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    The Green Knight
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    Andreas S.
    Andreas S.

    9 Follower 179 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 14. Dezember 2024
    Ehre, Ritterlichkeit und Tugendhaftigkeit sind nicht alles. Aber ohne Ehre, Ritterlichkeit und Tugendhaftigkeit ist alles Nichts.
    Diese Erfahrung muss der Möchtegern-Ritter Gawain, Neffe und designierter Nachfolger des alternden König Artus, auf einer spirituellen Reise zur grünen Kapelle, in der der grüne Ritter zuhause ist, machen.
    Der Film ist eine mitreißende, bildgewaltige und verstörende Parabel über Ehre, Ritterlichkeit, Tugendhaftigkeit. All diese Attribute fehlen dem Protagonisten Gawain, meisterhaft dargestellt von Dev Patel. Am Ende seiner Reise sieht er ein, dass es besser ist, sich selbst einen Strich durch die allzu billige Rechnung zu machen, anstatt Unglück über andere und sich selbst zu bringen, weil man das Leben eines Menschen lebt, der man nicht ist. Sein Kopf muss rollen. Der grüne Ritter schlägt zu.
    Ein durch und durch phänomenaler Film, der keinem bekannten Strickmuster folgt, sondern gnadenlos seinen Weg zur Erkenntnis auf der Reise durch ein großartig bebildertes Absurdistan verfolgt. Bestimmt nicht jedermanns Sache. Ich finde The Green Knight einzigartig. Großartig.
    Davki90
    Davki90

    40 Follower 281 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 20. April 2023
    Bei diesem Film dachte ich ständig, er würde besser als Videospiel funktionieren. Die Bilder sind zwar toll, aber die Handlung zäh. Es ist wie ein Game, was man gerne spielen würde, aber nicht kann. Vielleicht setzten sie es irgendwann noch als Spiel um, ich würde es kaufen. Als Film hingegen, hat mich der Stoff nicht überzeugt.
    Cursha
    Cursha

    7.078 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 23. August 2022
    Ich kann diesen Film schwer einschätzen. Zum einen hat er mich unglaublich gelangweilt, zum anderen war ich total fasziniert von der Heldenreise des Dev Patel. Optisch ist der Film wirklich erste Klasse, die Kameraarbeit On Point und auch die Darsteller rund um Joel Edgerton, Alicia Vikander oder Barry Keoghan sind super und dennoch erstickt dieses Werk immer wieder kurz an seinen Längen. Eine Faszination bleibt dennoch und selbst nach mehrmaliger Sichtung kann ich nicht ganz klar sagen wo ich den Film einordne. Ein definitiv einzigartiges Werk.
    Stefan Hofstädter
    Stefan Hofstädter

    6 Follower 57 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 17. April 2022
    Ich kenne diese Geschichte irgendwoher.

    Um was geht es?

    Der junge Sir Gawain, Neffe von König Artus, pflegt einen ausgelassenen Lebensstil. Seine Abende verbringt er am liebsten trinkend in Bordellen. Um seine Tapferkeit auf die Probe zu stellen, beschwört seine Mutter, die Hexe Morgan Le Fay, gemeinsam mit ihren Dienerinnern eine Prüfung für ihren lasterhaften Sohn herauf.

    Am Weihnachtsabend macht sich Gawain auf den Weg nach Schloss Camelot, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Plötzlich reitet eine bedrohliche Gestalt hoch zu Ross in den Thronsaal. Ein gigantischer Grüner Ritter, halb Mensch, halb Baum und in einer Rüstung steckend, erweist dem König zunächst höflich die Ehre, macht dann jedoch einen provokanten Vorschlag. Wer von seinen Rittern den Mut aufbringe, der dürfe an Ort und Stelle einen Schlag gegen ihn führen. Die einzige Bedingung: Sollte er diesen überleben, müsse sich der tapfere Mann genau ein Jahr später in der Grünen Kapelle einfinden, wo er seinerseits den Schlag erwidern dürfe. Nur Gawain packt die Gelegenheit beim Schopf und nimmt die Herausforderung an, um seinen Mut zu beweisen.

