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    Everything Everywhere All At Once
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    3,6
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    39 User-Kritiken

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    neon1
    neon1

    11 Follower 59 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 4. Oktober 2024
    Es gibt Filme, die sich ernsthaft mit Identität und Selbstfindung auseinandersetzen, und dann gibt es „Everything Everywhere All at Once“. Ein wildes, überladenes Spektakel, das perfekt zu Gen Z und ihrer Generation „Ich“ passt – schrill, laut, chaotisch und ohne jede Tiefe. Dieser Film ist das Paradebeispiel für den modernen Wahnsinn, in dem es nur noch darum geht, alles möglichst bunt und hektisch zu gestalten, damit man bloß nicht eine Sekunde nachdenken muss. Ein typisches ADHS-Erlebnis auf der Leinwand, bei dem das Einzige, was zählt, die Geschwindigkeit und das Grelle ist, während jegliche Substanz auf der Strecke bleibt.

    A24, das Filmstudio hinter dieser Produktion, hat sich mittlerweile den Ruf erarbeitet, das Netflix der Indie-Filme zu sein: seelenlose Massenware, die vorgibt, künstlerisch zu sein, aber im Kern völlig leer ist. Dieser Film ist das beste Beispiel dafür. Er versucht, sich hinter einer pseudo-philosophischen Fassade zu verstecken, die Identität und Multiversum als Themen behandelt, scheitert aber kläglich an der Umsetzung. Alles, was bleibt, ist ein zusammengewürfelter Haufen unsinniger Szenen, die keinerlei emotionalen oder intellektuellen Wert bieten.

    Ein Paradebeispiel für die Missgriffe des Films ist die Darstellung von Evelyns Tochter, Joy. Ihr erster Auftritt als böse Figur ist einfach nur peinlich. Die Schauspielerin liefert eine derart grottenschlechte Performance ab, dass man sich fragt, warum sie überhaupt besetzt wurde. Im Vergleich dazu ist Jamie Lee Curtis, die einzige Schauspielerin in diesem Chaos, die ihren Job ernst nimmt, eine wahre Wohltat. In den Szenen, in denen Curtis am Boden kauert, nimmt man ihr die Rolle als überforderte Steuerbeamtin vollkommen ab. Sie ist die einzige Person im Film, der man glauben kann – der Rest versinkt in Karikaturen.

    Auch der Humor in diesem Film ist auf einem Niveau, das kaum tiefer sinken könnte. Szenen wie das Wecken des Mannes mit einem stinkenden Schuh oder das Entfernen von Sabber aus dem Mund sind einfach nur peinlich und haben rein gar nichts mit gutem Humor zu tun. Aber die Krönung der Geschmacklosigkeit kommt in den beiden Anal-Plug-Szenen, in denen Darsteller verzweifelt versuchen, mit ihren Hintern auf diese lächerlichen Gegenstände zu springen, um damit – na klar – irgendeine neue absurde „Fähigkeit“ zu erlangen. Das ist weder lustig noch kreativ, sondern einfach nur geschmacklos und peinlich.

    Dann wären da noch die Martial-Arts-Szenen, die wohl als Hommage an das Genre gedacht waren, aber in ihrer Lächerlichkeit kaum zu überbieten sind. Ein Witz für jeden, der schon einmal einen anständigen Martial-Arts-Film gesehen hat. Es wirkt, als hätten die Regisseure einfach alle coolen Moves aus den 80ern und 90ern in einen Mixer geworfen und gehofft, dass irgendetwas Sinnvolles dabei herauskommt. Spoiler: Es ist nichts Sinnvolles dabei herausgekommen.

