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    303
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    3,9
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    29 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 21. Juli 2018
    Schöner, heilender Film. Ich fühlte mich mitgerissen.... Nachdem ich ihn im Kino gesehen hatte, ging ich einfach in den Abend hinein, alles fühlte sich so friedlich an und all die Leute, die an mir vorbeikamen, erinnerten mich daran, dass wir alle unsere eigene Geschichte haben und dass das Leben etwas Schönes ist. Ich hoffe, mehr Menschen können so fühlen wie ich. Bitte seht ihn euch an (:
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 21. Juli 2018
    Hervorragende Kombination von Philosophie und Romantik. Dank an den Regisseur, dass die Blockbuster-Zutaten, 'Sexiness' oder 'Gefahr', nicht erzwungen wurden. Ein edles Werk!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 21. Juli 2018
    Das erinnert mich sehr an meine Jugend! Meine Frau und ich haben den Film zusammen gesehen, und oh Mann! Lustigerweise war das ein wenig so, wie wir uns kennengelernt haben (etwas länger her als ich zugeben möchte). Viele Momente, in denen wir uns gegenseitig die Hände hielten, erinnerten uns daran, wie wir waren. Es war damals üblicher, auf diese Weise zu reisen & Zeit zu verbringen. Wir haben unsere erwachsenen Kinder aufgefordert 303 anzusehen, die von unseren gemeinsamen Reisen wissen – sie können es kaum erwarten.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 20. Juli 2018
    Man sagt, wenn man jemanden wirklich kennenlernen will, reist man mit ihm. Du musst improvisieren, du bist außerhalb deiner Komfortzone, du wächst und lernst dich selbst und den anderen kennen, elementar. Das ist es, was du wirklich fühlst, wenn du diesen Film siehst! Es beginnt in der Universität und gibt den Ton für Wahrheiten vor, die eher vom Intellekt als von der Erfahrung erkannt werden, und während der Film voranschreitet und die Charaktere ins Unbekannte reisen, sieht man, wie sie sich verwandeln und der Geist mit dem Herzen verschmelzen. Zentrale Fragen der menschlichen Natur beginnen als Gespräch, enden aber in der Tat, wo die Wahrheit wirklich liegt. Eines der Dinge, die ich aus diesem Film mitgenommen habe - unter jedem Denker ist immer ein Fühler. Wir können nichts dafür! Es ist menschlich.

    Ich liebe es, wie die Charaktere helle Universitätsstudenten sind, die in ihr inneres und äußeres Erwachsenenalter eintreten. Es ist eine Zeit der großen Möglichkeiten und des Wachstums, und ich wünsche mir, dass mehr Charaktere wie diese auf dem Bildschirm gezeigt werden. Optisch ist es schön - eine weiche Farbpalette und wunderschönes natürliches Licht. Wenn Sie ein Naturliebhaber sind, machen Sie sich bereit, einige Sehenswürdigkeiten zu sehen, die Ihr Fernweh auslösen werden! Ein einfühlsamer und zärtlicher Film - einer für Geist und Seele
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 24. Juli 2018
    ”303“ ist einer der besten Filme, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Wenn das Wohnmobil durch meine Heimat (Baskenland) fuhr, konnte ich kaum meine Tränen zurückhalten. Emotionsgeladen. Intim. Wunderschön.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 10. Juli 2018
    Es gibt diese Momente im Leben, in denen man einfach die Schnauze voll hat und just aus dem tristen Alltag ausbrechen will. Genauso geht es den beiden 24-jährigen Studenten Jan und Jule.

    Jule hat gerade eine wichtige Prüfung an der Uni versemmelt und zudem erfahren, dass sie ungewollt schwanger geworden ist. Aus diesem Grund entscheidet sie sich spontan dazu, mit einem alten Wohnmobil zu ihrem Freund Alex nach Portugal zu fahren, um diesen die Nachrichten zu verkünden.

    Jan hingegen hat erst kürzlichst erfahren, dass sein leiblicher Vater, den er noch nie gesehen hat, in Spanien wohnhaft ist. Da er knapp bei Kasse ist, entschließt er sich spontan dazu, den ganzen Weg bis nach Spanien zu trampen. Bereits an einer Tankstelle hat er Glück und trifft auf Jule, die einwilligt Jan in ihrem Wohnmobil mitzunehmen. Anfangs wegen einzelner Meinungsverschiedenheiten noch etwas schweigsam entwickelt sich schon bald eine sehr enge Verbindung zwischen den Beiden, die den ursprünglichen Ablauf der Reise vollkommen auf den Kopf stellt.

