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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 14. Oktober 2022
Ein Film, der wirkt als hätte man ihn im wahren Leben abgefilmt. So lebensecht, so unspektakulär. Im Zentrum steht einfach eine Mutter, die ihren verletzten Sohn zu einem Reha Zentrum fahren muß – leider sind sich Mutte rund Sohn nicht allzu grün so daß die lange Fahrt für beide zu einer großen Belastung wird. Thats all – und das reicht trotzdem. Dassler und Engeleke haben ein wunderbares „Nichts“ Verhältnis, die Episoden und Begegnungen die ihnen auf der Reise passieren sind glaubhaft, unspektakulär und wirken wie es sie auch in echt geschehen könnten. Daher wird es zu keinem Zeitpunkt besonders auffällig, sit aber zu jeder zeit interessant, spannend und emotional.
Fazit: Klein, ehrlich und ohne falsche Überhöhungen!
Wir fanden den Film wirklich gut. Die beiden Hauptdarsteller spielen absolut überzeugend. Und zwischen durch ist noch ein leiser Humor drin.
ACHTUNG SPOILER: Am Ende des Films, wo Anke Engelke ihren Sohn in der Reha Klinik übergibt, zeigen kurze Rückblenden warum sie als Mutter so übervorsichtig und verkrampft ist. Das war sehr authentisch, da ich eine ähnliche Geschichte mit meinem Kind habe. Wenn das Kind nach der Geburt fast stirbt und dann abgeschlossen an Schläuchen auf der Intensivstation liegt, hat man innen drin eine starke Verlustangst. Das können Mütter bei denen relativ alles gut gelaufen ist, nicht nachvollziehen.