    Schließlich gibt es da noch die Szenen, die sich unverhohlen bei Wong Kar-wai bedienen wollen – besonders bei „In the Mood for Love“. Was uns hier als „Hommage“ verkauft wird, ist eine Beleidigung an das Werk eines wahren Künstlers. Die Liebesgeschichte zwischen Evelyn und Waymond in einer alternativen Realität wird in einer plumpen, billigen Version inszeniert, die jegliche Tiefe und emotionale Komplexität von Wong Kar-wais Original vermissen lässt. Es ist respektlos und herzlos, solche Meisterwerke in einem Film wie diesem zu verwursten. Keine Liebe zum Detail, kein Respekt vor dem Original – einfach nur ein billiger Versuch, sich einen Namen zu machen.

    Fazit: „Everything Everywhere All at Once“ ist nicht mehr als eine bunte, chaotische Mischung aus schlechtem Humor, miserablen Schauspielleistungen und Respektlosigkeit gegenüber wirklich guten Filmen. Geschmacklos und seelenlos – Ein Werk für die Generation, die nichts wirklich Tiefgründiges mehr braucht, solange es schnell, schrill und bunt ist.
    David Willson
    David Willson

    1 Follower 35 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. Juli 2024
    Ein Meisterwerk von ganz anderen Dimensionen. Wie kann man in mehreren Universen / Existenzen gleichzeitig leben. Darum geht es hier und der Schnitt der Films ist in einer League für sich. Die Hauptdarstellern sind hervorragend, aber ein stabiler Faden der Geschichte zu finden ist eine Herausforderung der Meisterklasse.
    Markus Zeller
    Markus Zeller

    9 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 23. Juni 2024
    Grotesker Scheiß, häufig genauso irre wie die musikalische Untermalung spoiler: , in einen Bagel des Bösen eingesaugt werden der die wahre Natur der Dinge zeigen soll den die große unbesiegbare oberböse gemacht hat um sich selbst zu zerstören, allerlei Mist machen wie sich einpinkeln, einen Labelo oder alten Kaugummi essen, eine Fliege einsaugen oder einen Analplug reiten als Voraussetzung für "Sprünge" in unübersichtliche Parallelwelten, wie die wo alle Hotdoghände haben, oder die in denen man aus Steinen besteht und sich kein Leben entwickeln konnte, in denen es immer neue wahnsinnige Fähigkeiten zu holen gibt mit denen man sich toll prügeln und umbringen kann. Das scheint für das gewaltentzückte Publikum die Hauptsache zu sein. Sie kämpfen angeblich nur weil sie verängstigt und verwirrt sind, alles dreht sich im Kreis, ein Appell an Freundlichkeit. Alles sehr verworren und völlig durchgedreht. Der Autor des Films hat einen Sprung. Irgendwann dreht es sich um sehr viele Welten die sich aufgetan haben, die alle parallel existieren, aber es gibt dennoch immer die eine Hauptwelt. Und dann wieder dieser schwarze Bagel. Ein Hauch Matrix, nur völliger abstrakter Mist. Wenn man den Film als schräges Kunstwerk sehen möchte kann man vielleicht versuchen ihm etwas abzugewinnen. Waschbärrattatouille. Vielleicht ist er dann so wahnsinnig, daß er schon wieder gut ist. Die Antagonistin begibt sich in den Bagel. Nebenbei löst sich ein Mutter/Tochter Konflikt.Dann wieder Schwachsinn. Teil3: All at once, dauert dann gerade mal eine Minute. Und aus. Der Film hinterlässt eine sinnlose Leere und strapazierte Nerven. Vielleicht soll man sich ja fühlen wie ein kleines Stück scheiße, wie die Darsteller andeuteten.
    El Gaucho
    El Gaucho

