Fazit: Die Dystopie enthält einige Elemente der Klassiker wie Metropolis. Trotz einer mickrige Atmosphäre wird die Story ganz flüssig erzählt die Schauspieler machen die Arbeit auch gut obwohl ich von Christian Bale was besseres gewohnt bin.
Equilibrium ist eine gewöhnliche Dystopie wie man es auch in Buch oder im Filme sieht.
Equilibrium ist ein sehr intensiver und interessanter Actionfilm der eine Möglichkeit der Zukunft vorstellt, die mich persönlich gleich an die Scientology-Kirche erinnern lässt. Was mich wundert ist, dass dieser Aspekt in der Hauptkritik nicht vorhanden ist, denn genau die Idee, die uns im Film präsentiert wird, ist die der Scientology-Gemeinschaft-die Entemotionalisierung und gefühlsmäßige Abstumpfung der Menschheit, um als Gesellschaft besser zu funktionieren. Also schlägt der Film eine Brücke zur "kleinen" Realität von Scientology, wäre diese Kritik an der Ideologie solcher Institutionen stärker hervorgehoben worden oder einbezogen, so wäre der Erfolg des Films sicherlich größer. Die schauspielerische und dramaturgische Leistung ist sehr gut, wobei der Film eher als Actionfilm denn als Drama fungiert, es wird mehr Wert auf vollwertige Actionszenen, als auf emotionale Augenblicke gelegt, was den Gesamteindruck keineswegs verschlechtert. Einziger Kritikpunkt ist das eher banale aber zufriedenstellende Ende. Ein guter Actionfilm mit hervorragenden Schauspielern!
Das Leben in einer dystopischen Welt nach irgendeinem verheerenden Weltkrieg. Emotionen wurden als Ursache allen Übels ausgemacht und werden durch die erzwungene Einnahme einer Volksdroge unterdrückt. Die sogenannten Kleriker - eine Art Ninja-Truppe, ausgebildet in der frei erfundenen Kampfsport-Art Gun-Kata - klopfen allen „Sinnestätern“ - Leute die sich der Droge widersetzen - kräftig auf die Finger. Der Beste und Tödlichste unter den Klerikern wird abtrünnig, widersetzt sich dem totaltären System, das von „Vater“ kommandiert wird und versucht die alte Welt, in der sich alle als freie, gefühlsbetonte Menschen die Köpfe einschlagen konnten, wieder herzustellen.
Tja. so ist es anscheinend. Immer wieder schwingen sich irgendwelche Despoten auf, um ihre mehr oder weniger kruden Vorstellungen mit allen noch so brutalen Mitteln an das Volk zu bringen. Es gibt ne Menge Leichen und ein paar Überlebende im Untergrund, denen das ganze zur Zeit aktuelle Machtgehabe auf den Keks geht. Dann wird wieder feste gekämpft und nach weiteren Leichenbergen kommt der aktuell auf dem eisernen Thron sitzende Despot und mit ihm sein politisches System zu Fall. Dann beginnt alles wieder von vorne. Denn irgendeiner hat immer eine tolle Idee, wie die Welt ausschauen müsste und dann gib ihm. Leider ist das ja nicht nur in Filmen so.
Equilibrium ist trotz der recht banalen Geschichte sehr unterhaltsam. Eine Prise Matrix, eine Prise Blade-Runner, eine Prise Fahrenheit 451, einmal umrühren noch ein bisschen mit 1984 nachwürzen und fertig ist der zugegeben sehr schmackhafte Cyberpunk-Actioner. Christian Bale ist ein ganz Großer. Hat er ja in den Jahren nach Equilibrium hinrechend bewiesen. Unglaublich Cool, wie er hier den abtrünnigen Kleriker gibt, den Mann, der alles verändert.
Extrem unterhaltsamer Streifen. Gehört ins obere Regal. Beste Unterhaltung garantiert. Nie Peinlich, immer cool, Action satt und am Ende wird jetzt hoffentlich mal wirklich alles gut.
Mit "Equilibrium" hat Regisseur Kurt Wimmer einen wirklich starken und überraschend guten Science-Fiction-Actionstreifen hingelegt. Die Story selbst wirkt sehr interessant und wurde von Wimmer recht intelligent und anschaulich umgesetzt und inszeniert. Die Gefühle der Menschen dabei als Auslöser allen Übels darzustellen und eine gefühlskalte Welt zu erschaffen, ist dabei gar nicht so fiktiv wie vielleicht manche annehmen werden. Dabei entwickelt er den Verlauf der Geschichte sehr geschickt und baut die Spannung Stück für Stück auf, bis sie in einem finalen Showdown endet. Die Actionszenen und vor allem der Showdown selbst sind großartig in Szene gesetzt worden und können sowohl choreographisch als auch von der Intensität her voll überzeugen. Auch Atmosphärisch hat Wimmer den Film wunderbar eingefangen und verstärkt durch seine allgegenwärtig düstere und kalte Atmosphäre die Stimmung und die Spannung zunehmend. Aber auch die Darsteller können mit ihren Leistungen uneingeschränkt überzeugen, so allen voran Christian Bale als sich gegen das Regime wendende Kleriker John Preston. Er verkörpert seine Rolle äußerst stark und schafft es problemlos seinem Charakter die nötige Tiefe und Glaubwürdigkeit zu verleihen. Auch die anderen Darsteller wie z.B. Sean Bean als Prestons Partner oder Emily Watson als so genannte 'Sinnestäterin' liefern eine Top Leistung ab und runden das positive Bild des Films gekonnt ab.
