Über ein großes weißes Blatt Papier gebeugt, irgendwo zwischen Montmartre und Saint-Germain-des-Prés, erwecken Jean-Jacques Sempé (Stimme im französischen Original: Laurent Lafitte) und René Goscinny (Alain Chabat) einen lachenden und schelmischen kleinen Jungen zum Leben, den Kleinen Nick (Simon Faliu). Zwischen Kameradschaft, Streit, Raufereien, Spielen, Dummheiten und haufenweise Strafen erlebt Nick eine Kindheit voller Spaß und Lernerfahrungen. Im Laufe der Erzählung schlüpft der Junge in die Werkstatt seiner Schöpfer und stellt sie auf witzige Weise zur Rede. Sempé und Goscinny erzählen ihm von ihrer Begegnung, ihrer Freundschaft, aber auch von ihren Lebenswegen, ihren Geheimnissen und ihrer Kindheit.
Animationsfilm, der auf der französischen Buchserie mit dem deutschen Titel „Der kleine Nick“ basiert.
Wird Begeisterung in der heutigen Zeit meist mit Begriffen wie „nice“ oder „mega“ zum Ausdruck gebracht, hieß es früher „prima“, ein Begriff, der so wunderbar altmodisch ist, dass man ihn am liebsten wieder in den Sprachgebrauch einführen würde. Damit das gelingt, wäre das Lesen der Abenteuer des kleinen Nicks ein erster Schritt. Oder man besucht den Animationsfilm „Der kleine Nick erzählt vom Glück“, der sich als ebenso ungewöhnliche wie originelle Mischung aus Adaption und Biographie entpuppt. Denn das Lieblingswort des kleinen Nicks lautet: „Prima!“ In kurzen Episoden wird nicht nur die Entstehung der berühmten Figur des kleinen Nicks nacherzählt, sondern auch die Herkunft seiner ebenso berühmten Väter René Goscinny und Jean-Jacques Sempé. Das Ergebnis ist eine verspielte Hommage an einen Kinderbuch-Klassiker, der in Cannes seine Weltpremiere erlebte und auf dem Animationsfestival in
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Der kleine Nick erzählt vom Glück Trailer DF
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User-Kritik
CineMoenti
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5,0
Veröffentlicht am 14. Dezember 2022
Was mich an diesem Animationsfilm so gefangengenommen hat, ist seine Leichtigkeit und Verspieltheit. Hier sieht alles mühelos aus: die zarten Farbverläufe, der Prozess des Erschaffens und Entstehens, der Umgang der beiden Kreativen untereinander, ihr Gebaren selbst in Krisensituationen, die Verschmelzung von Fiktion und Wirklichkeit, wenn etwa gezeichnete Figuren und ihre Erschaffer miteinander plaudern... eine solche Leichtigkeit zu ...
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