Mein Konto
    303
    Durchschnitts-Wertung
    3,9
    74 Wertungen
    Deine Meinung zu 303 ?

    29 User-Kritiken

    5
    24 Kritiken
    4
    1 Kritik
    3
    3 Kritiken
    2
    0 Kritik
    1
    0 Kritik
    0
    1 Kritik
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Riecks-Filmkritiken
    Riecks-Filmkritiken

    27 Follower 212 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 5. Dezember 2021
    „Die Serie zum Film“ – ein Satz, den wir mittlerweile immer häufiger hören, da aus vielen großen Werken nun Prequels und Sequels entwickelt werden, die als Serie noch einmal deutlich mehr unserer kostbaren Zeit vereinnahmen sollen. Auch bei 303 – Die Serie ist die Vermutung erst einmal gegeben, dass es sich ebenfalls nur um eine Erweiterung der Geschichte aus dem 2018 erschienen Kinofilm handelt. Tatsächlich jedoch ist die Serie im Prinzip der Kinofilm, denn Regisseur Weingartner war eigentlich angehalten einen Film zu drehen und produzierte dennoch eine Serie, die letztlich auf einen Kinofilm zusammengeschnitten wurde. 303 – DIE SERIE ist nun sowas wie der Director’s Cut, der rund 80 Minuten mehr Material enthält. Wer den Film also kennt und mochte, wird hier womöglich noch eine wunderbare Vertiefung der Figuren finden, auch wenn gleich dazu gesagt sei, dass die Serie repetitiv ist und der Kern einer jeden Folge immer dem gleichen Muster folgt.

    303 ist eine wunderbare Romanze. Sie ist weder mehr noch weniger, sondern einfach eine vorsichtig erzählte Geschichte zweier fremder Menschen und wie sie zusammenfinden. Mala Emde zeigt dabei bestens was sie kann und stellt Anton Spieker ein wenig in den Schatten. Es gibt keinen großen dramatischen Höhepunkt und das Werk schiebt sich auch nicht von Gag zu Gag, sondern lässt zumeist einfach die Bilder und die Geschichte wirken und entwickelt dadurch ein herzliches und liebevolles knistern. Viele ethisch und moralisch geprägte Themen bieten Gesprächsstoff und bilden eine oberflächliche Exposition, mittels der Stückweise eine Verbindung der Figuren aufgebaut wird. Ich finde: kann man mal schauen, aber man verpasst auch nicht so viel, wenn kein Blick hineingeworfen wird.

    Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/303-2
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 4. Dezember 2019
    ...wenn die sich da mal nicht völlig vertan haben mit der Zahl 303 ?!!! Es ist ein Hymer 650 auf Mercedes Basis eines 308 Benziner.
    Ein Mercedes 303 ist das: https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_O_303
    .....Ob die den Film nun umbenennen wegen eines Besser-Wissers ?
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    719 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 8. März 2019
    LIEBE GEHT DURCH DEN WAGEN

    Ab in den Süden! – Ich kann es kaum erwarten, bis Buddy vs. DJ the Wave wieder aus dem Radio scheppert, bis die Uhren endlich umgestellt sind und es langsam wieder nach Sommer riecht. Mit Ab in den Süden ist das Urlaubsfeeling in der Zielgeraden, da freut man sich, endlich ausbrechen und den ganzen Alltag hinter sich lassen zu dürfen. So wie die 24jährige Biologiestudentin Jule, die gerade ihre letzte Prüfung vor der große Pause versemmelt hat und sich nun mit einem Wohnmobil der Marke Mercedes Homer 303 aufmacht, ihren Freund zu besuchen, der in Portugal weilt und noch gar keine Ahnung davon hat, dass er womöglich Vater wird. Doch ganz sicher ist sich Jule da nicht – ob sie die Schwangerschaft nicht abbrechen soll? Kurz nach Berlin gabelt die junge Frau an einer Tankstelle den Tramper Jan auf – ebenfalls Student, ebenfalls mit einem Projekt gescheitert, und eigentlich vaterlos. Sein unbekannter, biologischer Erzeuger, der weilt auch im Süden, und zwar in Spanien. Sommerferien sind also da, um das zu tun, was man irgendwie tun muss − wobei der Weg als Ziel eigentlich viel schöner ist als das, was wartet, wenn man ankommt.