    Der Regisseur DAVID Lowery hatte vor einen Film über das Mittelalter zu drehen und sah sich den Klassiker „Willow“ an und dachte sich, he ich mache einen Film über diese Zeit im Mittelalter. Dann dachte er sich, es gibt doch die alte Geschichte vom Sir Gawain und dem grünen Ritter.

    Das ist eine uralte Geschichte vom Sir Gawain:

    Diese alte Geschichte ist, zusammen mit drei anderen mittelenglischen Texten, in einer einzigen Handschrift überliefert: Diese wird auf etwa 1400 datiert und gibt sich damit als Abschrift zu erkennen, da die Sprache, in der die Romanze verfasst wurde, älter ist. Seit 1753 befindet sie sich im British Museum.

    Bei den weiteren Werken der Handschrift handelt es sich um die Gedichte Purity (manchmal auch als Cleanness bezeichnet), Patience und Pearl; alle drei – im Gegensatz zum weltlicheren Artusstoff, auf dem SGGK aufbaut – deutlich religiös basierte Texte. Die Handschrift aller vier Dichtungen lässt einen einzigen Schreiber erkennen. Werktitel werden nicht genannt, und die grafische Absetzung der vier Werke durch farbige Initialen (die erste über 14, die anderen über 8 Zeilen) war offenbar so uneindeutig, dass sie zunächst als ein einziges zusammengehöriges Werk unter dem Titel Poesia in lingua Veter Anglikaner katalogisiert wurden. Dazu mag beigetragen haben, dass auch im Text selbst kolorierte, allerdings etwas kleinere, Initialen auftreten. Über den Autor übrigens weiß man nichts. Geschrieben ist er im mittelenglischen Dialekt der Nordwest-Midlands. Gawain ist in der Sage ja zur Burg Camelot geritten und hat von seiner Erlebnissen in diesen Episoden die aufgeschrieben sind erzählt, ja geglaubt hat ihm laut Sage keiner und ausgelacht haben sie ihn alle. Naja ein schmachvoller Ritter.

    Der Film wie die Geschichte ist ja sehr keltisch angehaucht, auch die Musik. Übrigens beim Zeichentrickfilm von „Die Schöne und das Biest“ hat Belle ein Buch entdeckt im Schrank vom Biest mit der Story vom Grünen Ritter aber sie hat das Buch weggelegt und ja die Szene wurde dann gestrichen und mühevoll restauriert später.

    Im Film ist die Figur vom Gawain ja der Neffe vom Artus und ja ein junger Krieger ein Junger Held, der nicht viel kann der ein bisschen kindisch ist was am Hofe von Artus etwas befremdlich wirkt ja einer der nicht weiß was wer will was er woll und ja kein richtiger Mann halt wie bei „Robin Hood“ der König von England in der Ridley Scott Verfilmung.

    Wie in seinem Film „Elliott“ geht es auch um das Erwachsenwerden und das ist auch hier im Film dieselbe Geschichte, ein junger Kerl muss erwachsen werden wie in dem süßen Drachen Film. Gedreht wurde auf historischem Boden wie damals in den 1980 er Jahren wo der Film „Excalibur“ entstand.

    Der Film ist so von der Kritik her gut angekommen, 21 Preise, 108 Nominierungen und viele Zuseher Wünsche hat er erfüllt, es ist ein wirklich guter Film den man sich unbedingt ansehen sollte wenn man auf so Mystik und Mittelalter steht.

    Im Film sieht man die Darstellerin Essel, der trägt Glocken auf ihrem Leichentuch, weil es im Mittelalter üblich war, dass Menschen, die als unrein galten, wie Prostituierte und Aussätzige, gezwungen wurden, Glocken an ihrer Kleidung zu tragen, um andere vor ihrer Anwesenheit zu warnen. Und am Anfang im Film hat der Regisseur im Original mit seiner Frau einiges über die Story erzählt, das hört man dann im englischen Original.

