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fantasyman
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3,5
Veröffentlicht am 20. Januar 2019
Ein abenteuerlicher Bond-Film mit faszinierenden Film-Szenen. Timothy Dalton gibt hier auch einen klasse Bond ab, der den richtigen Bond-Blick draufhat! Er hat eine wahnsinns Ausstrahlung als Bond. Er besitzt ein markantes Gesicht. Schmale, stechende Augen und dunkle Augenbrauen. Und dunkle Haare. Er kommt der Romanfigur von Flemming deutlich am nächsten. Timothy Dalton spielt hier im HAUCH DES TODES einen perfekten, abenteuerlichen Bond-Film!
Das 15. Bond Abenteuer ist wieder einmal urban und realistisch geworden. Mit einfachen Einstellungen wurde wieder ein Bodenständiger Agenten Thriller gemacht. Timothy Daltons Einstand ist solide, auch wenn er die Bond Rolle als Ernst bezeichnet. Es ist zwar gut so, dass Bond ein bisschen ernster wirkt. Was aber fehlt ist ein bisschen Ironie. Sonst hat das Abenteuer schöne und exotischen Bilder. Nicht übergeschnappte Ganoven und Verbrecher und ein bisschen Kalter Krieg Flair! Nicht gerade der beste Bond. Ist aber schnörkellos und unterhaltsam!
Timothy Dalton legt seinen Bond ernsthafter und tougher an als sein Vorgänger, das verlieh der Reihe Ende der 80er frischen Wind. Die Bratislava-Szenen wurden übrigens in Wien gedreht.
Dalton macht auf seiner ersten Mission alles richtig. Mit der passenden Mixtur gelingt ein richtig toller Film, mit dem grandiosen Titelsong von a-ha. Ein absolut unterschätzes Abenteuer!
Der totale „Eightys“ Bond – und irgendwie paßt ihm dieser Look nicht. All das Spitzbübische und der leicht übertriebene Comiccharakter der Serie weicht hier und Bond wird zu einem reinen, geradezu schlichten Actionhelden reduziert der auch in einer Folge von „Lethal Weapon“ sehr gut aufgehoben wäre. An Timothy Dalton liegts nicht – er gibt sich redlich Mühe, aber ihm fehlt irgendwie das charmante das eben Connery oder Bond angehaftet hat. Trotzdem ist der Film alle sin allem recht spannend und hat etliche sehr gut brauchbare Actionpassagen parat. Letztlich also kein Bond der mit den alten Werken vergleichbar wäre, für sich genommen aber ein Stabiler Action-Heroe in einem annehmbaren Film.
Fazit: Dalton als gänzlich anderer Bond ist gewöhnungsbedürftig, das ganze drumherum aber ergibt brauchbare, aber austauschbare Action-Unterhaltung!
Dieser Bond ist eindeuitig einer der besten und unterschätzesten der Reihe.Warum Dalton nur 2 Filme machte,ist eigentlich sehr schade,denn kein anderer Bonddarsteller verkörperte den britischen Geheimagenten so genau,wie er in den Romanen von Ian Flamming beschrieben wurde.
Auch sind die Filme bei Bondfilmen bekanntlich ziehmlich unrealistisch,was aber bei TLD nicht der Fall war.Ein richtig schöner Film,mit guten Darstellern,tollen Drehorten und nicht so unlogischer Handlung.Meiner Meinung nach der beste der Bondreihe. Aber warum dieser Klassiker auch unterschätzt wird,ist ebenfalls fraglich!