Durchschnitts-Wertung
3,3
768 Wertungen
Deine Meinung zu Ad Astra - Zu den Sternen ?
5,0
Veröffentlicht am 14. Juni 2024
Ein ruhig erzähltes Meisterwerk, mit Botschaft und wohl dosierter Action, welches mich an "Interstellar" von Christopher Nolan erinnert, mit einem genialen Brad Pitt.
5,0
Veröffentlicht am 22. Oktober 2019
Ad Astra ist ein MEISTERWERK! Ganz klar! Die Bilder sind der Hammer. Man könnte sich jedes einzelne Bild als Poster an die Wand hängen. Den Neptun (plus Ringe) hat man so noch nicht im Kino gesehen. Atemberaubend! Die langsame Handlung hilft dabei natürlich die Bilder zu genießen. Genial! Sehr froh den Film auf der großen Leinwand gesehen zu haben. Brad Pitts Mimik ist umwerfend. Mit kleinsten Gesichtsbewegungen seine Emotionen auf den Punkt gelandet. Großartig! (Ebenfalls wieder sehr froh, den Film auf der großen Leinwand gesehen zu haben). Das Mise en Scene ist fantastisch, die Musik ist toll, Kamera und Schnitt sind sehr sehr gut. Absolute Empfehlung sich diesen Film im Kino anzuschauen.
5,0
Veröffentlicht am 9. Oktober 2019
Toller Film, eine Mischung aus sehr dynamischen Action Scenen, toller Weltraum Szenerie und berührenden persönlichen Themen. Lässt einen teils betroffen und bewundert zurück. Durch den hohen Detailgrad fühlt sich der Film viel umfangreicher an als nur 2 Stunden.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 1. Oktober 2019
Also Freunde der Sonne dann muss ich euch mal ein wenig die Augen öffnen obwohl die Erfahrung viel schöner ist wenn ihr die selber macht. Zunächst einmal haben die lieben Kommentatoren recht, wenn Sie sich über unrealistische Aspekte des Film aufregen bzw. diese kritisieren. Mir ging es da nicht anders. Jetzt kommt aber das interessante; je mehr man über diese Ungereimtheiten nachdenkt umso mehr öffnet sich die zweite Ebene des Film. Mich hat es wie ein Blitz getroffen (ähnlich wie bei Fight Club). Die ganze Science-Fiction Fassade bröckelt einfach weg und ist lediglich ein Gerüst für eine psychische Leidensgeschichte. Das ganze Setting wurde nur gewählt weil es sich ganz passabel dafür eignet etwas unterzählbares auf die Leinwand zu binden. Ihr dürft die Orte und Figuren nicht als das betrachten was sie offensichtlich zu sein scheinen. Das sind lediglich Metaphern für verschiedene psychische Phänomene. Dinge die wir im Laufe einer Depression zurücklassen bzw. von uns stoßen (Personen z.T. stellvertretend für eigene innere Auseinandersetzungen , Gefühle), die zunehmende Isolierung (immer weniger Menschen spielen eine Rolle), Kriegstraumata (Mondszene), das überwinden der Angst vor dem Tod (der ängstliche Pilot der metaphorisch erstickt), das Trauma des verlassen Werdens (der Vater), bis hin zum nahenden Suizid (Warum weiter machen?), dem befreien aus der Depression (Flug durch den Gürtel) und dem überwinden des Traumas (Verzeihen und Emanzipation) zurück ins Leben (zurück zur Erde). Das ist schlichtweg genial. Der Titel des Films und die Story sind letztendlich ein red hering. Die Reise findet im Kopf statt und geht dort tief hinein in das zugrunde liegende Trauma. Ein paar Dinge sind nur für die Geschichte aber die meisten (Stahlen der Antimaterie (das Trauma stört das normale Leben, weil nicht verarbeitet)) sind Metaphern für diese Reise im Verstand eines depressiven Menschen. Wenn das erstmal klar ist sind alle Ungereimtheiten zum Großteil verziehen obwohl ich eingestehen muss, dass man das ein klein bisschen eleganter hätte lösen können. Dennoch solch ein Thema in einem sowie so schon nieschigen Setting zu erzählen und dann das dann auch noch zu demontieren ist einfach nur verrückt und gleichzeitig absolut genial. Liebe Freunde, dieser Film wird an der Kasse scheitern und die Kritiken werden mäßig sein ( weil viele nicht über die erste Ebene hinaus kommen und wir ihn mit der Hollywood-Brille betrachten) aber die Zeit wird ihn zu einem absoluten Geheimtipp machen. Ich war lange nicht mehr so begeistert von einem Film. So eine Reise auch ins eigene Bewusstsein ist beispiellos
Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?