Alles in allem ist "Equilibrium" ein wirklich erfrischender Science-Fiction-Actionfilm, der mit seiner tollen Story und klassen Darstellern punkten kann. Er setzt zwar bei weitem keine neuen Maßstäbe, aber er kann den Zuschauer die vollen 105 Minuten durchgehend unterhalten. Für einen spannenden und aufregenden Filmabend ist der Film somit nur wärmstens zu empfehlen!!
Ein wirklich sehr starker Film. Hat mir verdammt gut gefallen. Schön viel Action und eine sehr gute Story. Besetzung ist auch ziemlich gut. Den Film sollte man sich auf jedenfall mal reinziehen. Daumen nach oben!
Der Film Equilibrium erinnert von der Thematik her an viele andere bekannte Dystopien (Metropolis,, Fahrenheit 451, THX 1138). Das es in der vorherrschenden Welt von Equilibrium keine Emotionen geben darf ist interessant aber filmtechnisch schwierig umzusetzen vor und naja daran krankt der Film ein wenig es kann mir kaum jemand weiß machen das sich im Gesichtsausdruck von Bale (obwohl er ein toller Schauspieler ist was er schon mehrfach bewiesen hat "American Psycho" und auch der Rest des Cast ist hervorragend u.a spielt auch Sean Bean nicht zu verwechseln mit Senn Penn mit den ich auch sehr gerne sehe schon seit der Herr der Ringe und Game of THrones hat er bei mir einen Bonus; einfach ein toller Darsteller der es zwar nie bis ganz nach oben geschafft hat aber doch zu den guten Hollywoods gehört) nicht doch eine versteckte Aggression befindet. Schon eher anstatt völliger Gefühllosigkeit. Das und einige logische (Deckenbeleuchtung, Spiegel sind verboten, aber unser Kleriker Jake Preston hat einen im Badezimmer) Mängel die man aber in letzter Konsequenz hätte beseitigen müssen, oder können, denn das sind zweifelsfrei die Schwachpunkte von dem Film aber alles andere ist Top. Zum anderen dramaturgisch für diese Filmvision wo es darum geht keine Gefühle zu zeigen oder die wo die Emotionen der Figuren (durch absetzen von Protium) absolut gelungen. Als Beispiel ich will jetzt nicht spoilern aber das mit der einen Frau in der Anlage und der Blick Auge in Auge mit Jack Preston ist schon ein aufwühlender Moment, oder die Rettung des Hundebabys, oder das eh schon wissen seines Sohnes über das Absetzen sind alles hochwohl gelungene Momente. Der Film kann ebenso mit seiner Location überzeugen (in Babelsberg Berlin gedreht) und für ein Budget von 20 Millionen Dollar kann sich der Film sehen lassen, alles schön düster gehalten, wirkt absolut kalt und steril und passt somit optisch perfekt zum Film Von dem ich aber zweifellos am meisten begeistert war, war die neu entwickelte Kampftechnik die sich GUN KATA nennt, nicht unbedingt jetzt völlig neu gab es schon im Hongkong Kino ala John Woo und in Matrix auch aber die Kampftechnik ist dennoch ganz speziell und einzigartig. Ein 360 Grad Kampfsystem das im Vorfeld berechnet wie die Gegner postiert sind und wie möglichst effizient und tödlich der Nahkampf bei der richtigen Methodik ist. Wer Steven Seagal kennt kann es sich in etwa vorstellen aber der würde auch vor Neid erblassen. Fazit: Die interessante Geschichte büßt nur durch ein paar Logikmängel und die ein wenig unglaubwürdigen "gefühllosen" Kleriker etwas ein aber dafür kann der Film sowohl in den emotionalen Szenen wie auch in den emotionslose Szenen auch weitestgehend überzeugen. Die Optik ist gelungen und die durchschlagskräftige NEUE! Kampfkunst kann ebenso überzeugen wie das der Film mit wenig Budget zu einem aufgewachsenen und starken Matrix Konkurrenten wurde. Ich hätte ihm den Erfolg gegönnt der ihm ja leider verwehrt blieb.
Vergesst Matrix, es lebe Equilibrium!!!Ja gut, Sprüche wie diesen hab ich hier und da schonmal gesehen wobei die Vergleiche mit Matrix nicht zwingendermaßen angebracht sind: es spielt in einer utopischen Zukunftswelt, beinhaltet ein paar sehr krasse und wilde Schießereien die mit Zeitlupeneffekten ect. Angereichert sind und die Helden tragen schwarze Mäntel – das wars soweit aber. Was man hier aber hat ist intelligentes und spannendes Science-Fiction Kino mit Hirn und Hochspannung und einem sagenhaften Hauptdarsteller – Christian Bale trägt dieses kleine Juwel daß es leider nie aus den Videothekenregalen heraus geschafft hat mit Leichtigkeit und Bravour. An manchen Stellen merkt man zwar daß der Film mit höherem Budget auch höhere Schauwerte hätte produzieren können, aber er gibt schon volles Rohr Gas und zieht einen in seinen Bann. Geheimtipp!
Fazit: Kühler High-Tech Kracher mit sagenhaftem Antihelden und krasser Hintergrundbotschaft!