    Schon bald merkt man, dass dem Vorarlberger Regisseur Hans Weingartner mit seinem Roadmovie „303“ eine ganz große Kino-Romanze gelungen ist. Was die romantische Seite des Films besonders über andere Genre-Vertreter hebt, ist die unglaubliche Authentizität. Anstatt zwanghaft einen Plot zu konstruieren und den Protagonisten während ihrer Reise forcierte Wendungen durchleben zu lassen, hat Weingartner den Hauptfokus auf die zwischenmenschlichen Konversationen und nicht derer Taten gesetzt. Schon ab der ersten philosophischen Auseinandersetzung zwischen Jan und Jule, in der sie über Vor- und Nachteile des Kapitalismus diskutieren, wachsen einem die Charaktere ans Herz. Eben diese feinfühligen, teils urkomischen und vor allem überaus kreativen Dialoge bilden das Herzstück des Films und helfen auch Schritt für Schritt deren Beziehung zueinander voranzutreiben ohne dabei auch nur je artifiziell zu wirken. In Kombination mit den wunderschönen Kulissen quer durch Europa erzeugen die Konversationen außerhalb des Wohnmobils pure Kinomagie und lassen einem als Zuschauer an die Kraft des Reisens erinnern.

    Das Ganze würde jedoch kaum derart hautnah und realistisch rüberkommen, wären da nicht die beiden sensationellen Hauptdarsteller. Die Chemie zwischen Mala Emde und Anton Spieker passt wie die Faust aufs Auge und erzeugt durch deren energiegeladenen sowie sinnlichen Spiel einen fast schon dokumentarischen Flair. Wie Weingartner im anschließenden Publikumsgespräch offenbarte, musste der Drehverlauf mit den Darstellern zuvor minutiös durchgesprochen worden, was man dem Level an schauspielerischer Perfektion im fertigen Film auf jeden Fall ansehen kann.

    Beim Schauen des Ganzen wurde ich aber das Gefühl nicht los, dass das ganze Projekt einige Ähnlichkeiten zu einem bestimmten anderen Film aufweisen würde. Die ausgeklügelten philosophischen Auseinandersetzungen, die Ortswechsel, die Spaziergänge - all dies erinnerte mich auf positivste Art und Weise an „Before Sunrise“, dem Start von Richard Linklaters famoser „Before“-Trilogie. Im Anschluss wurde jedoch klar, dass dies keineswegs zufällige Parallelen waren, sondern sehr wohl beabsichtigt. Regisseur Weingartner war nämlich höchstpersönlich als Produktionsassistent bei „Before Sunrise“ und zog aus diesem Film die Hauptinspiration für sein eigenes Werk.

    Hans Weingartner ist mit seinem Roadmovie „303“ eine der größten Kino-Romanzen der jüngeren deutschen Filmgeschichte gelungen. Die magische Anziehungskraft des Films zieht Weingartner dabei aus Natürlichkeit und Sinnlichkeit statt Pathos oder Kitsch.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 9. Juli 2018
    Dieser Film von Hans Weingartner ist ohne Übertreibung alles:
    Er ist der Soundtrack dieses Sommers und sämtlicher Sommer, die wir schon erlebt haben. Er ist der Pulsschlag (mindestens) zweier Generationen. Er ist die lebensphilosophische Debatte, die direkt in die Venen schießt und - na klar - ans Herz geht.

    Roadmovie - so nennen das kategorienverliebte Menschen wohl, was da heute als Premiere in Leipzig gelaufen ist. Oder Liebesfilm. Aber nur weil zwei 24jährige sich auf einer Fahrt von Berlin nach Portugal über Köln, Belgien, Frankreich in einem Wohnmobil unendlich schön langsam näherkommen, trifft das doch nur einen Bruchteil dieses - Achtung unverstellter Pathos - filmischen Meisterwerks.

    Hier agieren zwei junge Menschen so unverkrampft und unbefangen (hervorragend verkörpert durch Mala Emde und Anton Spieker) vor der Kulisse uns so vertrauter Lebensfragen
    (Kooperation oder Konkurrenz? Mono- oder Polygamie? Drogen oder den nervenden inneren Kommentator anders überlisten? Weiter hoffen und kämpfen oder resignieren? Abtreiben oder Eltern sein? Angst oder Liebe? ... ), dass es einem mit jeder Minute wärmer ums Herz wird.

    Man entwickelt in diesem Film ungelogen Gefühle des Sichzuhausefühlens, während man immer mehr der Meinung ist, dass Jule, die Hauptprotagonistin die schönste zerbrechliche Frau der Welt sein muss und dass das grenzoffene und bereisbare Europa eine verdammt feine Sache ist ( ...war?

    Wenn man am Ende des Filmes in einem portugiesischen Dörfchen mitten in der Nacht auf der laternenbeschienenen einsamen Straße steht und mit dem jungen Jan auf die Rückkehr des Wohnmobils samt Frau hofft, dann ist man mittendrin und selbst dabei.
    Dieses südliche Flirren - auf einem einsamen Marktplatz und in den einsamen Herzkammern - das hat man selbst schon ertastet. Und nicht nur das. Alles andere auch.
    Es ist ein großer cineastischer Trost, dass es Menschen gibt, die die Welt, die doch gar nicht so furchtbar einfach geworden ist, mit einem ähnlichen Blick wahrnehmen wie man selbst. Aber es ist nicht ausschließlich Trost. Es ist Gewissheit, dass Zuversicht Sinn hat.