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 10. März 2024
    Definitiv einer der schlechtesten Filme, die ich je in meinem Leben gesehen habe. Wenn man auf den Hype blickt, im Verhältnis, vielleicht der schlechteste aller Zeiten. Das dieser Film so gute Kritiken erntet und einen Haufen Oscars über z.B. Top Gun: Maverick gewonnen hat ist lächerlich. Nichts weiter. Ich, persönlich, finde an fast jeder Art von Film gefallen. Von langsamen Filmen wie Spaceman oder Blade Runner 2077, bis hin zu rasanten Werken, wie Bullet Train oder jeden beliebigen Mission: Impossible. Aber diese Beleidigung von einem Film übertrifft alles. Lieber, würde ich mir sogar nochmal den Super Mario Bros. (1993), Solo: A Star Wars Story oder Urlaubsreif von Adam Sandler ansehen, und ich habe diese Filme gehasst. Wieso kann ich diesen Film nicht leiden? Die Handlung ist viel zu rasant und man wird von einer Wagenladung Ideen erschlagen, wortwörtlich.

    Der Film nimmt sich nie Zeit, die Luft anzuhalten und hört nie auf, einem den anstrengenden Inhalt, wie Wurstfinger, schreiende Dämonen Omas und die Fähigkeit Superkräfte durch einen Anal Plug zu gewinnen wortwörtlich ins Gehirn zu pressen. Ich hatte schon ab Mitte des Films Kopfschmerzen und es gibt einfach keine Ballance zwischen einer langweilen und einer überdrehten Storyline.

    Diese "Erfolge", wie: Die Drehzeit betrug nur ein paar Monate sprechen wirklich für die Qualität. Wäre es vielleicht doch Jackie Chan in der Hauptolle gewesen hätte ich dem Film vielleicht doch irgendwas abgewinnen können aber nein. Das hier wurde ausschließlich für dir Tik Tok Generation produziert (zu der ich mich leider dazuzählen muss), die gleich einschläft, wenn nicht alle zwei Sekunden irgendetwas explodiert oder eine völlig absurde Idee eingebracht wird.

    Ich schaue einen Haufen aber keiner wird sich so sehr in mein Gedächtnis einbrennen, als einen Art Lobotomie, wie Everything Everywhere All at Once, der Film, der im Jahre 2022, 10 Oscars holte.
    sylvia
    sylvia

    1 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 26. Januar 2024
    Ich war aufgrund der so vielen Auszeichnungen neugierig. Aber leider muss ich feststellen, dass mir dieser Film in keinster Weise gefallen hat. Die Botschaft des Films hat sich mir nicht erschlossen. Viel zu lang und durch die permanente, starke Reizüberflutung ist er dann irgendwann auch ermüdend. Sorry.
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    112 Follower 518 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 30. Dezember 2023
    Ein Film, der sieben Oscars abräumt, kann nicht schlecht sein! Das liegt vor allem auch in der persönlichen Erfahrung begründet. Die letzten gut dreißig Jahre habe ich keine mit dem Haupt-Oscar ausgezeichneten Filme gesehen, die wirklich schlecht gewesen wären.
    Was indes immer mal passieren kann, ist, dass ein Film nicht den subjektiven Erwartungen, den eigenen Parametern zur Meisterwerkkrönung entspricht.
    "Everything everywhere all at once" von den Daniels (Daniel Scheinert & Daniel Kwan) ist so ein Film. Ich erkenne die große handwerkliche Klasse, den kreativen Output, die vielen Filmzitate und letztendlich auch die Botschaft, aber es berührt mich nur peripher.
    Die großartige Michelle Yeoh hat sich ihren Oscar redlich verdient. Eine Performance, die einem so viel abverlangt mit einer wahnsinnigen Bandbreite an Emotionen, Action etc. so spielerisch zu handlen, verdient jeden Respekt.
    Im Grunde haben wir es mit einem philisophischen Film zu tun. Da fehlt mir aber einfach die Ruhe, auch mal selbst nachdenken zu können, das lässt die Bilderflut und der hektische Aktionismus, in dem sie präsentiert wird, einfach nicht zu.
    Zusammenfassend erkenne ich die hochwertige Arbeit an, bin mir aber sicher, dass "EEAAO" nie zu meinen Lieblingsfilmen zählen wird.