    Fatih Akin hat schon Anfang der 90er mit der Sommerkomödie Im Juli so ein launiges, verliebtes Roadmovie inszeniert, mit einer traumhaft quirligen Besetzung, und mit einer kurzweiligen Story, die nah an der hollywoodtauglichen Krimikomödie entlangflaniert. 25km/h, die Reise auf zwei Mofas Richtung Nordsee, war auch so ein Selbst- und Wiederfindungstrip. Und 303 – der liegt auch irgendwo auf dieser Schiene, nähert sich aber thematisch fast schon mehr den Dialogkomödien eines Richard Linklater an, insbesondere der Before-Trilogie, bestehend aus Sunrise, Sunset und Midnight. Ethan Hawke und Julie Delpy trafen sich da in Wien, Paris oder letztendlich in Griechenland, um einfach miteinander zu reden, Diskussionen vom Zaun zu brechen und an den Erkenntnissen zu wachsen. Das ist auch der Punkt, warum Linklaters Dialog-Trilogie in allen Teilen so gut funktioniert. Weil einfach die Chemie zwischen den beiden gestimmt hat – und beide auch bereit waren, ihren Standpunkt zu verändern, aus einem anderen Licht zu betrachten, sich selbst zu hinterfragen.

    Einfach weiterlesen auf meinem Blog FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2019/03/08/303/
    beco
    beco

    61 Follower 362 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 29. November 2018
    Vohersehbare Handlung, überkonstruierte Ausgangssituation und hölzerne Dialoge, durchmischt mit pubertär-philosophischen Ansichten der beiden Protagonisten machen den Film zu einer schwererträglichen Melange … jedenfalls für mich.
    Erstaunt stelle ich fest, dass der Film auch Anhänger hat …
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 27. Juli 2018
    Wir waren in Freiburg auf der Vor - Premiere mit den Hauptdarstellern und dem sehr sympathischen Regisseur. Im Saal war eine Stimmung wie bei einem Volksfest.
    Neben Mala Emde und Anton Spieker spielen das charmante Mercedes-Hymer-303-Mobil und nicht zuletzt die nahezu wunderschöne europäische Landschaft eine wesentliche Rolle in „303“. Meine jüngere Schwester weiß auf jeden Fall schon, was sie in den nächsten Sommerferien machen möchte. Ich glaube, dass „303“ sie auf nachhaltige Weise beeindruckt und ein klein wenig verzaubert hat. Der Erfolg, den „303“ während der diesjährigen Berlinale und der dem Start vorausgehenden Kinotour gefeiert hat, zeigt außerdem, dass es nicht nur uns so geht, sondern dass es großes Interesse gibt an klugem, inhaltsvollem Kino für junge Leute. Und schon sieht die Zukunft ein klein wenig rosiger aus. Wer also bei dem gerade herrschenden Wetter eher wenig motiviert ist ins Kino zu gehen, dem kann ich versichern: „303“ ist der Film, für den es sich diesen Sommer definitiv lohnt.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 27. Juli 2018
    Brillante, philosophische Dialoge über die großen Fragen des Lebens und der Liebe. Ein Meisterwerk für alle Generationen! Freunde, Bekannte, Nachbarn, alle sind begeistert. Ich würde mir den Film am liebsten nochmal ansehen!

    Man trifft zwei junge Menschen, die so angenehm natürlich sind und deren Begegnung so liebevoll unaufgeregt portraitiert wird, dass man glatt den Eindruck bekommen könnte, man wäre persönlich dabei. Es wird nie langweilig, weil diese Menschen einen wirklich interessieren und damit auch, was sie einem zu sagen haben.
    Kinobengel
    Kinobengel

    462 Follower 550 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 24. Juli 2018
    Der österreichische Regisseur und Autor Hans Weingartner hat mit „303“ ein Roadmovie in die Kinos gebracht.

