Kino verlassen, so tief Gespräch Niveau habe ich noch nie im Kino erlebt. Liebe in‘s Restaurant etwas essen gehen. :-(
Der schlechteste Film seit Jahren, viele Kinobesucher verließen vorzeitig das Kino, wir wollten noch auf irgendeine schöne Szene warten das war vergeblich!
Hollywood, Mitte der 1920er: Jack Konrad (Brad Pitt) ist die Diva des Stummfilms, die unbekannte Nellie LaRoy (Margot Robbie) glaubt, sie ist ein Star. Schon bald bietet ihr ein Produzent eine kleine Rolle an, wenig später reißt man sich um sie. Dann kommt die Tonspur aufs Zelluloid.
Damien Chazelle lässt sein Publikum wieder einmal in die schlingernde Welt der Künstler eindringen. Er scheint verliebt in diesen Stoff zu sein. Das musikalische Thema von „La La Land“ hat er seinem neuen Werk untergehoben, der Humor ist ähnlich, bombastisch aufwendige Szenenbilder, eingefangen von Stamm-Kameramann Linus Sandgren, einfach die Handschrift von Chazelle, alles passt.
Wirklich alles? Etwas ist anders: mehr Schmuddel, Alk, Drogen, nackte Haut, Rücksichtslosigkeit, Primitivität, entthronte Größen, ein böse zwinkerndes Auge auf die amoralische Traumfabrik. Die US-Amerikaner mögen „Babylon“ nicht, weil er vielleicht ein Stück Kultur bloßstellt, in kurzweiligen 189 Minuten Spielzeit für einige Jahre Erzählung von viel Schein und wenig Sein.
Ja, aber das macht doch richtig Spaß. Eine begeisternde One Man / Women Show von Margot Robbie und Brad Pitt. Was sollen die Leinwandhelden tun, wenn man sie nicht mehr braucht? Noch mehr Koks, betteln um Rollen oder… Selbstverständlich darf das persifliert werden. Im Ergebnis eine überdeutliche Abhebung von „The Artist“ (2011 von Michel Hazanavicius) inklusive dem romantischen, von fünf Oscars begleiteten Happy End.
Der eindeutige Kurs des Plots kann nicht mehr überzeugen als die vielen wunderbaren Einzelszenen. Hier hat „Once upon a time… in Hollywood“ (2019 von Quentin Tarantino) die Nase vorn, Robbie und Pitt sind auch hier dabei.
Fazit: turbulent unterhaltsames Spektakel über den Abgang von Leinwandlegenden während des (technischen) Aufstiegs der Filmkunst.