Ein Autor sucht während eines Schneesturms Zuflucht in einem Chalet und trifft dabei auf eine mysteriöse Frau.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Eva
Von Andreas Staben
Der französische Regisseur Benoît Jacquot („Leb wohl, meine Königin!“) und seine Landsfrau Isabelle Huppert („Elle“) arbeiten in „Eva“ bereits zum sechsten Mal zusammen. Die künstlerische Partnerschaft begann 1981 mit der Henry-James-Verfilmung „Die Flügel der Taube“ und brachte Werke wie „Schule des Begehrens“ und „Villa Amalia“ hervor. In letztgenanntem nahm sich Huppert als Schauspielerin ähnliche Freiheiten heraus wie die von ihr gespielte Protagonistin auf ihrem Weg zur radikalen Selbstverwirklichung. Während sie dort fast schon zur Co-Regisseurin avancierte, ist die häufig so dominante Darstellerin in Jacquots neuester Arbeit ungewöhnlich zurückhaltend. Sie hat selbstverständlich die Klasse, auch mit wenig flamboyanten Szenen überzeugend eine mysteriöse Femme fatale zu verkörpern, wie man sie in einem Noir-Drama wie „Eva“ erwartet, und eine treusorgende Ehefrau gibt sie sozusagen a
Vom Titel her gesehen drängt sich natürlich der Vergleich mit dem Film von Joseph Losey aus dem Jahre 1962 auf mit Jeanne Moreau in der Hauptrolle. Die Handlungen der beiden Evas sind nicht vollkommen identisch. Aber was viel schwerwiegender ist: die neuere Fassung von 2018 mit Isabelle Huppert in der Hauptrolle ist verglichen mit der Urfassung ein fahriger, ziellos umherirrlichternder dialoglastiger Streifen. Auch das gestohlene Manuskript ...
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