Die toughe Pilotin Marion (Anne Ratte-Polle) macht Urlaub in der Türkei und lernt dort den äußerst charmanten Baran (Arman Uslu) kennen. Baran weiß genau, wie seine Wirkung auf Frauen ist und auch Marion kann ihm nicht widerstehen. So dauert es nicht lange, bis sich zwischen den beiden ein Flirt entwickelt – und das, obwohl Marion mit Raphael (Godehard Giese) liiert ist. Baran möchte sein Leben umkrempeln und aus den ärmlichen Verhältnissen, in denen er in der Türkei lebt, fliehen. Er lässt nichts unversucht, um Marion zu überreden, ihn mit nach Deutschland zu nehmen. Sie fasst sich schließlich ein Herz und ermöglicht Baran mit einer Scheinehe ein neues Leben in Europa. Als die beiden sich als frisch vermähltes Ehepaar nach und nach einleben, lässt Marion Baran immer mehr in ihr Leben und damit auch in ihr Herz. Beide geben sich sichtlich Mühe mit der Beziehung und dem neuen Leben, doch herbe Rückschlage und ein Schicksalsschlag stellen alles auf die Probe...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Es gilt das gesprochene Wort
Scheinehe mit Hindernissen
Von Thomas Lassonczyk
Wer hierzulande um Asyl bittet, der kommt vorwiegend aus Ländern, in denen Bürgerkrieg herrscht oder radikale Gruppierungen Angst und Schrecken unter der Bevölkerung verbreiten. In den vergangenen Jahren kamen die meisten hilfesuchenden Menschen aus Syrien, mit großem Abstand folgten Flüchtlinge aus Irak, Iran, Nigeria und Afghanistan. Auffallend ist aber, dass zudem auch erstaunlich viele türkische Staatsbürger in Deutschland Asylanträge stellen. Dabei finden ja zumindest offiziell zurzeit keine kriegerischen Auseinandersetzungen in dem Land statt. Allerdings gibt es in Anatolien im fernen Osten der Türkei viele junge Männer, die der Armut und dem dort vorherrschenden Elend entfliehen und im „reichen“ europäischen Westen ihr Glück versuchen wollen. Genau da setzt „Es gilt das gesprochene Wort“ von Ilker Çatak ein. Der hochdekorierte Filmemacher (Max-Ophüls-Preis für den Kurzfilm „Wo wi
Çatak hat's einfach drauf, der wird mein neuer Lieblingsregisseur. Mit ungeheurer Dichte, Leichtigkeit und Wahrhaftigkeit geht er tiefgreifend wichtige Themen unserer Zeit an. Er darf sich einreihen neben Fatih Akin und ähnlichen Größen. Vielen Dank für diesen wunderbaren Film!
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 3. August 2019
Dieser ganz besondere Film erzählt eine zutiefst glaubhafte Geschichte, in der mehrere Personen an den Gelegenheiten und Entscheidungen wachsen, die sie durchleben. Die Wendungen sind nie vorhersehbar, die Charaktere sind vielschichtig, machen neugierig, die Handlung ist spannend und existenziell berührend. Ganz besonders hervorzuheben ist der aufrichtige Erzählton, der sich nie über seine Figuren erhebt oder sie bloßstellt. Die Regie ...
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