    Nach einer Zweitsichtung, möchte ich noch folgendes ergänzen:
    Die Erwartungshaltung ist eine komplett andere, man weiß, was auf einen zukommt und wird nicht so drastisch überfahren, wie bei der Erstsichtung. Das öffnet Räume, die eine Reflexion ermöglichen, und es gibt tatsächlich genug, über das sich nachzudenken lohnt:
    "Nur weil ich das Gute in den Dingen sehe, macht mich das nicht naiv. Es ist strategisch und notwendig. Das ist meine Art zu kämpfen."
    Gute Texte, die auch die sehr humanistische Ambition des Films verdeutlichen. Möglicherweise haben wir in diesem Universum die schlechteste Version von uns selbst zu ertragen, die trotzdem liebenswert und wichtig ist. Wenn einem das Leben übel mitspielt, kann man sich zumindest dem altruistischen Taumel hingeben, dass es in anderen Universen durchaus hilfreich sein könnte.
    Leider zähle ich nicht zu den Menschen, die sich beim Anblick von Würstchenfingern enthusiastisch auf die Schenkel schlagen. Mit dieser extrem infantilen Form von Flachhumor, kann ich rein gar nichts anfangen, und ich finde auch, dass er den Film beschädigt (Butt-Plugs und Dildos inbegriffen).
    Vorerst bleibt es bei meiner Bewertung!
    Montanari89
    Montanari89

    2 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 2. Dezember 2023
    Ich weiß nicht, ob ich mit diesem merkürdigen Film einfach intellektuell überfordert war - Aber ich fand ihn unglaublich schräg, ohne charmant oder unterhaltsam zu sein. Eine Mischung aus unlustig, langweilig und bescheuert. Definitiv keine Empfehlung.
    René
    René

    1 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 16. Juli 2023
    Puh. Multiversum-Hype - okay. Slapstick - och nööö. Analfixierte Witze - Why? 7 Oscars - no way!!!
    Mehr kann man eigentlich nicht dazu sagen.
    KH3
    KH3

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 8. Juni 2023
    Viele sind der Meinung, in diesem Film wäre zu viel auf einmal komplett wirr verbaut worden, was schlussendlich den Wert des Filmes mindern würde.
    Tatsächlich empfand ich das Anfangs ähnlich, ich wusste nicht, wohin mich dieser Film führt, was soll in 2h & mehr das Anfangsgefühl noch verbessern?
    Es war die Message (zumindest die, die ich meiner Meinung nach herausbekommen habe). Am Ende des Films saß ich doch glatt mit Wasser in den Augen da (ja, auch als gestandenes Mannsbild!) und dachte mir einfach nur: Wow! Dies ist einer der Werke, die man definitiv aufmerksam und mit ein bisschen Whiskey intus bis ganz zum Schluss sehen sollte und erst dann offenbart sich eine Botschaft, die einen rührt. Kämpfe nicht immer gegen alles an, versuche die Welt auch mal positiv zu sehen um sie ins Positive zu verändern. Und manchmal lösen sich dadurch lang bekämpfte und befürchtete Probleme und Herausforderungen von selbst. Es mag mir nicht jeder meiner Meinung zustimmen, das ist auch in Ordnung, soll schließlich sich jeder selbst die eigene bilden, aber meines Erachtens nach hat Michelle Yeoh und ihr Nebendarsteller den Oscar zu Recht bekommen. Danke für diesen Film!
    Cashmir
    Cashmir

    1 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 1. Mai 2023
    Dass der Film mit 7 Oscars bedacht wurde war für mich Grund, den Film anzusehen.
    Ich fand ihn mehr als enttäuschend. Ein wildes Durcheinander von seltsamen Kostümen, Stuntszenen, Gewalt und irgendwie altmodisch wirkender Science Fiction. Also wenn ich mir den Film auf Netflix angesehen hätte, wäre wahrscheinlich nach einer Viertelstunde Schluss gewesen. Warum so ein Quatsch 7 Oscars bekommt - keine Ahnung.
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