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    Everything Everywhere All At Once
    Durchschnitts-Wertung
    3,6
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    39 User-Kritiken

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    Cursha
    Cursha

    6.997 Follower 1.053 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 14. Januar 2023
    "Everything, Everywhere, All At Ones" ist für mich genau das geworden was Marvel seit geraumer Zeit versucht, aber nicht schafft. Die Daniels entführen uns in ihrem Trip auf eine wilde Reise, die vor Kreativität strotzt, verrückten Ideen, einer Menge Witz und ebenso vielen emotionalen Szenen. Herausgekommen ist einer der besten Filme des Jahres, der selbst nach mehrfacher Sichtung nichts an seiner Wirkung verliert.
    Zunächst zur Handlung: Evelyn wächst die Gesamtsituation über den Kopf. Ihr durch und durch fröhlicher Ehemann denkt über die Scheidung nach, der Draht zu ihrer Tochter scheint sich vollkommen zu verflüchtigen, ihr Vater macht ihr zusätzlich das Leben schwer und der Waschsalon, den sie betreibt scheint die besten Zeiten hinter sich zu haben. Da kochen die Gemüter zusätzlich hoch, wenn man den Gang zum Finanzamt angehen muss, wo die Beraterin Ihnen doch nur böses will. Doch plötzlich taucht ihr Mann aus einem anderen Universum auf und warnt Evelyn vor einer großen Gefahr, die das gesamte Multiversum vernichten kann und nur sie kann es stoppen.
    A24, steht seit Jahren für kreatives und außergewöhnliches Kino. Mit Filmen wie "Ex_Machina", "Der Leuchtturm" oder "Midsommar" hat sich das Studio zu meinem Lieblingsstudio gemausert. Das sie dann das Vertrauen in die Daniels gesetzt haben, die zuvor mit "Swiss Army Man" einen sehr kontroversen Film abgeliefert haben, in dem sich Daniel Radcliffe als Leiche durch den Film furzt, ist schon beachtlich. Doch betrachtet man das Ergebnis kann man nur froh sein, dass mit einem doch geringen Preis etwas so großartiges entstehen kann.
    Die Effekte, Ausstattung, Kostüm und Musik sitzen und die einzelnen Multiversen sind wundervoll kreativ ausgestattet. Ob Hot-Dog-Finger, Steine oder Anime, mit dem Konzept wird wundervoll umgegangen. So sind es oft nur kleine Abweichungen, die den Unterschied machen. Dabei macht der Film auch wundervoll Anspielungen auf diverse andere Filme wie beispielsweise "2001: Odyssee im Weltraum", "2046" oder "Ratatouille".
    Inhaltlich bietet der Film zudem zusätzlich mehr als es der Durchschnitt tut, den obwohl das Schicksal der Galaxis auf dem Spiel steht, so geht es im Kern doch eigentlich um eine viel kleinere Geschichte. Am Ende wirft der Film auch eine ganze Menge Fragen auf, die er aber auch beantworten kann. Ist alles vielleicht Sinnlos? Ist Freundlichkeit der Schlüssel zum Glück? Steht ein Donut symbolisch für Depression und Suizid und Abschied? Ist es nicht besser ein solides, aber glückliches Leben zu haben? Der Film spielt wundervoll mit diesen Fragen und rührt mich dann auch im großen Finale immer wieder zu Tränen, da man sich dann doch hervorragend mit all dem Identifizieren kann.
    Perfektioniert wird Alles von den Darstellern. Michelle Yeoh liefert die perfekte Performance und liefert den Höhepunkt Ihrer abwechslungsreichen Karriere. Teilweise wirken ihre Rollen wie ein Best-Of ihrer Karriere und dementsprechend wird hier auch alles von ihr abverlangt. Und auch wenn ihre Evelyn stellenweise extrem unsympathisch wirkt, gerade zu Beginn, so hat sie doch gegen Ende einen nachvollziehbaren Charakterwandel hinter sich. An ihrer Seite trumpft auch Ke Huy Quan groß auf. Ihn nach über 30 Jahren wieder zu sehen hat mich immens gefreut. Der damalige Kinderstar, der durch "Die Goonies" und Shorty in "Indiana Jones und der Tempel des Todes" bekannt wurde, war über viele Jahre, auf Grund mangelnder Rollenangebote verschwunden. Nach dem Film unverständlich, so großartig wie er aufspielt. Die leicht naiven und fröhlichen Teile, liefert er genauso stark ab wie die ernsten und emotionalen Stellen. Auch in den Aktionszenen, die er ebenso wie Yeoh, schon seit Jahren beherrscht trumpft er groß auf. Ein absolut gelungenes Comeback, wofür man den Filmemachern nur danken kann. Die noch unbekannte Stephanie Hsu ergänzt die Familie als Tochter Joy. Auch sie liefer eine bärenstarke Leistung und ich konnte mich wundervoll mit ihrer Figur identifizieren. Ein weiteres Highlight ist "Halloween"- Ikone Jamie Lee Curtis. Als Steuerbeamtin hat sie nicht nur eine Menge Spaß fieß zu sein, auch sie bekommt irwitzige Szenen, ebenso wie die Emotionalen, die gerade gegen Ende zu Tränen rühren und uns den Charakter lieben lassen.
    Kurz: "Everything, Everywhere, All At Ones" ist außergewöhnliches, kreatives Kino das beweist, dass man nicht viel brauch um großes aufzubauen. Am Ende sind es doch die kleinen Geschichten und die Charaktermomente, die zu Tränen rühren und dem ganzen Spaß einen perfekten Kontrast bietet. Mit hervorragenden Darstellern beweist der Film, was im üblichen Blockbusterkino falsch läuft und was möglich wäre.
    Abstraktor
    Abstraktor

