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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 19. Februar 2018
Der Film gibt vor auf wahren Begebenheiten zu fußen, was mich direkt skeptisch machte, erst Recht wenn es nicht allzu lange dauert bis die ersten übersinnlichen Momente passieren. Immerhin stimmt das wesentliche, das es in den USA ein Horrorhaus gibt über das sich diverse Geschichten ranken, der Film bringt diese nun zu einer griffigen Geschichte zusammen. Allerdings keiner neuen, zumindest bewegt sich der Film eigentlich komplett aus bekannten Pfaden. Aber ist darum nicht schlecht, man muß halt der Typ sein der sich an Geisterhaus Horror erfreut und die Spannung mehr aus gruseliger Atmosphäre zieht als aus Blutfontänen. Dabei kommt allerdings ein Stilmittel zum Selbstzweck, nämlich der Jumpscare: der Film hat so endlos viele Erschreckermomente parat daß es in den zweistelligen Bereich geht und ab irgendwann eigentlich nur noch nervt. Das ist schade weil der Rest soweit paßt, sofern man keine allzu hohen Ansprüche hat: eine nette Horrorstory, Helen Mirren in einer nett schrägen Rolle und passable weitere Figuren. Einfach ein kleiner, netter und an manchen Stellen unglaublich effektiver Film.
Fazit: Solide Horrorkiste mit zu vielen Erschreckermomenten!
Ich hab mir den Film angeschaut, weil der Trailer super-intererssant aussah und mich sehr neugierig gemacht hat. Am meisten hat mich ja dieses Haus fasziniert, das sehr ausführlich im Trailer vorgestellt wird, das klang echt cool: ständig im Umbau, 500 Zimmer, Türen, die ins Nichts führen, Treppen, die abrupt enden usw.... Tatsächlich spielt dieses Haus dann im Film aber praktisch gar keine Rolle, das wird am Anfang so ein bisschen eingeführt, das wars dann.... Und was dann kommt, ist ein sehr langweilige, generische o8/15-Geistergeschichte mit einer lahmen Auflösung. Die Story wird sehr geradlinig erzählt, es gibt keine Twists, keine überraschenden Wendungen, keine Überraschungen nix. Okay, es gibt so zwei, drei ganz gute Jumpscares, aber wirklicher Grusel kommt zu keinem Zeitpunkt auf, dafür ist die Story zu vorhersehbar und zu lahm erzählt. Also für mich eine echte Enttäuschung.
Winchester beginnt vielversprechend und hat zwei tolle Darsteller zu bieten. Außerdem punktet er 30 Minuten lang mit toller Atmosphäre, bevor sie ihn verließen … Optisch opulent in Szene gesetzter Gruselfilm, der aber nicht sonderlich originell ist. Das ist auch schon das eigentliche Problem von WINCHESTER – DAS HAUS DER VERDAMMTEN. Zwar besitzt die Produktion mit HELEN MIRREN eine bekannte und vor allem mit Preisen ausgezeichnete Schauspielerin. Handlungstechnisch wird hier 100 Minuten lang auf Sparflamme geköchelt. Anfangs scheint alles noch äußerst mysteriös zu sein. Doch schnell ist die Katze aus dem Sack und der Streifen hangelt sich von Schockmoment zu Schockmoment, um jenem Subgenre gerecht zu werden, in dem er beheimatet ist. Trotz lautem Gepolter und vielen Jump Scares will weder Spannung noch Angstgefühl entstehen. Für einen Gruselfilm fatal, der eigentlich darauf aus ist, den Zuschauer um den Schlaf zu bringen.
Habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Eine wirklich gute und fesselnde Story mit einigen Schreckensmomente. Definitiv ein guter Horrorfilm, den ich empfehlen kann.