Durchschnitts-Wertung
3,3
768 Wertungen
Deine Meinung zu Ad Astra - Zu den Sternen ?
3,0
Veröffentlicht am 28. November 2024
Puh, also was soll man zu diesem Film sagen?!
Bred Pitt spielt sehr gut, die Story ist auch nicht verkehrt. Aber der Film läuft so lahm ab, dass man währenddessen noch 2 andere gucken kann. Ich hatte auch viel Zeit, mir Gedanken über die vielen Logikfehler machen zu können. Darum habe ich sie einfach zwischendurch notiert:
spoiler: - Gebäude bis in die Stratosphäre zu bauen ist aufgrund des enormen Gewichts und der Statik eigentlich nicht möglich - Der Vater ist doch viel zu alt für solch eine Mission zum Neptun und noch weiter. Selbst als er dazu aufgebrochen ist. Mit 50+ kommt man doch nicht mehr in Frage für sowas - Wieso sind die Leute auf dem Flug zum Mond schwerelos? Die "Schwere" müsste sich sogar noch addieren aus Erdanziehung und Beschleunigung der Rakete. Dasselbe gilt für den Flug vom Mars Richtung Neptun - dagegen wird die jeweils geringere Anziehungskraft von Mond und Mars in den Gebäuden vollkommen ignoriert - wieso muss die Nachricht an den Vater beim Neptun eigentlich vom Mars aus gesendet werden? Die Übertragungsdauer von etwa 4 Stunden verringert sich dadurch um ganze 3 Minuten. Das hätte man also auch direkt von Erde oder Mond aus machen können. - und warum heißt der Film überhaupt "Zu den Sternen" wo sich doch alles nur in unserem Sonnensystem abspielt? Apropos, wieso hat der Vater, nachdem er seine meuternde Crew eleminiert hat, seine Mission Richtung Sterne nicht fortgesetzt, sondern ist im Neptun Orbit verblieben?
3,5
Veröffentlicht am 7. Mai 2023
Für Sci-Fi-Begeisterte und vor allem Astronomie-Begeistere durchweg ein guter Film, für allgemeine Zuschauer, wird der Film stellenweise sicherlich zäh und etwas langweilig.
Was mich am meisten gestört hat, das im Hauptplot ein eigentlich absolut schwachsinniger Fehler steckt:
spoiler: Sein Vater bricht auf eine Reise ohne Wiederkehr auf, in der er 16 Jahre (mit moderner Technik durchaus realisitisch) zum Neptun braucht. Der Sohn fliegt aber einfach mal in 79 unrealistischen Tagen hin und zurück, als wär es nur eine Kreuzfahrt, wofür der Vater aber Jahrzehnte seines Lebens gewidmet hat.

Macht einfach physikalisch keinen Sinn und wurde im Film einfach so abgehandelt.
3,0
Veröffentlicht am 10. Mai 2021
Den Film sollte man sich in Ruhe und vor allem ganz alleine ansehen.
Ad Astra liegt irgendwo zwischem - und +
Ad Astra ist nichts Halbes und nichts Ganzes.
3,0
Veröffentlicht am 11. Januar 2021
Enttäuscht ein wenig trotz guter schauspielerischer Leistungen. Hat einige Schwächen in der Story. Muss man nicht unbedingt sehen
yz 88

2 Kritiken

User folgen

3,0
Veröffentlicht am 27. August 2020
Das klassische Problem, wenn man einen Schauspieler nach vielen Filmen in eine bestimmte Schublade steckt: es fällt einem schwer ihn dann in der neuen Rolle vorurteilsfrei anzunehmen.
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 14. Februar 2020
Der Funke springt nicht über. Da war mehr drin. Der Saturn wäre so interessant gewesen.
Schade das der Soundtrack zu dem so leise im Film ist.
3,0
Veröffentlicht am 11. Februar 2020
Ich wußte von Anfang an daß dies nicht wirklich ein Film für mich sein würde, aber ich wurde von großer Neugier angetrieben: hier wurde die Schere der Kritik von einem Extrem ins Andere geöffnet und vom in den Himmel loben bis zum in den Boden stampfen war alles dabei, allerdings mit dem Schwerpunkt auf der negativen Seite. Ich würde sagen: es ist wirklich entscheidend aus welchem Blickwinkel man schaut. Auf dem kleinsten Nenner ist dies ein Vater / Sohn Drama, gepackt in den Mantel eines Sci-Fi Films. Aus technischer Sicht ist das Ding eine reine Offenbarung und erfüllt sein selbst gesetztes Ziel einen sehr realistischen Raumfahrtfilm zu bringen, allerdings macht dies nicht wirklich Spaß. Denn die unzugängliche, verschlossene Hauptfigur, die Stimmung und der Musikeinsatz erzeugen eine Atmosphäre des Unwohlseins und der Beklemmung die vielleicht genau das darstellt was so mancher im Kino zu finden hofft, mir war es zu belastend. Und die tieferen Fragen die abseits gestellt werden mögen manche faszinieren, haben mich aber ebenso wenig mitgenommen.

Fazit: Kein Unterhaltungsfilm, sondern technisch perfekte, aber kalte und stellenweise bedrückende Si FI Geschichte!
3,0
Veröffentlicht am 23. September 2019
IM STERNBILD DES VATERS

Es gibt Filme wie Stanley Kubricks 2001 – Odyssee im Weltraum oder Damien Chapelles Aufbruch zum Mond. Und es gibt Filme wie Ad Astra – Zu den Sternen. Wo genau liegt da jetzt der Unterschied? Dass sich meiner Meinung nach irgendetwas mit Kubricks Meisterwerk aus dem Jahre 1969 vergleichen lässt, halte ich für ein Gerücht. Filme wie diese, die ihrer Zeit Lichtjahre voraus waren, werden gut und gerne als Messlatte herangezogen, als Ideal, dem andere Filmemacher nacheifern möchten, die es bereits ins zeitlose Pantheon der Filmgeschichte geschafft haben. Das soll natürlich gerne so sein, und es gelingt auch tatsächlich das eine oder andere Mal. James Gray hat ähnliches versucht, und er ließ sich nicht nur von Stanley Kubrick inspirieren, der es wie kein anderer zustande gebracht hat, Spiegelungen auf Hemvisieren sphärisch einzufangen. Gray ließ sich auch von den bedeutungsschweren, verbalisierten Gedanken aus dem Off inspirieren, die Terrence Malick gerne nutzt, um die inneren Gefühlswelten seiner Figuren nicht nur im paraverbalen Spiel, sonder auch im gesprochenen Wort herauszuarbeiten. Das hat, klug eingesetzt, natürlich seine Wirkung. Das hat Malick in Der schmale Grat perfekt hingekriegt. In The New World geriet ihm dieser Stil bereits zu inflationär. Aufpassen, heißt es da. Und James Gray musste das auch. Doch so hypnotisch sich diese Multiplikation aus Weltraum, innerer Psyche und philosophischen Fragen auch anfühlt, so leicht kippt das ganze ins Pathetische. Und genau das ist Ad Astra leider passiert.

Weiterlesen auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2019/09/23/ad-astra-zu-den-sternen/
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