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    Galaxy Quest
    Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
    3,5
    gut
    Galaxy Quest
    Von Carsten Baumgardt

    Die Science-Fiction-Komödie „Galaxy Quest“ mit Tim Allen und Sigourney Weaver ist eine witzige und einfallsreiche „Star Trek“-Parodie.

    Die alternden Stars der zwischen 1979 und 1982 gelaufenen Serie „Galaxy Quest“ müssen sich mit Auftritten bei Fan-Conventions und Supermarkteröffnungen über Wasser halten. Die Zeiten von Schauspiel-Engagements sind schon lange vorbei. Als die naiven Thermianer vom Planeten Klatu Nebel auf der Erde auftauchen, bitten sie die Crew um Unterstützung im Kampf gegen den bösen Sarris. Die Schauspieler glauben, dass sie nur für einen Auftritt engagiert seien, finden sich aber bald auf dem fernen Planeten mitten im Kampfgetümmel wieder.

    Regisseur Dean Parisot gelingt mit „Galaxy Quest“ der seltene Fall einer rundum gelungenen Parodie, die sich nicht hinter den Originalen verstecken muss. Die Charaktere sind keine Kopien, sondern völlig eigenständig: Der arrogante Commander Nesmith (Allen), die blond-vollbusige Gwen (Weaver), der zynisch-deprimierte Dane (Alan Rickman), der phlegmatische Fred (Tony Shalhoub) und der seiner Kinderrolle längst entwachsene Tommy (Daryl Mitchell) bilden das Team. Die gesamte Darstellerriege zeigt sich sehr spielfreudig und Sigourney Weaver („Heartbreakers”) hat sichtlich Spaß daran, das Gegenstück zu ihrer Ripley-Rolle aus „Alien“ darzustellen. Der Film kann stets die Balance halten und driftet nicht zu sehr ins Lächerliche ab. Parisot setzt mehr auf intelligente Satire als auf platten Klamauk (wie in „Spaceballs“).

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