    Die Rüstung übrigens hatte sabäische Schriftzeichen, die hat man vor 3.000 Jahren gesprochen die Sprache und im Film wirkt das gut weil es dann viel altmodischer wirkt, wenn man die Figuren sieht. Viel authentischer. Ein kleiner Fehler ist im Film weil er im Film zu Weihnachten kommt, der grüne Ritter aber im Roman im Gedicht kam er zu Silvester.

    Wer sich gut mit Mythologie auskennt wird auch hier einiges entdecken das falsch ist. Viele glauben, dass die Mutter die Schwester von König Artus, Morgan la Fay, ist. Aber der Film lässt dies bewusst mehrdeutig. In den ursprünglichen Legenden ist Gawain nicht der Sohn von Morgan la Fay, sondern Arthurs andere Halbschwester Morgause und ihr Ehemann König Lot.

    Im Buch wie im Film versagt Gawain bei allen 5 ritterlichen Tugenden.

    Die fünf traditionellen Rittertugenden sind Freundschaft, Großzügigkeit, Keuschheit, Höflichkeit und Frömmigkeit. Er versagt bei allen fünf. Freundschaft:

    Nachdem er sich mit dem Fuchs angefreundet hat, droht er ihm schließlich und verjagt ihn, als das Tier ihn vor seiner Gefahr warnt.

    Großzügigkeit: Er gibt dem Aasfresser eine einzelne Münze und erst nachdem dieser ausdrücklich darum gebeten hat.

    Keuschheit: Er wird von der Lady verführt.

    Höflichkeit: Er bittet zunächst um eine Belohnung vom Geist von St. Winifred, weil er ihr geholfen hat.

    Frömmigkeit: Er will am Anfang nicht in die Weihnachtsmesse gehen. Dies zeigt, dass er noch nicht bereit ist, ein Ritter zu sein, bis zu seiner endgültigen Wahl in der Grünen Kapelle.

    Warum der Film weltweit nur 19 Mille eingespielt hat ist ein Rätsel. Jetzt weiß ich es, „Camelot – der Fluch des goldenen Schwertes“ aus 1984 mit Sean Connery, daher kenn ich die Story, genau.

    Das Buch ist total anders in einigen Dingen. So ist die Schlossherrin z.B. auf dem Schloss Hautdessert, die ja von Alicia Vikander gespielt wird ihr erster Film nachdem sie ein Baby bekommen hat, auf ihn scharf und verführt ihn 3 x winkt er ab, im Film ist das anders, etwas halt aber egal, der Herr des Hauses geht 3 x auf die Jagd ich glaube im Film nur 2 x, und er sagt ihm im Buch das die grüne Kapelle 2 Meilen weit weg ist im Film ist sie einen Tagesritt weg. Im Buch bekommt er einen Kuss der Frau weil er mit ihr nicht Sex haben möchte, und der Schlossherr der meint, wenn ich komme gibst du mir das was du im Schloss bekommst, im Buch gibt er dem Schlossherren einen Kuss ohne zu sagen von wem der ist und der Schlossherr schenkt ihm einen Hund im Film ist es der Fuchs mit dem er sich angefreundet hat den er gefangen hat.

    Im Film sind so viele Dinge dabei die ich nicht verstehe, was ist das für eine Frau mit der weißen Augenbinde auf Hautdessert dem Schloss im Film hört man den Namen nicht im Buch steht das aber so, und wieso sieht er Riesengroße Wesen Menschen oder was das ist, wieso hatte er vor 2 Frauen Angst ausgeraubt zu werden wo er doch ein so super Schwert hat, wieso wundert er sich nicht über Riesen oder sprechende Füchse?

    Im Buch wie im Film schenkt die Schlossherrin dem Gawain einen grünen Gürtel der vor Gefahren schützen soll ja vor welchem und nur weil da was rein gewebt ist? Wieso fragt er nicht was das ist und wie der schützen kann, und vom Gürtel erfährt man später nichts, in der Kapelle geht er zur Beichte damit er dann dem grünen Ritter entgegentreten kann, wieso das denn?

