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Thomas Z.
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2,5
Veröffentlicht am 13. August 2024
"Megan" von Gerard Johnstone ist ein doch recht überraschungsarmer Sci-Fi-Film, der die Komplexität einer lernenden KI nur oberflächlich beleuchtet. Die Charaktere bleiben blass und ohne Tiefe, einschneidende Ereignisse, wie der Unfalltod der Eltern, werden nüchtern und lieblos transportiert, nur um schnellstmöglich zum Kern der Story zu gelangen. Als seichte Unterhaltung für die ganze Familie funktioniert das trotzdem angemessen, man sollte aber nicht zu hohe Erwartungen haben.
Verleihung der blauen Film-Zucchini (#1) [in der Kategorie "beinahe Trash-Level erreicht"]
M3gan
Was ist der nächste logische Schritt der menschlichen Evolution, nachdem Smartphones die Kindererziehung übernommen haben? Die Antwort heisst M3gan (ausgesprochen Emdreigan; englisch: Ämthriigähn), denn nun werden die Kinder noch erfolgreicher vom schlechten Einfluss der widerwärtigen Nachbarskinder ferngehalten und außerdem absolut zuverlässig wegen jedem noch so kleinen Fauxpas lieb, aber bestimmt angeschnauzt. So können die Erziehungsberechtigten ohne lästige, zeitraubende Ablenkung in die Firma - oder in dieses Etwas, das Influenzer-Geschädigte wohl unter Firma verstehen würden, sollten sie Eine in einem Film nachstellen wollen. Die allesamt äusserst skurrilen Gesangseinlagen reichen dann am Ende aber leider auch nicht mehr aus, um den Film auf das wohl angestrebte Kult-Trash-Level zu heben. Aber: Alle Roboter im Film verhalten sich in der Regel klüger und emotionaler als jede mitwirkende menschliche Figur, und alleine für diese Leistung verleihen wir heute feierlich dem Film EMDREIGAN die blaue Filmzucchini! Glückwunsch.
Ganz gut gemachter Film, jedoch für mich ohne wirklichen Horrormomente. Alles Momente sind vorausschaubar. Dennoch natürlich eine gute und unterhaltsame Story über künstliche möderische Intelligenz in Form einer Puppe. Kann man sich anschauen.
M3gan ist so ein bisschen wie Chucky aber irgendwie auch eine gruselige und ziemlich düstere Zukunftsvision. Die kleine Violet verliert bei einem Autounfall ihre Eltern und lebt fortan bei ihrer Tante Gemma. Gemma beschäftigt sich mit künstlicher Intelligenz. Sie entwickelt einen lernenden Roboter für den Spielzeugmarkt. M3gan ist eine künstliche Intelligenz in Kindergestalt, die den Spielzeugmarkt revolutionieren soll. Da Gemma mit Violet etwas überfordert ist, sich nicht in der Lage sieht ihr über den Verlust der Eltern hinwegzuhelfen kommt ihr M3gan gerade recht. Der Prototyp und Violet werden schnell wie ein Herz und eine Seele. Violet kann endlich wieder lachen. Aber der Schuss geht nach hinten los. Schnell entwickelt sich M3gan zu einer mörderischen Bedrohung für die Menschen in ihrem Umfeld. Sie will nicht dienen. Sie will herrschen. Klar, das Thema wurde schon oft abgehandelt. Die von Menschen entwickelten Maschinen richten sich gegen ihre Schöpfer und entwickeln ein mörderisches Eigenleben. Aber trotzdem gelingt hier eine interessante und unheimliche Variation des ‚Geschöpf gegen Schöpfer’ Themas, die hier und da durchaus nachdenklich stimmt, aber nicht vergisst, mörderisch gut zu unterhalten. Frankenstein, Terminator, Ava in Ex Machina, die Replikanten in Blade Runner und jetzt M3gan. Echt mal was anderes. Trash gepaart mit einer durchaus schmackhaften Zeitgeistkritik sowie düstere Dystopie und bissige Satire zugleich. Da kann einem schon Angst und Bange werden, was unsere Schöpfungen mit uns machen könnten, wenn wir nicht aufpassen. Aber zum Glück gibt es ja R2D2. Kann ja auch in die richtige Richtung laufen.
M3GAN. Eine wirklich revolutionäre Erfindung, dieser Roboter. Oder ist sie doch ein Mensch...?
Die Darsteller sind alle soweit solide, aber der Star ist eindeutig der Roboter! (Hinter dem in echt natürlich ein Mensch steckt, auch wenn es nicht so aussieht.) Es macht Spaß, sie beim Lernen zu beobachtern, wie sie mit der Tochter interagiert oder auch mit der Frau, wenn sie z.b. Sprachbefehle ignoriert!
Leider fehlt mir die Härte in den Kills bzw. das Fiese, manches wird ausbeblendet, man merkt doch, das es ein PG-13/"Kinder"/Horrorfilm ist.. Chucky ist und bleibt cooler ;-)
Endlich mal ein Horrorfilm seit langer Zeit, den man sich wirklich geben kann. Der Film macht einfach alles richtig. Ich bin sehr beeindruckt. Das haben die Macher von dem Film sehr gut gelöst.
Stehe eigentlich null auf Puppen. Der Film hat mir aber sehr schön den Sonntagnachmittag gerettet. Fand in gut spannend und absolut kurzweilig. Schauspielerisch nix zu meckern. Bischen Jumpscare gibts obendrauf. I like!
Chucky auf weiblich. Das bedeutet, man hat alles schon gesehen und kennt die Story und Szenen. Dennoch ist der Film recht unterhaltsam und bietet einen kurzweiligen Filmspaß. Wenn man also mal Langeweile haben sollte, kann man den gucken. Chucky ist natürlich vorzuziehen, da einfach lustiger und Kult.