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    0,5
    Veröffentlicht am 6. Januar 2023
    Übles Machwerk. Nach einer halben Stunde abgeschaltet. Eines der schlechtesten Filme 2022!
    Schlecht geschnitten (ich mag schnelle Schnitte, wenn es passt!). Selbst Michelle Yeoh macht es keinen Spaß diesen Müll zu spielen.
    Handlung unlogisch bis zur Selbstaufgabe. Selbst Hirn ausschalten hilft da nichts mehr. Und all den Kritikern die diesen Film hypen; legt das Geld, das ihr für das Wohlwollen bekommt, nicht wieder in Drogen an!
    Davki90
    Davki90

    37 Follower 276 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2022
    Einfach nur geil! So etwas durchgedrehtes und kreatives habe ich seid langem nicht mehr gesehen. Ein Multiversus-Film der Extraklasse. Ich mag eigentlich alles an dem Streifen. Auf so eine Idee muss man erst mal kommen. Ganz im Sinne von Charlie Kaufman. Hoffentlich wird er ein paar Oscars abräumen. Verdient hätte er es. Solche Filme soll es in Zukunkt häufiger geben. Grosses Kompliment an die beiden "Daniels".
    Pazifal
    Pazifal

    3 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 26. November 2022
    Allein schon der ständige Wechsel zwischen Mandarin und Deutsch, was demzufolge immer Untertitel erfordert, nervt.
    Ich frage mich immer noch für welche Altersklasse der wohl eigentlich ist oder welche Drogen wohl hilfreich sind, um den Film bis zu Ende mit Gewinn zu schauen zu können?
    Mehr als 37 Minuten verschwendete Lebenszeit wollte ich nun nicht zu Lösung dieser Rätsel anschauen.
    Dimi O.
    Dimi O.

