Inmitten der Fasnet im Schwarzwald kommt es zu einem Mord. Der Geschäftsmann Philip Kiehl (Andreas Döhler) wird tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Die beiden Kommissare Franziska Tobler (Eva Löbau) und Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) nehmen die Ermittlungen auf. Kiehl hatte seine Frau Elena (Bibiana Beglau) für eine Schönheits-OP in den Schwarzwald begleitet. Wie sich herausstellt, hatte er allerdings den Abend seines Todes mit einer anderen Frau verbracht. Romy Schindler (Darja Mahotkin), früher als Escort tätig, arbeitet heute als Krankenschwester in der Schönheitsklinik. Kiehl war damals einer ihrer Kunden. Er habe sie überredet, den Abend mit ihm zu verbringen, beteuert sie. Ihr aktueller Partner David Hans (Viorel-Andrei Tacu) scheint mit dieser Abmachung einverstanden gewesen zu sein. Doch beide stehen unter dringendem Tatverdacht.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Tatort: Ich hab im Traum geweinet
TV-Skandal mit Ansage
Von Lars-Christian Daniels
In der fast fünfzigjährigen Geschichte der erfolgreichsten deutschen Krimireihe spielten schon mehrere Folgen in der sprichwörtlichen „fünften Jahreszeit“: 1994 musste zum Beispiel der Stuttgarter Hauptkommissar „Ärnschd“ Bienzle (Dietz-Werner Steck) im „Tatort: Bienzle und das Narrenspiel“ während der schwäbisch-alemannischen Fastnacht in Ravensburg den Tod eines Bankangestellten aufklären. Im Luzerner „Tatort: Schmutziger Donnerstag“ von 2013 schlüpften die Schweizer Ermittler sogar zu Tarnungszwecken in schräge Kostüme – und im Kölner „Tatort: Tanzmariechen“ von 2017 suchten die Kommissare den Mörder in einem Karnevalsverein. Mit diesen drei klassischen (um nicht zu sagen: biederen) Krimis hat der „Tatort: Ich hab im Traum geweinet“ allerdings nur den Faschingstrubel gemein: Filmemacher Jan Bonny, der in den letzten Jahren unter anderem mit zwei vielgelobten Münchner „Polizeiruf 110“
Die Krankenschwester und ihr Freund
Die Auftaktsequenz in diesem Tatort ist schon extrem komisch. Eine Krankenschwester, ihr Name ist Romy, ihr Freund David, ein Arzt, und Romys Sohn gehen durch eine Straße mit lauter Menschen in Kostümen. Romy wird von einem von ihnen belästigt – und ihr Freund tut nichts, was sie ihm dann später unter die Nase reibt.
Schon in der zweiten Szene wird Romy auf einem Hotelflur von einem Mann überwältigt, ...
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Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 24. Februar 2020
grottenschlechter Plot; alle Fasnachtsklischees bedient; Ton extrem schlecht gemixt, deshalb Dialoge akustisch oft schwer verständlich