    Im Buch wird beschrieben wie er in das Gebiet der West Midlands reitet, Westengland also, wie er die Wilden Männer trifft, Riesenhafte Wesen mit Moos bedeckt, die eben in der Sage eine Art Wesen sind die aussehen wie Mann und Frau zugleich, ja wieso das denn und wieso wundert er sich nicht, dann sieht er im Film einen Geist wo er einen Kopf suchen muss, und ja am Anfang keiner wundert sich das ein 2,5 Meter großer Typ mit einem grünen Strauch rein kommt aussieht wie ein Monster, kein Mensch zu sein scheint, keiner fragt ihn irgendwas, oder wieso der den Kopf dem Gawain ihm abgeschlagen hat einfach mitnimmt, alles scheint so zu sein als kennt man sich bestens aus mit mystischen Dingen und das ist auch eigenartig.

    Super sind im Film auf alle Fälle die Aufnahmen die langen Kamerafahrten, die eigenartigen Bilder, die gewaltlose Gewalt im Film, ein Typ in einem Käfig, verhungert verdurstet, mitten im Feld, ein grauslicher Tod, man sieht das und man denkt sich was, der Film überhaupt regt zum Denken nach und am Ende vom Film denkt man nach was war wie wieso gemeint.

    Im Film wird nicht erklärt wieso er ein Schild hat mit einem Pentagramm drauf, im Buch sind es die 5 Zacken vom Pentagramm von den 5 Tugenden, und innen ein Bild der MARIA das dann zerstört wird als er überfallen wird von 2 Frauen und so einem Typen der traurig ist weil er nicht im Krieg mit seinen Brüdern kämpfen konnte, obwohl die Tod sind ja wieso ist er da nicht traurig der Irre? Und der überfällt ihn dann mit den 2 Frauen im Wald und fesselt ihn.

    Im Buch ist es kein Führer der ihn hinbegleitet im Film ist es der Fuchs mit dem er sich angefreundet hat der dann sogar reden kann, im Film ist es eine Kapelle im Buch ein Hügelgrab, herrlich die Szene im Film am Ende ist dem Fuchs, die ist sehr vielsagend, das Ganze übrigens erinnert mich an so Filme wie „El Topo“ oder „Montana Sacra“ 2 grausliche schlechte Filme die man überhaupt nicht kapiert die auch so ähnlich sind, eine Flut von Bildern und eine arge komische Geschichte, fast wie hier. Hier ist sie natürlich nicht so arg und nachvollziehbar aber es kommt mir vor als würde ich vieles hier nicht verstehen.

    Buch ist übrigens immer anders, nun ich muss sagen letztendlich ist der Film gut mir hat er gefallen, und er ist spannend irgendwie und eigenartig und mystisch und komisch und hat eine super Kamera und arge Effekte und viele arge Bilder und ist irgendwie ich weiß nicht, man kann sich nicht so sattsehen man will mehr man weiß nicht was das und das bedeutet wieso de so und so handelt und irgendwie ja keine Ahnung ich finde den Film gut und er ist irgendwie anders als die sonstigen Filme, kein Popcorn Kino, im Buch ist er zu Allerheiligen losgegangen im Film einfach los halt und man erfährt viele Dinge nicht was schade ist.

    Keiner weiß wer die Story geschrieben hat, und sie gibt es als Buch und ist Recht spannend, es geht auch um die eigene Seele um den eigenen Körper und um die eigenen Lust Sehnsucht und die Tapferkeit um die Tugenden und um so viele Dinge die wichtig sind und richtig. Wieso das Ganze so mystisch und mit Hexen abgeht ist im Buch vielleicht besser erklärt als hier im Film nämlich gar nicht und ja ich finde es ist ein guter Film und er ist nicht übel. Er ist gut gemacht auf alle Fälle.