    Die 24-jährige Jule (Mala Emde) ist mit ihrem Hymer 303 Wohnmobil auf dem Weg nach Portugal, um ihrem dort lebenden Freund etwas Wichtiges persönlich sagen zu können. Während der Fahrt nimmt sie den gleichaltrigen Jan (Anton Spieker) mit, der seinen leiblichen Vater in Bilbao besuchen möchte. Die beiden Reisenden tauschen ihre Ansichten sehr lebhaft aus und nähern sich an.

    Roadmovies bekommen etwas Magisches, wenn sie gut gemacht sind. Hans Weingartner („Die fetten Jahre sind vorbei“, 2004) hat ganze Arbeit geleistet und liefert eine Inszenierung, die einfach stimmig mit 139 kurzweiligen Minuten bis ins Finale läuft. Es ereignen sich weder Geschehnisse, die ohne Zusammenhang den Plot stören würden, noch sind abstruse Wendungen für Dramaturgie-Tricksereien installiert. Ganz im Gegenteil: Während der vielen unterhaltsamen Gespräche werden die Reiseziele präsenter und die Spannung über den Verlauf der Geschichte spürbar auf das Publikum übertragen. Geschickt arrangiert: Der Zuschauer weiß stets etwas mehr von Jules Geheimnis als Jan und fiebert der Erklärung der jungen Frau entgegen, denn mit den geringer werdenden Restkilometern der Strecke und der beiderseitig wachsenden Zuneigung wächst der Druck auf Jule. Das ist eine vortrefflich ausbalancierte Zuspitzung.

    Natürlichkeit steht im Vordergrund, unterfüttert mit ansehnlich fotografierten Landschaften, Straßen- und Strandromantik sowie einem herrlich lockeren Soundtrack. Hier wiederholt sich während der Spielzeit zwar einiges in der Machart, ist jedoch stets mit Abwechslung versehen.

    Die Dialoge zu jedem angesprochenen Thema, seien es politische Weltanschauungen oder Hormonausschüttungen, haben einen ausgezeichneten Schliff und klingen dennoch spontan, mal verheddert, versprochen, unterm Strich authentisch. Die beiden Protagonisten erhalten durch die hervorragend angeleiteten Schauspieler ihre eigene Art und lassen die Strahlkraft der Jugend merklich übersprudeln. In der Folge ist es ein kleiner Geniestreich, nicht eingeführte, aber in gewisser Weise bedeutungsvolle Charaktere quasi von der Leinwand wegzulassen.

    „303“ ist nicht nur für Roadmovie-Liebhaber ein besonderes Kinoerlebnis.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 24. Juli 2018
    Der Film ist wunderschön geworden und die Produzenten haben mit Mala und Anton wirklich einen goldenen Griff gemacht. Es war wirklich toll, und ich war total hin und weg von deren Spiel und den Dialogen, die lange in mir nachgewirkt haben. Ich habe große Lust dass es auszuprobieren und mich neu zu verlieben.
    Und jetzt hab das ich übelste Fernweh!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 24. Juli 2018
    Einfach nur genial. Menschlich, kreativ, intelligent, echt. Hab ihn in Wien gesehen mit Q&A und einen Film selten so genossen.
    Jule (Mala Emde) ist auf dem Weg nach Spanien, um ihrem dort lebenden Freund mitzuteilen, dass sie schwanger ist. In ihrem Mercedes 303 Camper sammelt sie am Straßenrand den Tramper Jan (Anton Spieker) ein, der in Spanien seinen biologischen Vater aufsuchen will. Auf der langen Autofahrt kommen sich Jule und Jan durch tiefsinnige Gespräche immer näher.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 21. Juli 2018
    Ich konnte die Nuancen der Mimik der Schauspieler nicht fassen! 303 ist ein zarter Film mit kühnen Absichten. Er nimmt dich mit auf eine emotionale, aber auch physische Reise durch atemberaubende Landschaften. Ein wahrer Genuss für Augen und Herz.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top