Die heutige Kritik handelt von dem zweiten und hoffentlich letzten Teil des preisgekrönten Filmes Prinz aus Zamunda. Aufgrund der heutigen Pandemie werde ich mein Bedauern über diesen „Film“ wenn man ihn denn so nennen möchte, ein wenig mehr entflammen lassen, als sie es sonst von mir gewohnt sind.
Grund meiner, wie sie vielleicht schon merken, Aggressivität in meinen Worten ist die verschwendete 1 Stunde und 50 Minuten, die ich niemals wieder zurückerstattet bekommen werde. Abgesehen von grausamen schauspielerischen Leistungen, beispielsweise von dem sonst sehr überzeugenden und nicht unter Drogen stehendem Wesley Snipes,der in diesem Lichtspiel lächerlicher wirkte als Michael Wendler, der sein Kind heiratete, erinnerte mich der „Film“ eher an einen schlechten Abklatsch des Musicals „Mamma Mia“.
Der Prinz aus Zamunda 2 erinnerte eher an eine grausame Verfilmung eines Rap Battles, als an eine lustige und einzigartige Komödie.
Neben unsäglich miserablen Sexwitzen, die nicht jedermann verträgt, ohne seine Mattscheibe auszuschalten, ist ein gewisser „Swag“ zu spüren, der weniger in diesen Film passt als Ben Affleck in Batman. Das Staraufgebot war dennoch sehr beeindruckend. Dies gilt jedoch nicht für Tiereffekte oder jegliche Actionszenen. Für mich ist es ein Paradoxon so viel Geld für etliche Stars auszugeben und dennoch einen Löwen so darzustellen als würde man gerade auf Tele 5 seine Zeit verbringen.
Um dieser Bilderfolge auch gute Kritik zu widmen, von der es weniger gab als Kohlensäure in stillem Wasser, muss man dennoch sagen, dass es sehr beruhigend auf einen wirkte, sogenannten Flashbacks des ersten Teiles dieses Filmes gezeigt zu bekommen. Dazu muss man aber auch noch sagen, dass dieses beruhigende Gefühl, Flashbacks zu sehen, nur so stark war, weil man wieder vor Augen geführt bekommen hat wie dermaßen absurd dieser zweite Teil doch war.
Um auf dem Punkt zu kommen;
In Prinz aus Zamunda 2 ging so gut wie alles schief. Von niederschmetternden schauspielerischen Leistungen über die Art wie Showbusiness Giganten dargestellt wurden, bis hin zu grausamen Witzen und erschreckenden Animationen ob Kampf oder Natur war in diesem Streifen alles vertreten.
Der Fakt, dass man nach diesem Film, der eine Mischung aus schlechter Erotik und grenzwertigem Tanzen war, melancholisch oder sogar im schlimmsten Fall traurig wird, weil man sich nicht sicher ist ob man gerade eine Pornografie von Lets Dance gesehen hat oder wirklich den zweiten Teil eines KULTFILMES, lässt einen grübeln, ob dieser ganze Akt schon von Anfang an darauf ausgelegt war, Zuschauer und Kritiker so dermaßen zu enttäuschen,dass dieser Film für immer in Erinnerung bleiben wird.