    Die Darsteller spielen ihre Rolle gut sie spielen glaubhaft, sie spielen lebendig und mystisch, es ist eine Art „Excalibur“ auf modern und war auf so Mittealter Filme steht ja auf alle Fälle zu empfehlen, leider ist Dev Patel kein Engländer, das hätte besser gepasst, Vikander sieht zu modern aus in ihrer Doppelrolle, am Anfang als Freundin von Gawain gut aber als Schlossherrin sieht sie zu modern aus finde ich. Aber sonst passt der Film.

    88 von 100 Punkten.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.197 Follower 4.949 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 26. März 2022
    Ich gebe ja immer gerne und ehrlich zu wenn mich ein Film überfordert, dies ist wohl ein solcher Fall. Die merkwürdige Story eines Ritters der mit einem Fantasywesen kämpft und dann auf eine Reise gehen muß hat mich nicht abgeholt, eingesogen oder mitgenommen. Ich kann sie niemandem plausibel wiedergeben. Aber dennoch bereue ich es nicht die Nummer geschaut zu haben das sie in einem Punkt beeindruckend war: Stimmung, bzw. Atmosphäre. Die raue, dreckig gefilmte Reise die hier in endloser Langsamkeit vollzogen wird hat eine dichte Stimmung die sich entfaltet und in der man mitunter eben gerne etwas Zeit verbringt, auch ohne inhaltliche „Anschlüsse“.

    Fazit: Inhaltlich nicht leicht zu packen, bei der Stimmung aber absolut überzeugend!
    Phil Maron
    Phil Maron

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 16. Februar 2022
    Intelligent und bildgewaltig. Mensch gegen Natur, Ehre gegen Selbsterhaltung, Verantwortung gegen Eigennutz. Drei Mal in zwei Wochen gesehen, und jedes mal mehr Details zum Nachdenken gefunden.
    Der Krämer
    Der Krämer

    22 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 29. Januar 2022
    Was will uns dieser Film sagen...im Grunde nichts,außer dass nur tolle Bilder einen Film der keine wirkliche Handlung hat,leider durchgängig langweilig ist,absolute pseudo-Intellektuelle Gespräche führt und nichtssagend ist nicht retten können.

    Hier versucht ein Regisseur dem Zuschauer vorzugaukeln,was er da für ein hochtragendes Meisterwerk er erschaffen hat. Rausgekommen ist pure Langeweile, Gespräche die keinen Sinn für die Handlung geben und leider durchgängiger Mumpitz...

    Ständig fragt man sich,warum seh ich das grade,dann wird jedoch wieder auf wirklich schöne Bilder geschaltet...problem an der Sache,genau das passiert bestimmt 50 mal in diesem Film...sinnlose Handlung...hey wir schalten auf schöne Bilder,absolut hochtragende aber nichtssagende Gespräche...hey wir schalten auf schöne Bilder...plötzlich kommen Riesen...wieder schöne Bilder...ein sprechender Fuchs...schöne Bilder...Typ sucht einer fremden Frau ihr Kopf in einem See...wieder schöne Bilder...so geht es den kompletten Film...

    Zudem versucht man mit wirklich epischer Musik ständig irgendwelche Gefühle zu erzeugen...leider in Situationen die absolut nichts aussagen...bedeutende Musik,wir sehen Pilze...bedeutende Musik...wir schauen uns Moos an...

    Fazit:
    Wer Probleme hat einzuschlafen sollte dieses Meisterwerk gesehen haben,nach ner knappen halben Stunde ständiger Verwirrung schaltet sich irgendwann das Hirn wie von selbst ab und man schläft zu wirklich schönen Kulissen und epischer Musik ein. Dagegen wirkt eine Doku über die schönsten Bahnstrecken Deutschlands, wie ein wahrer Action-Epos.
    Alfred Hitzkopf
    Alfred Hitzkopf