    Für Väter über 50 mit ihren Abituriententöchtern. Für Wohnmobilisten. Für Meer-Enthusiasten. Für Studierende und Studenten. Für Mutti und Vati.

    Ach, Quatsch: Für alle. Wirklich für alle.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 20. Juli 2018
    Interessant, das oftmals mit einer freien Kamera aufgenommen wurde. Obwohl er auch stilisiert wurde (es ist schließlich ein Film), hatte er definitiv eine rohe, organische Qualität, die wirklich zum Thema passte. Auch ein paar nette Details, vor allem zu den sinnlichen Dingen - ein Schnappschuss vom rollenden Meer, der dem Zuschauer nur einen Moment der Pause gibt, ein Charakter, der ins Essen beißt. 303 zeigt eine Würdigung der kleinen Momente des Lebens und stellt gleichzeitig größere Fragen.
    sieglinde P.
    sieglinde P.

    9 Follower 39 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 10. Juni 2018
    Der österreichische Regisseur Hans Weingartners, machte 2001 zum ersten Mal auf sich aufmerksam mit seinem Erstlingsfilm „Das weiße Rauschen“. Es folgte im Jahre 2004 eine Nominierung zu den Filmfestspielen in Cannes mit „Die fetten Jahre sind vorbei“, der weltweit für Furore sorgte. Jetzt kommt sein neuestes Werk „303“ in die Kinos.
    Jule (Mala Emde), fällt unerwartet durch ihre Biochemie-Prüfung. Außerdem bemerkt sie auch das sie ungewollt schwanger ist. Ihre Mutter rät ihr zur Abtreibung, aber Jule will diese Entscheidung gemeinsam mit ihrem Freund Alex treffen, der seine Doktorarbeit in Portugal schreibt. Sie packt kurzentschlossen ihre Sachen und fährt mit ihrem Oldtimer-Wohnmobil, einem Hymer Mercedes 303 aus dem Jahre 1980, gen Süden.
    Bei einem Tankstopp kurz nach Berlin trifft sie den gleichaltrigen Anhalter Jan (Anton Spieker). Er ist Politik-Student und auf dem Weg nach Nordspanien, um dort seinen leiblichen Vater das erste Mal zu treffen. Doch kaum eingestiegen geraten beide in einen heftigen Streit über das Thema Suizid. Jule schmeißt Jan daraufhin kurzer Hand wieder aus dem Wohnmobil.
    Als sie abends auf einem Rastplatz von einem angeblichen Oldtimerfan belästigt wird, ist Jan plötzlich zur Stelle. Er ist mit einem LKW bis hierher mitgenommen worden und vertreibt den Angreifer. Bei einer Tasse Tee versöhnen sich die beiden und stellen fest, dass sie sich ziemlich gut verstehen. Jule lädt Jan daraufhin ein noch ein Stück mitzufahren.
    Unterwegs wird heftig über Gott und die Welt diskutiert, aber beide kommen überein, dass Jule sich freuen würde, wenn Jan sie die ganze Strecke nach Spanien begleitet. Unbeschwert reisen sie weiter durch die sommerlichen Landschaften Frankreichs und genießen die Zeit miteinander. Kochen, einkaufen, abwaschen, Camp auf- und abbauen, bald sind sie ein eingespieltes Team.
    Und ihre Gespräche werden immer persönlicher. Es fällt ihnen beide immer schwerer, sich nicht in einander zu verlieben. Wie die Geschichte endet, wird nicht verraten. Dazu ist ein Weg in das nächste Kino erforderlich.
    Ein Liebesfilm, der als wunderbares Roadmovie daherkommt. Auch die Länge stört dabei nicht, weil man als Zuschauer regelrecht in diese Geschichte hineingezogen wird. Wobei die beiden Hauptdarsteller dazu beitragen diesen Wohlfühlstreifen zu genießen.
    145 Minuten – unbedingt Empfehlens- und sehenswert.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 26. April 2018
    Ich war mit meinem neuen Schatzi drin, auf der Berlinale. Wir kannten uns damals noch gar nicht richtig. War unser zweites Date. ;-) Als sich die dann auf der Leinwand abknutschen - da merkte ich schon wie er verstohlen zu mir rüber guckte. Ich glaub ich wirde sogar rot. Mein Date hat sich dann aber nicht getraut mich zu küssen. Das war aber auch irgendwie süß.
    Danach verliebten wir und erst richtig.
    Das ist bei dem Film auch schwer, sich nicht zu verlieben
    ;-

    Jetzt sind wir seit Februar zusammen und sehr happy.
    Endlich angekommen :-)
    Danke „303“ ;-

    !!!!
    Das wird „unser“ Film.
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