    2 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 19. Oktober 2022
    Ich liebe das Kino . Aber bei Filmen, die nichtmal selber wissen worum es geht, blicke ich auch selbst nicht mehr durch .
    Verstehe nicht wieso der Film so gefeiert wird . Er ist überhaupt nicht lustig sondern eher lächerlich .Er mag ein paar gute Ansätze haben , er sieht optisch fantastisch aus.
    Das macht aber noch lange keinen guten Film aus . Für mich nur ein Wirrwarr von Bildern die einfach nur zu schnell wechseln .
    Also mir hat der Film nicht zugesagt von daher Max 2 Sterne
    Norschu
    Norschu

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    0,5
    Veröffentlicht am 15. Oktober 2022
    Totaler China Schrott, Absolut bescheuerter vulgärer Humor. Frage mich wo der Hype herkommt… Ist wahrscheinlich auch gerade mainstream…
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.076 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 9. Oktober 2022
    Ich habe den Film nicht im Kino geschaut, wurde aber ständig mit Artikeln und Kommentaren dazu konfrontiert. Das führte zu dem Effekt daß ich sagte „Der kann gar nicht so gut sein wie er überall geredet wird!“. Am Ende denke ich: doch, kann er. Ich habe allerdings den entsprechenden Zugang nicht erhalten. Über die großartigen Darsteller, Michelle Yeoh vorangestellt und ebenso Jamie Lee CUrtis, kann man nur Lob verkünden. Die Story ist voller absurder Einfälle und Kniffe und kreativer Anteile. AB einem gewissen Punkt jedoch warf mich der Film raus und ich erlebte nur noch einen emotionalen Bilderstum. Dieser war auch nicht schlecht, aber eben nicht das Werk was all jene Lobeshymnen einfahren muß. Das Anschauen ist aber denoch ungebremtst empfohlen.

    Fazit: Emotionales Brett voller Kreativität
    Heinz Poetter
    Heinz Poetter

    1 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 14. August 2022
    Ich habe den Film absolut 0 verstanden. Ich konnte nicht nachvollziehen, wie Evelyn zwischen den Universen wechselt. Ich habe die Regeln nicht verstanden, welche Handlungen in welchem Universum ausgeführt werden. Wo ihre Tochter, als Bösewicht (und plötzlich war Joy die Gute), nun war (also in welchem Universum), war irgendwann gar nicht mehr nachvollziehbar.
    Irgendwann waren es zu viele Universen (PS: Ich wünsche mir Sliders zurück).
    Michelle Yeoh kam (oder kommt) als Georgiou aus genau einem Paralleluniversum und haut damit mehr Stunden raus, als dieser Film dauerte.
    Adrian Winter
    Adrian Winter

    16 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 7. August 2022
    Eher keine Empfehlung 😑

    Peinlicher Schwachsinn 🤦🏽‍♂️

    Das Prinzip der Multiversumstheorie kann auf mannigfaltige Weise erzählt werden, hier ein Beispiel dafür wie man es nicht machen sollte.
    Dies Machwerk beginnt stark, hat als roten Faden das wissenschaftliche, theoretische Konstrukt alternativer Universen zur Grundlage verliert sich jedoch sehr schnell in klamaukigem Blödsinn und gipfelt schließlich in einem Feuerwerk der Sinnlosigkeit am Ende nur noch beseelt von dem Wunsch unterhalten und belustigen zu wollen.
    Man hätte fraglos das Prinzip alternativer Realitäten filmisch verwerten und aktuelle Erkenntnisse zur Grundlage nehmen können, dieser Film jedoch tut nichts davon und albert über zwei Stunden stumpfsinnig vor sich hin.
    Der Medienblogger
    Der Medienblogger

    1 Follower 14 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 3. Juni 2022
    Ein gigantischer Bagel als Menschheitsbedrohung, Analplugs als funktionale Zeitsprungobjekte und eine Steuerbeamtin als durchtriebene Killerin – eine solch herrliche Skurrilität ist in EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE (Dan Kwan/ Daniel Scheinert, USA 2022) derzeit im Kino zu beobachten. – Ein Plädoyer, wieso alle diesen Film auf der großen Leinwand erleben sollten.