    3 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 7. Januar 2022
    Ich finde der Film hat sehr viele Stärken, lässt aber gleichzeitig einige Möglichkeiten aus.
    Beispielsweise hätte ich mich gerne ein wenig mehr in die Welt eingeführt gefühlt (Hintergrundgeschichten, o.ä.). Ich kam mir stellenweise ein wenig überrumpelt vor. Vielleicht möchte der Film aber auch genau das. Ist eben kein Popkornkinofantasy (zumindest ist das meine Meinung)... Außerdem muss ich leider sagen, dass sich mir die Logik der Geschichte nicht ganz erschließt...
    Stark fand ich dagegen wie der Film es schafft mit wenig Mitteln die Spannung aufzubauen, wie Bildgewaltig er stellenweise daher kommt, oder auch die Kameraführung hat mir gut gefallen.
    Die Inszenierung hat mich ein bisschen an ein Theaterstück erinnert.
    Ich glaube man muss es schon mögen, gleichzeitig fand ich es aber auch eine erfrischende Abwechslung.
    Michael S.
    Michael S.

    278 Follower 415 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. Dezember 2021
    Rätselhaft und wunderschön - so lässt sich dieses kleine Epos am besten zusammenfassen. David Lowery erschafft Bilderwelten, die auch in diesem Genre ihresgleichen suchen und erzählt die tatsächlich überlieferte Legende "Sir Gawain and the Green Knight" nach, ohne sich dem postmodernen Publikum jemals anzubiedern - nämlich stellenweise regelrecht undurchsichtig und ähnlich archaisch und rätselhaft, wie mittelalterliche und vorzeitliche Sagen nun einmal auf den Leser wirken können. Der Film ist also kein actiongeladenes Abenteuer, sondern eine oft stille, meditative, dann aber doch auch wieder explosive, stellenweise sogar gruselige Angelegenheit.

    Gawains Reise zu sich selbst illustriert eine Reihe zuweilen schräger Abenteuer, die er auf der Queste in Richtung Schicksal erlebt. Abgesehen von einer handfesten Begegnung mit Räubern bleibt vieles im Mythisch-Ungefähren und könnte genauso gut Traum, Vision oder etwas ganz anderes sein. So muss Gawain nicht nur einer kopflosen Nonne zur ewigen Ruhe verhelfen sondern auch der Versuchung in Gestalt einer edlen Dame widerstehen, die seiner Essel erstaunlich ähnelt. Bei seinen Abenteuern begleitet ihn ein sprechender Fuchs und ganz am Ende meditiert er im Angesicht des Grünen Ritters vor sich hin, bis der schließlich aus seiner Totenstarre erwacht.

    Die nahezu dialogfreie Klimax zeigt genial montiert einen möglichen Ausgang der Ereignisse welcher beweist, dass auch noch so edle Ritter nicht vor der Sucht nach Ruhm und Macht gefeit sind. Die Rolle von Gawains Mutter bleibt allerdings bis zuletzt unklar, denn ihre Zauberkunst steht zwar mit dem Auftauchen des Grünen Ritters in Zusammenhang, doch warum sie ihrem Sohn eines dieser möglichen Schicksale wünscht, ohne mit ihm sichtbar in Konflikt zu stehen, wird nie aufgeklärt.

    Zur Stimmung des Films passt es aber. Neben der gewaltigen Bildsprache bleibt Dev Patels nuancenreiches Spiel ebenso in Erinnerung wie die vielen kleinen und großen originellen Einfälle, zum Beispiel das Verstreichen der Zeit bis zum finalen Duell mittels eines mittelalterlichen Puppentheaters zu zeigen. Eine Idee, die leicht ins Lächerliche Abdriften kann, hier jedoch genau den Ton dieser wuchtigen, seltsamen und mythischen Geschichte trifft. Wer Sagenverfilmungen wie "Beowulf & Grendel" oder das Prä-Römer-Epos "The First King: Romulus & Remus" etwas abgewinnen konnte ist hier gut aufgehoben, einen neuen "King Arthur" sollte man dagegen nicht erwarten.
    Markus S.
    Markus S.

    9 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 13. Dezember 2021
    Mein Gott, was für ein wirrer Film. Leider vergebene Lebenszeit! Die Story ist hanebüchen und untermalt mir einigen netten Bildern. Spart euch den Film, ihr werdet euch ärgern.
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