    Lange Exposition, bis der Film plötzlich in eine skurrile Erzählung über Multiversen kippt

    Die ausgiebige Exposition nimmt sich Zeit zur Etablierung der Hauptfigur Evelyn Wang (einzigartig verkörpert von Michelle Yeoh) als gestresste, ausgelastete Mutter, Ehefrau und Betreiberin eines Waschsalons. Die gezeichneten persönlichen Thematiken alleine bieten schon genügend Stoff für ein Familiendrama: Ehekrisen und familieninterne Reibungen, finanzielle Engpässe, Probleme mit den Behörden aufgrund eines Fehlers in einer Steuererklärung, ja, auch das Gefühl des Ausgeliefertseins von Migrant:innen wird thematisiert.

    So weit, so gut – bis dieser humorvolle, hektische Einstieg ohne Vorwarnung in eine skurrile, farbenfrohe Erzählung über Multiversen und Weltensprünge kippt. Dem akustischen und visuellen Ideenreichtum scheinen keine Grenzen gesetzt: Die farbdurchtränkte Filmsprache besticht durch vielfältige Ästhetiken, Filmformate und Spezialeffekten. Fast beiläufig eröffnet das Narrativ zahlreiche Metaebenen und zielt darauf, das Publikum zu überfordern und überreizen.

    Filmisches Universum unbegrenzt weit dehnbar – und doch spielt die Handlung in einem Waschsalon und einer Steuerbehörde

    Hervorragend choreografierte Actionsequenzen, ein durchweg pointierter Humor und die schnelle Schnittfrequenz bringen in den über zwei Stunden langen Streifen eine beeindruckende Dynamik. Und gerade weil nicht klar ist, wie weit sich die Filmschaffenden aus dem Fenster lehnen und noch eine Schippe drauf legen, ist das Publikum darauf angewiesen, die dargebotene Absurdität und Reizüberflutung zu akzeptieren. Der hervorragende Titel EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE bereitet die Zuschauer:innen schon auf diese Ideenflut vor.

    Das filmische Universum scheint unendlich weit dehnbar – und doch spielt die dargebotene Handlung lediglich in einem Waschsalon und einer Steuerbehörde. Mit seiner durchweg sympathischen Art nimmt der Film bürokratische Prozesse aufs Korn, die die Menschlichkeit aus den durchstandardisierten Vorgängen exkludieren. Da verwandelt sich eine Beamtin auch gerne mal in eine unbarmherzige Mörderin, die spinnenartig auf ihre Beute zukrabbelt (in einer exzellenten, selbstironischen Performance von Jamie Lee Curtis).

    Bedeutung des eigenen Lebens in hyperkapitalistischer Umgebung

    Dieses Überangebot an farbgesättigten Sequenzen konfrontiert die Zuschauer:innen mit ihrer eigenen Position in unserer reizüberfluteten, hyperkapitalistischen Umgebung: Inwiefern können wir unserem Leben noch Bedeutung schenken? Jede getroffene Entscheidung eröffnet ein eigenes Paralleluniversum mit dem jeweiligen Negativ (durch „statistische Unvermeidbarkeit“. Dadurch hinterfragt der Film geschickt die Gewichtung der eigenen Handlungen.

    EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE zieht dazu Protagonist:innen aus niedrigeren sozialen Schichten, queere Figuren – und vor allem weibliche Heldinnen – heran. Der Film wagt sich in die Ecken des Lebens vor, denen sich Blockbuster-Streifen oft verweigern; er lässt Platz für Abweichungen von westlich zentrierten Konventionen. Und dass man eine Tochter-Mutter-Beziehung in einem herrlich aufgeblasenen Fantasy- und Actionfilm erzählen kann, beweist das Regisseuren-Duo ‚Daniels‘ mit links.

    Während ich völlig erschlagen den Kinosaal verlasse und eine Kippe zu drehen beginne, realisiere ich: Auch wenn dem Streifen in der letzten halben Stunde etwas erzählerische Puste ausgeht, hatte ich über zwei Stunden das Gefühl, Zeuge etwas ganz und gar Innovativem und Besonderem gewesen zu sein.


    Fazit

    EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE ist etwas Noch-nie-da-gewesenes und ein turbulenter Spaß: Ein überdrehter, ideenüberfluteter Streifen, der die Bedeutung der Existenz in einer Überangebotskultur reflektiert.
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